
07.05.2006
Beim Stichwort Trainingslager in der Türkei fällt den Kennern des violetten Amateure-Kaders sofort der Name Mesut Dogan ein. Der Dibblanski ist zwar in Wien geboren, hat aber sowohl die österreichische als auch die türkische Staatsbürgerschaft. Warum das Trainingslager für Mesut kein echter Heimaturlaub ist, was die Trainingsarbeit unter Karl Daxbacher auszeichnet und wie er die FIFA-Strafe gegen die Türkei sieht, verrät er www.fk-austria.at am Abend eines harten Vorbereitungstages... "Guten Abend, Mesut", begrüßen wir den 21jährigen und bahnen uns einen Weg vorbei an einer Vielzahl an Sport- und Fußballschuhen, Laufutensilien, Trainingsbekleidung und mehreren Reisetaschen, die zwar nicht völlig chaotisch, aber auch nicht wirklich fein säuberlich zusammengeräumt den Boden des Hotelzimmers übersähen. Ein fast perfekt wienerisches "Serwas, setzt' di' nieda!" lädt uns ein, am Bett Platz zu nehmen. Gemeinsam mit Rubin Okotie bewohnt Mesut das Zimmer und man kann erkennen, dass zwischen den unzähligen Trainingseinheiten und gemeinsamen Besprechungen wenig Wert darauf gelegt wird, sich den Raum für eine Woche wirklich heimelig zu machen. "Warum wurde genau er für ein Interview ausgesucht?", möchte Rubin Okotie wissen und Mesut gibt stellvertretend für uns eine Antwort: "Weil ich türkische Wurzeln habe und etwas über das Land und die Leute erzählen kann." Genau das tut er dann auch und überrascht mit unerwarteten Erzählungen: "Ich wurde zwar in Österreich geboren, habe aber auch die türkische Staatsbürgerschaft. Meine gesamte Familie wohnt in Wien und ich bin zweisprachig aufgewachsen. Das hat bei einem Trainingslager hier natürlich große Vorteile", lacht er. Ob er sich vorstellen könnte, hier zu leben, verneint Mesut. Dafür sei er das Leben in Wien zu sehr gewohnt, der Lebensmittelpunkt, Freunde und Verwandte in Wien würden zu sehr fehlen. "Es klingt vielleicht etwas komisch, aber ich fühle mich in der Türkei nicht wie ein Inländer, dazu habe ich zu viel meiner Kindheit und Jugend in Österreich verbracht," analysiert er sich selbst. Eigentlich hätte es auch ganz anders kommen können, war doch der Sprung in die Kampfmannschaft von Malatyaspor vor einiger Zeit zum Greifen nahe: "Für ein halbes Jahr bin ich damals in der Türkei gewesen, war immer im Kader dabei, habe UEFA-Cup-Stimmung erlebt und war immer kurz davor im Stamm der Mannschaft Fuß zu fassen. Leider wurde dann ein arrivierter Stürmer verpflichtet und der Trainer hat nicht mehr auf mich gebaut. Da habe ich mich entschlossen zur Austria zurückzukehren."
Sonderausgabe - Powered by ADMIRAL |
Erstellt am 18.05.2018 |
aufgrund der mit 1. Mai 2018 in Kraft getretenen, neuen EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) wollen wir sichergehen, dass du auch zukünftig mit unserem Austria-Newsletter topinformiert über deinen Klub sein willst. Damit erhältst du exklusive News rund um Ticket-Infos, Fanshop-Angebote, Spielfixierungen und Gewinnspiele sowie alle wichtigen, aktuellen Informationen rund um Austria Wien.
Wenn du den offiziellen Newsletter deiner Austria ab sofort nicht mehr erhalten willst, klicke auf diesen Button. In diesem Fall müssen wir dich leider von unserer Verteilerliste streichen und du bekommst unseren Klub-Newsletter nicht mehr zugeschickt.
Gleichzeitig weisen wir darauf hin, dass unabhängig davon die Zustimmung zum Erhalt jederzeit kostenfrei widerrufen und der Newsletter abbestellt werden kann!
Auf diesem Weg senden wir dir gleich den Link zu unserer Datenschutzerklärung zu.
@raphaa26 & @gorgonzola20 vs. @kvasinamarko & Nikola Vidovic. #faklive #warmup
Ein von FK Austria Wien (@fkaustriawien) gepostetes Video am 8. Sep 2015 um 1:43 Uhr
Enjoying the last couple of minutes with my "roomy" @jamesrobert89 in our hotel room listening to some cool tunes... #finalmode ON #faklive
— Manuel Ortlechner (@m_ortlechner) June 3, 2015