04.02.2009

Majstorovic: „Ich kämpfe um meine Chance“

Neues Jahr, neues Glück. Das gilt vor allem auch für Mario Majstorovic. Der 31jährige war einer der großen Pechvögel im Herbst. Nach einem vielversprechenden Start in die Saison, in der er sich einen Stammplatz in der Viererkette erkämpft hatte, kegelte er sich nach einem verhängnisvollen Spiel selber aus der Mannschaft. Seither muss er mit den Konsequenzen leben, aufgeben möchte er sich dennoch nicht.

Rückblick (auch wenn das jedes Austria-Herz noch so schmerzt). Der 2. Oktober 2008. Violett ist trotz 2:3-Rückstand aufgrund der Auswärtstorregel schon mit eineinhalb Beinen in der Gruppenphase des UEFA-Cups. Sekunden vor dem Abpfiff der Verlängerung versucht Majstorovic einen Freistoß an der Mittelauflage zu Joachim Standfest zu schießen, der Ball erreicht aber nie sein Ziel, sondern wird von einem Spieler von Lech Posen abgefangen, in der Folge entsteht das 4:2 für die Polen, die damit weiterkommen.

Dieser tödliche Fehlpass beförderte Majstore zugleich auf das Abstellgleis. Nur 92 Bundesliga-Minuten hat er seit damals auf dem Konto, seinen Platz als linker Verteidiger hat Markus Suttner eingenommen. Und ich muss zugeben, dass er seine Sache sehr gut macht. Ich verstehe, dass es keinen Grund zum Wechseln gibt.

Im Trainingslager in Marbella merkt man ihm den Frust über sein Reservistendasein aber nicht an, er rutscht, grätscht, rennt. Ich habe mir vorgenommen, gut und hart zu arbeiten und um meinen Platz zu kämpfen, kündigt er an. Aber er weiß, dass er nicht nur Suttner als Rivalen hat, auch Xiang Sun kommt immer besser in Form.

Dass der Weg zurück ein steiniger ist, ist ihm bewusst, denn er beschäftigt sich schon lange damit. Diese Geschichte mit dem UEFA-Cup-Aus, den ich mit verschuldet habe, hat mir einen Knacks gegeben. Es war so ein wichtiges Spiel, das dem Klub viel Geld gekostet hat. Ich will versuchen, es wieder irgendwie gut zu machen und werde Gas geben, damit ich wieder in die Mannschaft zurückkomme.

Man merkt, es juckt ihn in den Füßen, allerdings bleibt abzuwarten, wann ihm der Trainer wieder eine Chance gibt. Beim den ersten zwei Testspielen in Marbella gegen Brann Bergen und Metalurg Saporoschje war Suttner in der Einser-Abwehr neben Standfest, Bak und Schiemer. So rasch wird Coach Karl Daxbacher daran wahrscheinlich auch nichts ändern.

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Erstellt am 18.05.2018

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