Profimannschaft |

12.08.2014

Ftiness-Doc Mayer attestiert Spielern "sehr positive" Werte

Außenstehende rätseln derzeit darüber, warum das violette Werkl noch nicht nach Wunsch läuft. Zuletzt wurde spekuliert, es könnte vielleicht an vermeintlich unzureichenden medizinischen Werten der Spieler liegen.

Dr. Martin Mayer, Sportwissenschaftler des FK Austria Wien und für die Kondition zuständig, wies Gerüchte zurück, wonach Marco Meilinger im Sommer aus Salzburg bessere Ergebnisse mitgebracht habe, als sie die Veilchen erzielt hätten.

„Unsere Tests sind zu einem Zeitpunkt gemacht worden, als die Spieler, die für die Sommerpause ein Heimprogramm erhalten hatten, mehr oder weniger aus dem Urlaub zurückkamen. Marco war zwar weit vorne, aber nicht der Beste. Er hat gute Werte, diese haben aber andere auch“, erklärte Mayer vor unserem nächsten Auswärtsspiel am Sonntag (16:30 Uhr/live ORFeins und Sky Austria) zum Ausklang der 5. tipico-Bundesliga-Runde gegen Sturm Graz.

Das neue System unseres Trainers Gerald Baumgartner mit offensivem Pressing, Balleroberung möglichst schon in der gegnerischen Hälfte und schnellem Zug aufs Tor erfordert eine hohe körperliche Fitness. Das Ineinandergreifen der Rädchen funktioniert nicht von heute auf morgen, zumal parallel ja auch noch täglich das „normale“ Training nicht vernachlässigt werden darf.

Es brauche eine gewisse Zeit, sagt der Wiener. Es sei ja nicht so, dass man das zweimal übe und dann könne man das aus taktischer und körperlicher Sicht sofort spielen. „Ich denke, wir sind auf einem absolut richtigen und genauen Weg, sodass wir die erforderliche Fitness für unsere Spieler erreichen werden“, meint unser Fitness-Trainer zuversichtlich.
Der zweite Test, der vorige Woche durchgeführt wurde, hat laut Mayer „wirklich sehr positive Werte“ ergeben. Jetzt müsse auch das taktische Umsetzen der Vorgaben in den Köpfen der Spieler verankert werden. Dass es in den ersten vier Runden noch nicht so klappte, hatte für den Wiener jedoch auch andere Gründe.
„Teilweise sind die Remis nicht dadurch entstanden, weil uns die Gegner taktisch ausgespielt haben, sondern da waren auch hausgemachte Tore dabei“, so Mayer, der in Wiener Neustadt offensiv mit Ausnahme des Abschlusses Positives sah. Man hätte das Spiel vor der Pause entscheiden können, habe auch noch nach dem Wechsel riesige Möglichkeiten gehabt.

„Wenn man einen positiven Lauf hat, macht man aus einer halben Chance zwei Tore und wir machen aus zwei Möglichkeiten derzeit leider keinen Treffer“, bringt es der 46-jährige, zweifache Familienvater (Mädchen 9 Jahre/Bub 15) auf den Punkt. Der Sport steht auch privat im Mittelpunkt seines Lebens. Surfen, Mountainbiken etc. wird mit der Familie betrieben.

Dienstlich fungiert Mayer, der im Sommer 2008 von der Stronach-Akademie zu den Amateuren und bald danach zu den Profis wechselte, auch als wichtiger Ansprechpartner und Aufmunterer für Verletzte, mit denen er in deren Reha-Phasen individuell arbeitet. Wenn es nicht so läuft wie man sich das vorstellt, kommen die Spieler aber nicht zu ihm und fragen nach dem Warum oder den Gründen.

„Wenn wir wirklich körperlich extrem schlecht wären, nach 40 Minuten nicht mehr rennen könnten, würden sie sicher kommen“, glaubt der Kondi-Experte. Es fehle derzeit vielmehr auch am nötigen Quäntchen Glück, dass man keine Tore erzielt. „Der Wille ist bei allen Spielern da“, versicherte Mayer, der dem nächsten Auswärtsspiel positiv entgegenblickt.

