17.04.2009

Amateure verschenken bei 1:2 in Lustenau ein verdientes Remis

Das was bitter! Lange sah es so aus, als könnten die Austria Amateure bei Austria Lustenau die große Überraschung schaffen. Benjamin Sulimani traf schon früh zur 1:0-Pausenführung und erst ein Doppelpack Mitte der zweiten Hälfte zum 2:1-Endstand für die Lustenauer beendete die Hoffnungen der Veilchen im zweiten Anlauf aus dem Ländle doch noch Punkte zu entführen.

Gleich der Beginn der jungen Violetten in Vorarlberg war verheißungsvoll. In den Anfangsminuten schnürte die Dihanich-Elf die Gastgeber in Powerplay-Manier förmlich in der eigenen Hälfte ein und ließ den Lustenauern kaum eine Verschnaufpause. Die verdiente Belohnung für dieses ambitionierte Auftreten gab es gleich in Minute 10: Benjamin Sulimani sprintete ideal in einen tiefen Pass und ließ Mario Krassnitzer im Tor keine Chance 1:0 und der perfekte Auftakt für eine möglichen Punktgewinn.

Danach legte Austria Lustenau zwar zu, aber dank eine solide Abwehrleistung und einem sehr aufmerksamen Heinz Lindner im Tor der Amateure gab es für das Team von Neo-Trainer Edi Stöhr kaum ein durchkommen. Die Beste Chance hatte Patrick Salomon kurz vor dem Pausenpfiff, als er in aussichtsreicher Position nur denkbar knapp an einem Krajic-Zuspiel vorbeischrammte.

Zuvor hätte es schon fast die Vorentscheidung geben können. Torschütze Benjamin Sulimani stürmte in sehr aussichtsreicher Position auf das gegnerische Tor und wurde wegen einer mehr als strittigen Abseitsposition zurückgepfiffen (39.). Schade, denn mit einem 2:0 im Rücken hätte man dem zu erwartenden Ansturm der Lustenauer in Hälfte zwei gelassener entgegen sehen können.

Die erwartete Angriffswelle der Gastgeber ließ nach Wiederanpfiff nicht lange auf sich warten. Eine Sobkova-Bombe strich nach einer Stunde noch über das Tor und auch bei einem Freistoß von Sidnei De Oliveira konnte sich Heinz Lindner einmal mehr auszeichnen (65.). Mit der nächsten Aktion gelang den Vorarlbergern schließlich doch der Ausgleich. De Oliveira ließ die violette Hintermannschaft mit einem Hacken stehen und versenkte den Ball souverän zum 1:1 in den Maschen.

Kurz darauf wurde den Amateuren zwei Schwächen zum Verhängnis, die im Frühjahr schon viele Punkte gekostet haben - ein zweiter schneller Gegentreffer und ein vermeidbarer Eigenfehler. Christian Ramsebner köpfte den Ball unglücklich zurück in Richtung Lindner, Amadou Rabihou schaltete blitzschnell, spritzte dazwischen und traf zum 2:1 für Austria Lustenau (71.).

Der Schock saß den Amas nach diesem schmerzhaften Doppelpack eine Weile in den Knochen. Beinahe hätte Lukas Mössner in der letzten Minute regulären Spielzeit dann aber doch noch den Ausgleich erzielt. Sein Kopfball landete leider nur auf der Latte und so nützte es auch nichts, dass der starke Heinz Lindner nur Moment zuvor einen echten Kracher von Krajic entschärft hatte. Wie schon vor wenigen Wochen kostet die Amateure damit eine Unaufmerksamkeit einen verdienten Punktegewinn im Ländle. Zwei Mal 1:2 und zwei Mal wäre wirklich weit mehr möglich gewesen.

Für das ÖFB-Cup-Halbfinale gegen die Admira gilt jetzt das Motto: Verpatzte Generalprobe und hoffentlich die erfolgreiche Premiere als erstes Amateur-Team im ÖFB-Cup-Finale!

Aufstellung Austria Amateure:
Lindner Rathfuss, Ramsebner, Kummerer, Harrer Bichelhuber (72., Schöpf), Korsos, Schriebl, Dimic (74., Tadic/79., Lerner) Mössner, B. Sulimani

Tore:
B. Sulimani (10.) bzw. De Oliveira (66.), Rabihou (71.)

Gelbe Karten:
Rathfuss, Harrer bzw. Krajic, Sobkova, De Oliveira

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Erstellt am 18.05.2018

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