Das neue Jahr bringt jedem etwas. Dem ÖFB-Nationalteam die Teilnahme an der EM in Frankreich, der heimischen Bevölkerung zum Beispiel eine Lohnsteuerentlastung und dem FK Austria Wien hoffentlich viele Erfolge und auf jeden Fall einen Stadion-Umzug.
Nach dem letzten von insgesamt noch acht Heimspielen in der tipico-Bundesliga-Saison 2015/16 (15. Mai 2016 gegen Sturm Graz) und zusätzlich zumindest noch einem im ÖFB-Samsung-Cup (Viertelfinale am 9./10. Februar LASK) fahren in und rund um die Generali-Arena die Bagger und LKW auf.
Sie geben das Startzeichen zum nachhaltigen Ausbau unseres Stadions, das dann im Sommer 2018 im neuen, modernen Glanz erstrahlen und 17.500 Zuschauern Platz bieten wird. Der Countdown zum S.T.A.R.-Projekt, das mit ca. 48 Mio. Euro die größte Investition unserer Klubhistorie darstellt, ist bereits angelaufen.
„Wir sind in der Vorbereitung sehr gut unterwegs. Ab Mai werden die konkreten Umbaumaßnahmen und damit auch die Umzüge des Trainings- und Spielbetriebes der Kampfmannschaft, aber auch des Bürobereichs gestartet“, berichtet Austrias AG-Vorstand Markus Kraetschmer.
Als Übungsstätte wurde das LSP VIVA Steinbrunn im Burgenland nahe der A3 (Abfahrt Neufelder See) auserkoren, die Spiele werden im Wiener Happel-Stadion ausgetragen. „Wie 2015 wird auch 2016 ein ereignisreiches Jahr, nicht nur im Sportlichen, sondern in allen Bereichen“, kündigt der 44-Jährige an.
Daher sei viel Einsatz und Flexibilität von allen Trainern, Spielern sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Klub erforderlich, betont Kraetschmer: „Ich blicke aber mit großer Zuversicht nach vorne und freue mich schon sehr diese Aufgaben mit unserem Team anzugehen“.
Hinter den Kulissen wird am Favoritner Verteilerkreis derzeit bereits besonders am Bauzeitplan für die nächsten zwei Jahre gearbeitet. Während das Training und die Spiele quasi „auswärts“ stattfinden, wird die Geschäftsstelle des Klubs nur innerhalb des Areals umziehen.
Das Office Nord wird temporär in die VIP-Räume der Südtribüne, wo es schon früher einmal war, untergebracht sein. Nach dem Umbau 2018 wird die Geschäftsstelle in der neuen Nordtribüne angesiedelt werden.
Was den Fanshop und das Ticketing betrifft, sind die Maßnahmen ebenfalls bereits in die finale Entscheidungsphase getreten. „Der Get Violett-Megastore wird als eine Anlaufstelle für unsere Fans vor, während und nach dem Umbau am aktuellen Standort beheimatet und ganzjährig geöffnet sein“, versicherte der Vorstand.
Die Gestaltung der Öffnungszeiten des Fanshops wird noch überlegt und rechtzeitig bekanntgegeben. Man muss bedenken, dass bei der Generali-Arena und dann in Kombination mit den Bauarbeiten zur Neugestaltung des Verteilerkreises Favoriten und dem Stadtentwicklungsgebiet „Viola Park“ Zu-, Abfahrt und Parkplätze rund um die Arena temporär stark eingeschränkt sind.
In den Bereichen Ticketing und Mitgliedschaften werden die Violetten vor allem auf die diversen Internet-Portale (z.B. Print-at-Home-Tickets) aber auch andere Vertriebsstellen setzen. „Es wird einige Anlaufstellen, bei denen alle Fans Eintrittskarten für unsere Spiele bekommen, wie zum Beispiel den bereits jetzt bekannten WIEN Ticket-Pavillion bei der Wiener Staatsoper geben.“
Alle weiteren Maßnahmen im Zuge der Bauvorbereitungen und alle damit verbundenen Änderung für Zuschauer und Fans wird der FK Austria Wien im ersten Quartal des kommenden Jahres präsentieren.
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