29.11.2013

Lindner: Im CL-Team der Runde

Den Spagat von der großen Bühne Champions League in den heimischen Alltag der Bundesliga muss der FK Austria Wien am Samstag (16.30 Uhr/live Sky) in der Untersberg Arena schaffen. Dort prallen mit dem starken Aufsteiger SV Grödig und dem im Aufwind befindlichen Meister in der 17. Runde zwei Sieger des vorigen Spieltags aufeinander.


Dabei möchte Heinz Lindner, der sich in Porto (1:1) abermals in großer Form präsentierte und von der UEFA nicht nur zum Mann des Spiels, sondern auch in das Team der Runde gewählt wurde (Ich weiß, welche Tormänner in diesem Bewerb mitspielen. Deshalb ist diese Auszeichnung natürlich eine Riesenehre für mich"), seine in der Bundesliga nunmehr 272 Minuten währende Torsperre prolongieren. Definitiv, primär sind aber die drei Punkte. Wenn wir dann auch noch zu null spielen, wäre das für mich umso schöner, sagte unser Tormann.


Würde man letztlich 3:2 gewinnen, hätte wohl keiner etwas dagegen, fügte der 23-Jährige mit einem Lächeln hinzu. Hauptsache wir setzen uns mit einem weiteren Sieg in der vorderen Tabellenregion ein bisschen fest, hofft Lindner auf den vierten Liga-Sieg in Serie der Veilchen. Seine Zuversicht nimmt er aus den jüngsten paar Spielen. Wir sind sehr gut drauf!


Die Austria habe ihre Linie wieder gefunden, man befinde sich auf einem kleinen Erfolgskurs. Das hat auch die Leistung in Porto bestätigt, meint unser Schlussmann. Lindner warnte seine Mitspieler nach dem tollen Auftritt in Portugal jedoch eindringlich davor, den punktegleichen Aufsteiger, der uns in Wien eine 2:3-Niederlage zugefügt hat, zu unterschätzen.


Das ist eine brandgefährliche Mannschaft mit schnellen Spielern, das hat sie im ersten Saisonduell bewiesen. Wir müssen wieder 100 Prozent unseres Potenzials abrufen, damit uns dort ein Sieg gelingt. Natürlich wollen wir Revanche nehmen, sagte Lindner vor dem Schlager der Runde zwischen dem Tabellenvierten und unserer drittplatzierten Elf.


Roman Kienast, nach seinem entscheidenden Treffer in der Qualifikation und des ersten Gruppen-Treffers der Austria taxfrei zum Mister Champions League ernannt, glaubt an den vierten violetten Liga-Streich in Folge. Wir haben einen ganz guten Lauf, sind immer noch Austria Wien und wir wollen mit Punkten heimfahren! Gleichzeitig mahnte er ebenfalls volle Konzentration ein. Man müsse vor den Grödigern auf der Hut sein. Sie sind ein starkes Team, das ganz gut Fußball spielt und viele Tore macht.


Kienast, in neuer Rolle hinter Solospitze Philipp Hosiner, hatte in Porto großen Anteil am Punktgewinn. Auch unser Keeper, der in bisher allen 26 Pflichtspielen 2013/14 von An- bis zum Abpfiff zwischen den Posten stand, ist in bestechender Verfassung. Diese hat zuletzt Trainer Nenad Bjelica neuerlich hervor gestrichen. Er macht mit seinem Tormann-Trainer Franz Gruber einen sehr guten Job. Heinz war in vielen Spielen im Herbst unsere große Stütze. Kompliment an beide, so der Kroate.


Bjelica hatte seinen Schützling schon nach seinen Paraden in Madrid, wo er gegen Atletico-Star Diego Costa sogar einen Elfer abwehrte, vor den Vorhang gebeten und Lindner als Nummer eins in Österreich bezeichnet. Nach dem Porto-Match sagte der Austria-Feldherr: Ich hoffe, das hat mein Kollege vom Nationalteam gesehen. Lindner selbst wurde und wird über seine Position in der ÖFB-Auswahl immer wieder angesprochen.


Und er kann immer wieder nur dasselbe sagen: Ich muss mich weiter bei der Austria von Woche zu Woche beweisen und ich glaube, das habe ich bisher ganz gut gemacht. Auch im Teamtraining muss ich mit Leistungen zeigen, dass der Trainer mit mir rechnen und auf mich bauen kann. Weil ihm nichts anderes übrigbleibt, lautet die Devise des Oberösterreichers: Gas geben und hoffen, irgendwann einmal das Vertrauen geschenkt zu bekommen. Aber Robert (Almer) hat seine Sache gut gemacht, wenn er gespielt hat, zeigte er sich fair.


Die guten Kritiken, die ihm derzeit von vielen Seiten attestiert werden, kann Lindner richtig einordnen, lassen ihn nicht abheben: Ich bin froh, wenn ich mit meinen Leistungen der Mannschaft helfen kann. Ich weiß das Lob einzuschätzen. Auf die Frage, ob die Austria ihn wegen seiner starken Auftritte vielleicht vorzeitig verlieren könnte, antwortete Heinz: Ich habe mit Austria einen Vertrag bis Sommer 2015, fühle mich hier richtig wohl, bekomme meine Spiele und das Vertrauen.

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Erstellt am 18.05.2018

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Ein von FK Austria Wien (@fkaustriawien) gepostetes Video am 8. Sep 2015 um 1:43 Uhr

Die besten Bilder des Testsiegs gegen den FC Basel.