
28.07.2015
Unser violetter ÖFB-Goalie bekommt es mit dem Nationalteam, das auf dem zweiten Leistungstopf (Weltrangliste Nr. 15) gezogen wurde, zwischen September 2016 und Oktober 2017 im Pool D mit Wales (10), Serbien (43), Irland (52), Moldawien (124) und Georgien (153) zu tun.
Auf den ersten Blick mag die Aufgabe vermeintlich leichter auszusehen, als dies vielleicht die laufende EM-Qualifikation 2016 mit den Gegnern Schweden, Russland, Montenegro, Moldawien und Liechtenstein ist. Almer warnte jedoch vor diesem Vergleich und meint, dass es mittlerweile keine „Kleinen“ mehr gebe.
Die EM-Quali für Frankreich bestätigt ihn. Da führen zum Beispiel Island (A) und Wales (B) ihre Gruppen an! „Solche Länder und auch wir haben extrem aufgeholt. Unsere Gruppe ist von den Namen her vielleicht nicht so attraktiv, doch sie ist sicher sehr schwer“, sagt Almer.
Wenn man vom FIFA-Ranking ausgeht, dann sind für den Steirer die Waliser Gruppen-Favorit. Er spricht aber von einer ausgeglichenen Gruppe, in der man Serbien ebenfalls nicht unterschätzen dürfe. Sie hätten immer sehr gute Fußballer in ihren Reihen, seien schwer zu spielen.
Und der Steirer erinnert sich noch an die EM-Quali-Partie im Oktober 2014 in Moldawien: „Unser 2:1 war ein hartes Stück Arbeit.“ Wales war zuletzt im Februar 2013 in einem Freundschaftsspiel ÖFB-Gegner und gewann 2:1. Da hat uns Gereth Bale „ein bisschen geärgert“, so Almer, und ein Tor erzielt.
Wer um den Gruppen-Sieg und den zweiten Platz (die acht besten Zweiten spielen im Play-off auch um die WM-Teilnahme) kämpft, das wollte unser Torhüter jetzt noch nicht beurteilen. Wenn es soweit sei, müsse man von Spiel zu Spiel schauen und die Gegner gut analysieren.
„Wie wir es jetzt auch in der EM-Quali tun. Momentan haben wir noch eine andere Aufgabe, die Teilnahme an der UEFA-EM 2016 in Frankreich. Erst danach werden wir uns mit 100 Prozent auf die WM-Qualifikation vorbereiten“, legte der 31-Jährige den rot-weiß-roten Teamfahrplan fest.
Almer ist wie viele seiner Kollegen bekannt dafür, dass er mit Prognosen vorsichtig umgeht. Das gilt auch für das Finish im Wettlauf um das EM-Ticket, für das man aus vier Spielen noch vier Punkte benötigt. Die Chance sei nach dem 1:0 in Russland natürlich groß, aber wichtig sei, dass man den Sack zumache, weiß die erfahrene Nummer eins.
„Erst wenn es rechnerisch nicht mehr möglich ist, dass wir nicht mehr runtergestoßen werden, solange werden wir Vollgas geben“, verspricht der 22-fache Teamspieler und verrät: „Danach haben wir sicher auch noch das Ziel, dass wir den ersten Platz in der Gruppe weiter erfolgreich verteidigen wollen.“
Almer, der seit 423 Minuten in Teambewerbsspielen ohne Gegentor ist und dem damit nur noch 36 Minuten auf den ÖFB-Rekord des früheren Austrianers Friedl Koncilia fehlen, ist die Frankreich-Fahrkarte wichtiger als der Rekord. Aber im Endeffekt beweisen solche Zahlen, dass die ganze ÖFB-Auswahl gut nach hinten arbeitet.
„Wir lassen relativ wenig zu und das zeichnet das ÖFB-Team momentan aus“, erklärte der Schlussmann eines der Erfolgsgeheimnisse. Nichts zugelassen haben Almer und seine Austrianer auch in den ersten zwei Pflichtspielen (3:0 im Cup in Oberwart und 2:0 zum Liga-Start in Wolfsberg).
„Phasenweise haben wir das schon sehr gut gemacht, wenngleich wir ein paar Situationen nicht so gut gelöst haben“, resümierte Almer den violetten Liga-Start, der im Großen und Ganzen so ausfiel, wie es sich Trainer Thorsten Fink vorgestellt hatte. Da war auch das sehr hohe Attackieren zu sehen.
„Das ist für den Torhüter auch einfacher, aber es ist dann mehr mit dem Fuß zu machen. Du musst mehr Steilpässe ablaufen und mehr Rückpässe annehmen. Das ist für mich als Torhüter ein ganz anderes Spiel“, erzählte Almer und sagt: Man lerne als Spieler nie aus, auch wenn man über 30 sei.
Er gibt zu, dass es für ihn ein bisschen eine Umstellung gewesen sei, wobei ihm das vergangene Jahr in Hannover gutgetan habe. „Weil wir dort auch sehr hoch gestanden sind. Das ist momentan das moderne Spiel, an das man sich anpassen muss“, sagt unser Heimkehrer.
Wie alle Klubkollegen und unsere Fans fiebert auch er der Pflichtspiel-Heimpremiere in der Generali-Arena am Sonntag (16:30 Uhr) gegen SCR Altach entgegen. „Ich hoffe, dass wir genauso auftreten werden, wie wir uns in Wolfsberg präsentiert haben“, nannte Almer seine Erwartungen.
Man werde die Vorarlberger, den besten Aufsteiger der Bundesliga-Geschichte (dritter Tabellenrang mit Punkterekord) genau analysieren, auf was man achten müsse. „Danach wird die Vorbereitung ablaufen“, sagt Almer vor dem kommenden Gegner, der am Donnerstag (19:00 Uhr, Innsbruck) noch in der Europa League-Qualifikation daheim gegen Vitoria Guimaraes im Einsatz ist.
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Erstellt am 18.05.2018 |
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Ein von FK Austria Wien (@fkaustriawien) gepostetes Video am 8. Sep 2015 um 1:43 Uhr