
25.04.2012
Unter dem Motto Zeig zu viel Alk die gelbe Karte setzt das Institut für Suchtprävention (ISP) der Sucht- und Drogenkoordination Wien die im Vorjahr gestartete Kampagne fort, um Jugendliche und junge Erwachsene zu verantwortungsvollem Umgang mit Alkohol in Wiener Fußballstadien zu motivieren. Gemeinsam mit der Wiener Austria und den Hütteldorfern heißt es ab nun wieder Torrausch statt Vollrausch.
Die spielerische Auseinandersetzung mit dem eigenen Alkoholkonsum sowie das Erfahrungslernen, wie sich übermäßiges Trinken auf den Körper und die Wahrnehmung auswirkt, stehen im Mittelpunkt des Projekts, mit dem das Institut für Suchtprävention seit 2011 neue Wege in der Suchtprävention geht.
Durch das Projekt 'VOLLFAN statt voll fett' werden Jugendliche und junge Menschen angeregt, sich bewusst mit ihrem persönlichen Umgang mit Alkohol auseinanderzusetzen ein wichtiger Schritt in Richtung Selbstverantwortung, begrüßt die Wiener Gesundheits- und Sozialstadträtin Sonja Wehsely die Fortsetzung der Initiative für verantwortungsvollen Alkoholkonsum von 16- bis 30-Jährigen.
Bei ausgewählten Heimspielen der Projektpartner FK AUSTRIA Wien und Rapid sind vom ISP geschulte VOLLFAN-Peers im Einsatz, um junge Fans auf das Thema Alkohol anzusprechen. Gleichaltrige vermitteln so auf Augenhöhe und in der altersüblichen Sprache, dass es am Fußballplatz cool ist, weniger zu trinken. Auch der VOLLFAN-Corner mit dem Rauschbrillen-Parcours ist vor der Generali-Arena und dem Hanappi-Stadion wieder im Einsatz. Wir wollen Jugendliche und junge Erwachsene über die nachteiligen Folgen von übermäßigem Alkoholkonsum gerade im Fußballstadion ansprechen, wo es um Fitness und Reaktionsgeschwindigkeit geht, betont der Wiener Drogenkoordinator Michael Dressel. Denn Sport ist ein ideales Umfeld, um sich mit Fitness und Konzentration auseinander zu setzen.
Die Wirkung von Alkohol spielerisch erfahrbar machen
Beim VOLLFAN-Rauschbrillen-Parcours lösen die Jugendlichen und jungen Erwachsenen Geschicklichkeitsaufgaben mit einer Rauschbrille: Die eingesetzten Spezialbrillen simulieren die Wirkung von 0,8 oder 1,3 Promille Alkohol im Blut und bewirken eine eingeschränkte Rundumsicht oder Doppelsehen wie nach intensiverem Alkoholkonsum. Sofort nach dem Aufsetzen der Brille kommt es zu Verunsicherung und Kontrollverlust, Gleichgewichtsstörungen, Fehleinschätzungen für Nähe und Distanz sowie zu einer verzögerten Reaktionszeit.
Ein Highlight 2012 bei den Mitmachaktionen sind Mopedsimulatoren: Im ersten Schritt sitzen die FahrerInnen auf einer Art Moped, mit dem durch Hilfe eines Bildschirms verschiedene Fahr- und Risikosituationen im Straßenverkehr simuliert werden. Die Aufgabe der FahrerInnen ist es, auf diese Situationen wie im Straßenverkehr zu reagieren. Im zweiten Schritt sollen durch das Aufsetzen der Rauschbrille die Gefahren von Alkohol im Straßenverkehr authentisch nachempfunden werden.
Begleitet von routinierten TrainerInnen wird so die einschränkende Wirkung von Alkohol erfahrbar gemacht und die Auseinandersetzung mit dem eigenen Alkoholkonsum gefördert. Wie im letzten Jahr lädt weiterhin der Rauschbrillen-Parcours ein, auch Geschicklichkeitsaufgaben aus dem Fußball wie etwa zu gaberln oder in Mini-Tore zu schießen erst ohne und dann mit einer Rauschbrille zu lösen, um so den Unterschied zu erleben.
Die Erfahrung der Beeinträchtigungen durch Alkohol ist mit einer Rauschbrille besonders effektiv und nachhaltig, da sie mit klarem und nüchternem Kopf gemacht wird, während sich dieser Zustand bei Alkoholkonsum erst langsam einstellt und bemerkbar macht, bestätigt Artur Schroers, wissenschaftlicher Leiter des Instituts für Suchtprävention der Sucht und Drogenkoordination Wien.
VOLLFANs auf Facebook
Für Ewald Lochner, den organisatorischen Leiter des Instituts für Suchtprävention, ist der rundum erneuerte Facebook-Auftritt sehr wichtig, um die Jugendlichen und jungen Erwachsenen auch außerhalb des Fußballplatzes zu erreichen. Facebook gehört zur Lebensrealität dieser Altersgruppe dazu und erlaubt den altersgerechten Info-Transfer, mit einem Quiz, Abstimmungen und vielem mehr, so Lochner. Die Plattformen bieten neben der Wahl des VOLLFANs der Woche, den Spots mit den Profis, Austria-Spieler Markus Suttner und Rapid-Spieler Jürgen Patocka, Jugendlichen und junge Erwachsene vor allem eine Plattform, um sich über Alkoholerfahrungen auszutauschen.
Hier gehts zur violetten Facebook-Seite von VOLLFAN statt voll fett
Gestartet wird die VOLLFAN-Saison 2012 mit dem Slogan Aufwärmen - ja, bitte! Vorglühen - na, danke! beim kommenden Heimspiel der Wiener Austria am Samstag gegen Wacker Innsbruck in der Generali Arena.
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Erstellt am 18.05.2018 |
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Ein von FK Austria Wien (@fkaustriawien) gepostetes Video am 8. Sep 2015 um 1:43 Uhr
Enjoying the last couple of minutes with my "roomy" @jamesrobert89 in our hotel room listening to some cool tunes... #finalmode ON #faklive
— Manuel Ortlechner (@m_ortlechner) June 3, 2015