Profimannschaft |

10.05.2017

Holzhauser: ‚Es warten noch vier Endspiele auf uns‘

Am Samstag (18:30 Uhr) im Happel-Stadion geht es zum 80. Mal gegen die SV Ried um Punkte in der Meisterschaft, wobei Thorsten Fink zum 90. Mal in einem Pflichtspiel auf der Trainerbank des FK Austria Wien sitzt. Geschenke zu diesen Jubiläen wird es keine geben.

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Das Duell des Tabellenzweiten mit dem Schlusslicht ist auf dem Papier ein vermeintlich ungleiches. Es wird aber sicherlich um nichts leichter als die Aufgaben zuletzt im Derby, sowie gegen Sturm Graz oder SCR Altach. „Es wird noch schwieriger. Wir haben uns gegen Tabellenletzte immer etwas schwergetan“, warnt Raphael Holzhauser.

Man kann die Ausgangslage durchaus mit einem angeschlagenen Boxer vergleichen, der sich oft als besonders gefährlicher Gegner entpuppt. „Wir müssen hochmotiviert sein und das sind wir. Wir wollen unbedingt unser Ziel erreichen, da ist dieses Ried-Spiel ein wichtiger Schritt“, betont unser Kreativgeist.

Vor den Innviertlern, die in dieser Saison auswärts erst ein Ligaspiel (3:2 in St. Pölten am 10.9.2016) gewannen, aber zuletzt dreimal ungeschlagen blieben, warnt Holzhauser: „Die Rieder werden alles raushauen, was sie haben, wollen da unten raus. Sie zeigten in den vergangenen Wochen ordentlichen Fußball!“ Und holten in Salzburg sogar einen Punkt (1:1).

‚Rapha‘ über Gegner: „Dieser Klub gehört ins Oberhaus“

Man habe in dieser Phase gesehen, dass sie bundesligatauglich seien, betont der 23-Jährige und streut den Innviertlern Blumen: „Ich hoffe, sie bleiben in der tipico-Bundesliga, dieser Klub gehört einfach ins Oberhaus.“ Dass die drei Punkte in der 33. Runde aber in Wien bleiben sollen, versteht sich freilich aus violetter Sicht von selbst.

Denn unsere Veilchen wollen ihren Lauf unbedingt fortsetzen. Sie werden alles dafür tun, um mit dem dritten Heimerfolg 2017 auch im fünften Spiel in Serie ungeschlagen zu bleiben. Ein Dreier wäre deshalb von besonderer Bedeutung, weil Altach und Sturm direkt aufeinandertreffen.

Der Sonntags-Schlager des Vierten gegen den Dritten ist für Holzhauser jedoch zweitrangig, die Konzentration liegt auf der eigenen Leistung. Dass die Violetten schon am Samstag die Ausbeute der vorigen Saison (59 Punkte) überbieten könnten, darüber verschwendet unser Linksfuß ebenfalls keinen Gedanken.

„Bis zum Schluss hart arbeiten“

Mit zehn Zählern aus den jüngsten vier Partien darf die Fink-Truppe zufrieden sein. „Jetzt warten noch vier Endspiele auf uns und da wollen wir unser Ziel, wieder die Qualifikation zur UEFA Europa League – wenn möglich als Vizemeister – erreichen“, sagt der Techniker über den violetten Marschplan.

Es sei überhaupt noch nichts entschieden im „Kampf um Europa“, betont er: „Wir können Zweiter, Dritter oder Vierter werden. Wir dürfen uns nicht auf Rang zwei fokussieren. Wir müssen bis zum Schluss hart arbeiten, alles unterordnen, um unser Minimalziel Platz drei zu schaffen.“

Wenn am Ende der Vizemeister möglich sei, wäre das optimal. Doch zuerst müsse man Rang drei fixieren, appelliert Holzhauser. Vielleicht leistet unser „Mann für ruhende Bälle“ aus einem direkten Freistoß seinen Beitrag. Dreimal, zuletzt am 4.3.2017 in Ried zur wichtigen 1:0-Führung beim 3:0, hat er gegen die Innviertler auf diese Art und Weise schon getroffen. Er hofft, dass diese Serie weitergeht.

Über seine offensivere Rolle und seinen Fehler in Altach

„Mir ist es aber ehrlich gesagt völlig unwichtig, ob ich ein Tor mache oder eines vorbereite. Für mich zählen die drei Punkte, die Mannschaft, unsere Ziele“, versichert der frühere Deutschland-Legionär (VfB Stuttgart und FC Augsburg) ein Teamplayer zu sein.

In den Dienst der Mannschaft stellt sich „Rapha“ auch, was seine etwas geänderte Position im Mittelfeld betrifft. Seit der zweiten Hälfte in Mattersburg, wo wir 3:0 gewannen, agiert der Blondschopf in einer etwas offensiveren Rolle. Er nimmt an, dass die Austria auch die letzten vier Spiele mit dieser Variante bestreiten wird.

„Ich glaube, meine Leistung hat auch gestimmt, als ich alleine auf der Sechser-Position gespielt habe. Ob als Sechser, Achter oder Zehner – ich fühle mich im Zentrum am wohlsten“, meint Holzhauser, der zuletzt in Altach beim 1:1 die Führung der Gastgeber durch ein missglücktes Abspiel eingeleitet hat.

„Klar ärgert das einen. So ein Fehler darf nicht passieren, ist aber passiert. Von 1000 solchen Pässen kommen von mir 998 an. Dieser Pass hat leider nicht geklappt“, gibt der Niederösterreicher mit der Nummer 26 auf dem Trikot zu.

Gestimmt habe laut „Rapha“ die Reaktion, die die Mannschaft nach dem 0:1-Rückstand zeigte. Man wollte noch einen Punkt mitnehmen. „Aufgrund der ersten Hälfte, in der wir viele Chancen gehabt haben, wäre sogar mehr drinnen gewesen.“

Gegen Ried ist Fink nun neuerlich zu Umstellungen gezwungen. Jens Stryger Larsen und Petar Filipovic sind gesperrt. Als rechter Verteidiger dürfte David de Paula aufgeboten werden. Lukas Rotpuller, der in Altach Gelb/Rot gesperrt war, bildet wohl mit Mohammed Kadiri das Innenverteidiger-Paar.

„Wir haben einen guten Kader. Die Spieler, die nun reinkommen, werden ihre Chance nützen. Es ist egal, welche elf Spieler auf dem Platz stehen. Wir müssen und wollen dieses Spiel gewinnen. Ich bin auch überzeugt, dass es uns gelingen wird“, sagt Holzhauser.

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Erstellt am 18.05.2018

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