
23.01.2009
Der 23. Jänner ist der Todestag von zwei der größten Austria-Spieler aller Zeiten. Ernst Ocwirk verstarb 1980 und hat somit seinen 29. Todestag, Matthias Sindelar im Jahr 1939, der Tod des "Papierenen" liegt 70 Jahre zurück. Der FK Austria Wien wird beide Persönlichkeiten selbstverständlich auch im neuen Museum der Osttribüne, das im März eröffnet wird, entsprechend würdigen und Exponate ausstellen.
Mit dem Namen Matthias Sindelar sind die Begriffe Austria Wien und "Wunderteam" untrennbar verbunden, er war schon zu Lebzeiten eine Legende. Dies bestätigt auch die Tatsache, dass an seiner Trauerfeier mehr als 15.000 Menschen teilnahmen. Die Austria widmete dem 43fachen Teamspieler bereits im Sommer eine eigene Gedenktafel, die an seinem Sterbehaus in der Wiener Annagasse 3 feierlich enthüllt wurde.
Im Sommer 1924 kam ein blondes Bürscherl von "Hertha", wo er in der Jugendmannschaft aufgewachsen war, zu den "Amateuren". Die Wiener liebten das körperlose Spiel des trickreichen Austrianers, der wegen seines Fliegengewichtes der "Papierene" genannt wurde. Am 26.12.1938 spielte Matthias Sindelar ein letztes Mal für die Austria, der Gegner hieß in Berlin Hertha BSC. Er erzielte eines seiner viel umjubelten Tore, niemand ahnte, dass es sein letztes sein sollte. Am Sonntag, den 23. Jänner 1939 wurde Sindelar gemeinsam mit seiner Freundin Camilla Castagnola tot in seiner Wiener Wohnung aufgefunden. Die Polizei nannte als Todesursache "Tod durch Kohlenoxydgasvergiftung", doch um die wahre Todesursache ranken sich noch heute viele Gerüchte. Zwischen 1924 und 1939 trug Sindelar 43-mal das Trikot des Nationalteams und erzielte dabei 27 Tore. Mit dem Namen Matthias Sindelar ist der Begriff "Wunderteam" untrennbar verbunden, er war schon zu Lebzeiten eine Legende. Dies bestätigt auch der Umstand, dass an seiner Trauerfeier 15.000 Menschen teilnahmen.
Sindelar Matthias, geboren am 10.02.1903 in Iglau (Mähren), gestorben am 23.01.1939 in Wien.
Der gelernte Modelltischler Ernst Ocwirk galt als Schlüsselfigur der Wiener Fußballschule. Im Jahr 1947 wechselte Ocwirk vom FAC zur Wiener Austria, die ihn bargeldlos abgenommen hatte, sich aber verpflichtet hatte, den Floridsdorfern im Gegenzug neue Sitzreihen und Umkleidekabinen zu errichten. Ein guter Deal, wie sich bald herausstellen sollte. Ocwirk verkörperte mit seiner athletischen Bildhauerfigur den Idealtypus des Sportlers schlechthin. Sein Spiel war ästhetisch und technisch perfekt. Eine elegante Ballführung, starkes Kopfballspiel, hervorragende weite Passbälle und die erfolgreiche Verwertung von Torchancen zeichneten sein Spiel aus, der ob seiner fairen, bescheidenen Persönlichkeit beim Publikum sehr beliebt war. Der Kapitän der Weltauswahl galt laut internationalen Medien zu seiner Zeit als "the best centerhalf of the world".
1956 verließ er die Wiener Austria, um als Profi zu Sampdoria Genua zu wechseln, wo er erfolgreich als Spieler, Kapitän und später als Trainer wirkte. Nach seiner Heimkehr aus Italien führte er als Trainer bei der Austria den Profifußball ein. Seine harten Trainingsmethoden und eine strenge Mannschaftsführung brachten ihm nicht nur Freunde ein, führten aber die Austria zu zwei Meister- und einem Cuptitel. Im Alter von nur 53 Jahren starb Ocwirk nach langem Leiden an Multiple Sklerose, auf den Tag genau 41 Jahre nach dem mysteriösen Tod Matthias Sindelars. Zwischen 1947 und 1956 bestritt er 62 Länderspiele für Österreich und war 2-mal als Kapitän in der Europaauswahl, war auch Sportler des Jahres 1951.
Ocwirk Ernst, geboren am 07.03.1926 in Wien, gestorben am 23.01.1980 in Kleinpöchlarn.
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Erstellt am 18.05.2018 |
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Ein von FK Austria Wien (@fkaustriawien) gepostetes Video am 8. Sep 2015 um 1:43 Uhr
Enjoying the last couple of minutes with my "roomy" @jamesrobert89 in our hotel room listening to some cool tunes... #finalmode ON #faklive
— Manuel Ortlechner (@m_ortlechner) June 3, 2015