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14.10.2018

Austria Wien bildete 85 Kinderfußballtrainer in Ruanda aus

Im Herbst 2017 reisten zum ersten Mal Instruktoren der Football Club Social Alliance mit dem Ziel nach Ruanda, junge Menschen zu Fußballtrainern für Flüchtlingskinder auszubilden. Diese Woche konnten sie die einjährige Ausbildung der Young Coaches mit Erfolg beenden und 85 Frauen und Männern ihr Trainerzertifikat überreichen.

Die Football Club Social Alliance (FCSA), einer von der Scort Foundation ins Leben gerufene Partnerschaft zwischen Austria Wien, dem FC Basel, Werder Bremen, Bayer 04 Leverkusen, Schalke 04 und dem 1. FSV Mainz 05. Ziel dieses Bündnisses ist es, junge Menschen zu Kinder- und Jugendfußballtrainern, sogenannten Young Coaches auszubiden.

Dafür reisen Instruktoren der Mitgliederklubs an ausgewählte Orte und geben dort ihr Wissen und Know-How an Einheimische weiter. Neben fußballerischen Kompetenzen werden auch soziale Fähigkeiten vermittelt – und genau das passierte in den letzten Monaten in Ruanda.

"Haben Hoffnung für das Leben geschenkt"

Das Land im Herzen Afrikas bietet zurzeit rund 170.000 Flüchtlingen Zuflucht vor Krieg und Konflikten. Dazu gehören auch die 85 jungen Frauen und Männer aus Burundi und der Demokratischen Republik Kongo, welche die Alliance im Verlaufe des letzten Jahres zu Young Coaches ausgebildet hat.

Die Young-Coach-Ausbildung in Ruanda war mit 85 Absolventen das bisher umfangreichste Projekt der FCSA und machte den Einsatz aller sechs Partner-Klubs, der Scort Foundation und der UNHCR notwendig, um die große Anzahl an Young Coaches auf ihre anspruchsvollen Aufgaben in den Flüchtlingslagern vorzubereiten.

Das gemeinsame Engagement hat sich gelohnt, denn die Young Coaches haben ihr Potenzial sowie ihre Verantwortung erkannt und möchten diese nun auch wahrnehmen. Young Coach Anne Marie, welche bereits mit rund 25 Buben und 14 Mädchen regelmäßige Trainings in ihrem Flüchtlingslager durchführt, ist nur eines von vielen Beispielen.

"Beim Fußball geht es nicht nur ums Spielen auf dem Feld, sondern auch darum, den Kindern gewisse Werte und Prinzipien mitzugeben, zum Beispiel wie man in einem Team arbeitet, oder wie man liebevoll miteinander umgeht. Es ist toll, Young Coach zu sein!"

Im Zeitraum von zwölf Monaten reisten die sechs FCSA-Partnerclubs drei Mal je eine Woche nach Ruanda, um eine sehr engagierte Gruppe junger Geflüchteten zu Kinderfußballtrainern auszubilden.

Patrick Haidbauer, Instruktor von Austria Wien, hat die Young Coaches während des Abschlussmoduls begleitet und erkennt die Wichtigkeit solcher Projekte: "Ich habe gesehen, dass die Ausbildung einen enorm wichtigen Stellenwert in der Entwicklung einer Persönlichkeit hat. Die Leute sind selbstbewusster geworden und haben Zukunftspläne, die sie vielleicht vorher nicht hatten."

Außerdem, so Haidbauer, hätte man den Menschen "ganz einfach auch Hoffnung für ihr Leben" gegeben. "Ich glaube wir haben etwas gesät und die Young Coaches sind hochmotiviert, dass sie dann auch die Früchte ihrer Arbeit ernten können."

Größtes Projekt der Football Club Social Alliance

Ausgabe KW 42/2018

Erstellt am 19.10.2018

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