Profimannschaft |

02.07.2020

Ebner: Gutes Spiel am Samstag kann Rückenwind geben

Beim 2:1-Sieg in Altach glänzte Thomas Ebner mit einem herrlichen Assist auf Max Sax. Vor dem Heimspiel gegen Mattersburg (Samstag, 17:00 Uhr) und dem Playoff-Halbfinale gegen Altach (Mittwoch, 20:30 Uhr) spricht der 28-Jährige über die nötige Leidenschaft auf dem eingeschlagenen Weg nach Europa.

Der Gewinn der Qualigruppe sicherte der Austria das Heimrecht für das Playoff-Halbfinale und gab Selbstvertrauen für das nächste Duell mit Altach. Zuerst wollen sich die Veilchen am Samstag gegen Mattersburg spielerisch noch einmal gut präsentieren:

„Wir dürfen das Spiel gegen Mattersburg nicht links liegen lassen, denn mit einem guten Spiel im Rücken gehen wir auch mit einem besseren Gefühl ins Playoff. Deshalb ist dieses Spiel am Wochenende noch einmal richtig wichtig. Und danach starten wir mit Vollgas ins Playoff“, betont Thomas Ebner, der sich gegen Ende dieser intensiven Saisonphase körperlich gut fühlt:

„Ich denke, dass wir die Trainingssteuerung richtig gut hinbekommen haben. Auch jene Spieler, die fast jede Partie durchgespielt haben, sind noch voll da – wir haben auch wenige Verletzte, das spricht für uns.“

K.o.-Duelle als besondere Herausforderung

Im besten Fall warten auf die Austria noch vier Spiele. Im Anschluss an die 32. Runde gegen Mattersburg können sich die Violetten mit einem Heimsieg gegen Altach im Playoff-Halbfinale für das Duell mit Hartberg um den letzten Europacup-Startplatz (Q2 der UEFA Europa League) qualifizieren. Das Hinspiel würde drei Tage nach dem Playoff-Halbfinale am 11. Juli um 17:00 Uhr in Wien, das Rückspiel am 15. Juli um 20:30 Uhr in Hartberg stattfinden.

Für das Playoff werden die Veilchen noch einmal ihre ganze Energie sammeln, die letzten Schritte am Weg zu einer möglichen Europacup-Qualifikation haben einen besonderen Charakter: „In einem K.o.-Spiel gehst du vielleicht noch einmal mit einer anderen Motivation rein, weil du einfach gewinnen musst. Der Europacup war von Haus aus unser Ziel und wir sind bereit, alles dafür zu tun, damit wir dieses Ziel erreichen“, sagt Ebner.

„Wissen, dass wir noch einige Luft nach oben haben“

Obwohl ihm in dieser Saison eine Schambeinentzündung und eine Knöchelverletzung immer wieder zu schaffen machten, stand Thomas Ebner in rund der Hälfte aller Saisonspiele in der Startelf, die Austria holte in diesen Partien je sieben Siege und Unentschieden und verlor nur einmal in der ersten Runde gegen WSG Tirol:

„Diese Statistik klingt zwar schön, aber wir stehen als Mannschaft auf dem Platz, gewinnen und verlieren gemeinsam. Positiv ist, dass wir zuletzt als Team erfolgreicher waren, aber wir wissen, dass wir noch einige Luft nach oben haben. Ich persönlich bin froh, dass ich jetzt verletzungsfrei bin.“