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21.02.2021

eBundesliga: Austria holt auch gegen Altach drei Siege

Austria Wien blieb auch in der 6. Runde des eBundesliga-Teambewerbs gegen den SCR Altach makellos. Wie in der Vorwoche gegen den TSV Hartberg holten Marcel Holy, Filip Babic und Armin Kamenjasevic drei Siege und schafften in der Tabelle den Sprung vom vierten auf den zweiten Platz.

Marcel "Juno16x" Holy hatte mit Mert Buyar zu Beginn zu kämpfen, musste in der 10. Minute das 0:1 hinnehmen. Doch der Titelverteidiger im eBundesliga-Einzelbewerb schlug schnell zurück und drehte die Partie in eindrucksvoller Manier: Nur wenige Minuten später gelang der Ausgleich, in der 23. Minute erzielte Holy nach wunderbarer Kombination den Führungstreffer und ließ sich den Sieg im Anschluss nicht mehr nehmen.

Auch für den aktuell besten Einzelspieler der Veilchen Armin "Arminhooo" Kamenjasevic lief es erst nicht nach Wunsch, er vergab einen Elfmeter zur Führung gegen Julien Schuchter. Kurz darauf gelang in einer von beiden Teams sehr offensiv angelegten Partie aber die nicht unverdiente Führung für die Veilchen. Auch eine rote Karte im zweiten Durchgang konnte Kamenjasevic nicht aufhalten, in Unterzahl erhöhte er auf 2:0, den Altachern gelang am Ende nur noch der Anschlusstreffer.

"Zufrieden bin ich auf jeden Fall mit den drei Punkten. Das war das Ziel, das habe ich erreicht", sagte Filip "FIFAFICO" Babic nach dem Duell mit Altachs Emre Calikkaya. Nach der frühen Führung war der Austrianer gefordert, sein Gegenüber machte es ihm nicht leicht. Doch Babic tanzte nicht aus der Reihe, erhöhte nach der Pause auf 2:0 und setzte sich wie seine beiden Teamkollegen souverän durch.

Zum zweiten Mal in Serie sammelten die Veilchen damit neun Punkte: "Es hat alles gepasst, bei drei Siegen kannst du am Ende nicht unzufrieden sein. Wir sind auf einem guten Weg und müssen so weitermachen", gibt Babic die Richtung vor. Austria Wien überholte sowohl den WAC (37) als auch Red Bull Salzburg (36) und liegt mit 43 Punkten nur mehr einen Zähler hinter dem neuen Tabellenführer Sturm Graz (44).

Zieht man die Ergebnisse und Bilanzen aller Einzelspieler heran, zeigt sich die Qualität der Veilchen deutlich: Armin (2.), Filip (4.) und Marcel (6.) zählen zu den sechs besten Spielern der laufenden Saison – kein anderes Team hat alle drei seiner Starter in den Top 10 platziert!

Bis Ende März spielen die zwölf eBundesliga-Teams parallel zur realen Bundesliga in elf Runden den Grunddurchgang aus. Jedes Matchup besteht aus drei Spielen, wobei jedes einzeln gewertet wird und auch in die Gesamttabelle einfließt.

Die sechs bestplatzierten Teams steigen in die Meistergruppe auf und matchen sich im großen Finale am 6. Juni im Finaldurchgang in weiteren fünf Duellen. Jenes Team, das am Ende an der Tabellenspitze steht, ist eBundesliga-Meister 2020/21 und erhält ein Preisgeld von 5.000 Euro.

Die TV-Partner Laola1 und krone.tv covern jede Runde der eBundesliga: