16.09.2010

Austria Amateure im Cup gegen die Nummer 2 in Wien - Pokalschreck vs. Cup-Blamagen

Während die Austria Amateure in den vergangenen Jahren gleich einige Male im ÖFB-Cup für Sensationen sorgten, war Rapid vorallem in der jüngeren Cup-Historie für etliche Ausrutscher gut. In einem kurzen Überblick werden in der Folge die größten Cup-Überraschungen der Jungveilchen sowie die bittersten Pleiten unseres Stadtrivalen näher beleuchtet:

- Es war die Aufstiegssaison der Austria Amateure nach dem Gewinn der Regionalliga Ost 2005 mit Trainer Karl Daxbacher, als die jungen Violetten den haushohen Favoriten aus Salzburg nach beherztem Kampf mit einem 1:0-Heimsieg (Tor: Christoph Saurer) in Runde 2 des ÖFB-Cups aus dem Bewerb warfen.


- Genau drei Jahre danach sollte sich die Sensation 2008 wiederholen, diesmal auswärts in Salzburg. Nachdem Alexander Schriebl zum 1:1 ausgeglichen hatte, erzielte Supertechniker Dragan Dimic mit einem unglaublichen Solo, bei dem er beinahe die komplette Salzburger Hintermannschaft ausgetanzt hatte, den vielumjubelten Siegestreffer zum 2:1-Erfolg. Top-Stars wir Somen Tchoyi, Vladimir Janocko oder Johan Vonlanthen schlitterten damit in eine der bittersten Pleiten in der noch jungen Vereinsgeschichte.


- In der selben Saison folgte vielleicht nicht die größte Überraschung, aber gerade in Hinblick auf den Sonntag ein besonders süßer Erfolg. Bei den Rapid Amateuren gelang im Elfmeterschießen (1:1, i.E. 5:2) ausgerechnet im Hanappi-Stadion der Aufstieg ins Semifinale. Dort verloren die Jungveilchen trotz ganz starker Leistung durch zwei späte Tore der Admira und schrammten damit nur um Haaresbreite am ersten rein violetten Finale der Cup-Geschichte vorbei.


- Eine der schlimmsten Niederlagen erlitt Grün-Weiß in der Saison 1990/91, als man bis ins Finale vorstieß, dort aber vom damaligen Zweitligisten Stockerau mit 1:2 in die Knie gezwungen wurde.


- Gleich im Jahr darauf kam es noch peinlicher, als der FavAC die Penzinger mit einem lockeren 2:0-Erfolg bereits im Achtelfinale eliminierte.


- Bereits eine Runde früher erwischte es Rapid als regierenden Meister 1996/97 bei Kottingbrunn, das einen frühen 0:1-Rückstand mit einem Doppelpack nach einer Stunde in ein verdientes 2:1 verwandelte. Damit gelang dem damaligen Regionalligisten eine der größten Cup-Sensationen der jüngeren Pokalhistorie.


- Dazu zählt sicher auch der Erfolg des tapfer kämpfenden Landesligisten ATSV Ranshofen gegen Grün-Weiß in der 2. ÖFB-Cup Runde der Saison 1999/00. Ausgerechnet beim Kampfmannschaftsdebüt des 16-jährigen Andreas Ivanschitz scheiterte die Truppe von Coach Heribert Weber beim oberösterreichischen Nobody im Elfmeterschießen (1:1, 1:4 i.E.).


- Drei Jahre später blamierten sich Herzog & Co. ebenfalls in der zweiten Cup-Runde bei Bad Bleiberg. Die Kärntner gewannen die Partie trocken mit 2:0. Vom heutigen Kader standen 2002 mit Helge Payer und Stefan Kulovits zwei aktuelle Hütteldorfer schon damals auf dem Feld.


- Vor fast genau vier Jahren war dann für den frischgebackenen Rapid-Coach Peter Pacult auf der Hohen Warte gleich in Runde eins Endstation. Die Vienna gewann das Derby nach einem 1:1 schließlich im Elfmeterschießen (4:3). Raimund Hedl hütete auch damals schon das Tor.


Insgesamt kam unser Stadtrivale in den vergangenen 20 Jahren im ÖFB-Cup gleich sechs Mal nicht über die 3. Runde heraus, drei weitere Mal nicht über das Achtelfinale. Nur überschaubare drei Mal reichte es in diesem Zeitraum für das Pokalfinale. Der einzige Sieg, der bereits 15 Jahre zurück reicht, gelang den Hütteldorfern in der Saison 1994/95 mit einem mühsamen 1:0-Erfolg gegen Zweitligist Leoben.

Genügend Beispiele also für die violetten Amateure, um am kommenden Sonntag auch als Ostligist an die ganz große Überraschung zu glauben. Die Form stimmt zumindest, denn seit dem gestrigen 4:0 gegen die Admira Amateure thronen die jungen Violetten erstmals in dieser Saison auf Platz eins der Regionalliga Ost. Auf Dober & Co. wartet also am Sonntag im Horr-Stadion auf alle Fälle eine hochmotivierte Truppe, die dem erklärten Favoriten einen heißen Empfang bereiten will.

Infos zu Karten für das Spiel der Austria Amateure gegen Rapid:
Die Ticktes kosten 8 (Vollpreis), 6 (Ermäßigt) und 4 (Kind), geöffnet werden die Ost- und Nordtribüne, die Westtribüne ist ausschließlich für die Gäste reserviert. Die Karten sind ab Donnerstag (02.09.) erhältlich.

Vorverkaufszeiten im GET VIOLETT CITYSTORE
Mo bis Fr von 9.00 18.00 Uhr sowie Sa von 9.00 13.00 Uhr

Vorverkaufszeiten im GET VIOLETT MEGASTORE
Mo bis Fr von 9.00 18.00 Uhr sowie Sa von 9.00 13.00 Uhr

VIP-Karten sind ausschließlich über das Office OST zu beziehen.

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Erstellt am 18.05.2018

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Ein von FK Austria Wien (@fkaustriawien) gepostetes Video am 8. Sep 2015 um 1:43 Uhr

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