Alle würden mit Freude zum SK Sturm Graz fahren und dort alles geben. „Wenn wir nur ein bisschen Glück auf unserer Seite oder zumindest kein Pech haben, dann hoffe ich, dass wir dort endlich einmal umsetzen das können, was wir trainiert haben“, wünscht sich nicht nur Mayer, ohne den Gegner zu unterschätzen.

Der erste Dreier wäre von ganz großer Wichtigkeit. „Weil ich glaube“, so der Sportwissenschaftler, „es fehlt nur ein Erfolgserlebnis. Ein Sieg würde viel Verunsicherung nehmen und enormes Selbstvertrauen geben. Und ungeachtet davon, was wir in Graz mitnehmen können - im Derby werden alle zusätzlich motiviert auf den Rasen laufen“, wirft Mayer schon einen Blick auf das Duell mit Rapid am 24. August (16:30 Uhr) in der Generali-Arena.

Bergmüller als Unterstützer des Trainerteams

Hinter den Kulissen haben die Veilchen seit einigen Tagen ja Unterstützung erhalten. Mit Prof. Heinrich Bergmüller, dem ehemaligen Betreuer von „Herminator“ Hermann Maier, und dessen „MetaMotion“-Institut wurde eine Zusammenarbeit, für die sich auch Mayer eingesetzt hat, vereinbart. Bergmüller hat mit seiner speziellen Ideologie u.a. die Trainingskultur im internationalen alpinen Skirennsport revolutioniert.

„Auch im Fußball ist es neben dem Training ganz wichtig, alle Maßnahmen zur Regeneration auszuschöpfen. Dazu gehört die Ernährung ebenso wie die Grundlagenausdauer, in der Bergmüller viel Erfahrung besitzt“, ist unser violetter Mayer felsenfest überzeugt. Wenn man sich Trainerstäbe anderer Klubs außerhalb Österreichs ansehe, dann brauche man – ausgenommen RB Salzburg - mehr Leute mit einem sehr großen wissenschaftlichen Hintergrund.

„Dann kann man noch bessere Ergebnisse auf diesem Gebiet erzielen“, erklärte unser Konditionstrainer, der diesbezüglich die ausgezeichnete Arbeit des Therapeuten-Trios Mag. Florian Grabner, Christian Hold und Clemens Marent würdigt. “Die Drei bekommen mit ihrem tagtäglichen Engagement die verletzten Spieler fit und schaffen es, dass leichtere Blessuren so schnell wie möglich ausheilen.“

Sonderausgabe - Powered by ADMIRAL

Erstellt am 18.05.2018

Lieber Austria-Fan,

aufgrund der mit 1. Mai 2018 in Kraft getretenen, neuen EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) wollen wir sichergehen, dass du auch zukünftig mit unserem Austria-Newsletter topinformiert über deinen Klub sein willst. Damit erhältst du exklusive News rund um Ticket-Infos, Fanshop-Angebote, Spielfixierungen und Gewinnspiele sowie alle wichtigen, aktuellen Informationen rund um Austria Wien.

Wenn du den offiziellen Newsletter deiner Austria ab sofort nicht mehr erhalten willst, klicke auf diesen Button. In diesem Fall müssen wir dich leider von unserer Verteilerliste streichen und du bekommst unseren Klub-Newsletter nicht mehr zugeschickt.

Gleichzeitig weisen wir darauf hin, dass unabhängig davon die Zustimmung zum Erhalt jederzeit kostenfrei widerrufen und der Newsletter abbestellt werden kann!

Auf diesem Weg senden wir dir gleich den Link zu unserer Datenschutzerklärung zu.

@raphaa26 & @gorgonzola20 vs. @kvasinamarko & Nikola Vidovic. #faklive #warmup

Ein von FK Austria Wien (@fkaustriawien) gepostetes Video am 8. Sep 2015 um 1:43 Uhr

Die besten Bilder des Testsiegs gegen den FC Basel.