
12.10.2009
Die Querlatte gegen Ried, die rechte Stange gegen Mattersburg jetzt fehlt mir nur noch die linke Stange, kann Momo Diabang mittlerweile über seine vermeintliche Vorliebe für das Torgebälk schon schmunzeln. Irgendwann gleicht sich dieses Abschlusspech auch wieder aus, ist der 4-fache Saisontorschütze (2x Meisterschaft, 1x Cup, 1x Europacup) der Wiener Austria aber überzeugt.
In seiner besten Saison seit langem läuft es für den Senegalesen nach Wunsch. Ich bekomme meine Spiele und darüber bin ich einfach sehr glücklich, so Diabang, der in diese Saison schon in 14 Pflichtspielen für die Veilchen auflief. Viel erwartet sich der kopfballstarke Angreifer für die kommenden Spiele vor allem von Rückkehrer Zlatko Junuzovic: Abgesehen von seinen tödlichen Pässen in die Tiefe reißt Zladi beim Gegner die Löcher für uns auf, weil er zumindest ein, zwei Gegenspieler an sich bindet. Dadurch bekommen wir als Offensivspieler deutlich mehr Räume und können uns viel besser in Szene setzen.
Über seinen neuen Stürmerkollegen Schumacher kann Momo ebenfalls nur Gutes berichten: Er ist ein ganz anderer Spielertyp als ich. Bisher haben wir aber noch kaum Gelegenheit gehabt, zusammen zu spielen, aber ich glaube wir könnten gut zusammen passen." Schumachers Stärken laut Diabang: Er kann den Ball sehr gut abschirmen, hohe Bälle für einen von uns abtropfen lassen und ist allein durch seine Größe aber auch dank seiner guten Technik ein ständiger Gefahrenherd.
Deutlich verbessert zeigt sich Diabang im Vergleich zur Vorsaison aber auch selbst: So gut wie jetzt, war ich schon sehr lange nicht mehr in Schuss. Mit diesen Voraussetzungen geht man gleich ganz anders in eine Partie. Neben der harten und sehr gewissenhaften Vorbereitung hat Momo auch darüber hinaus ein kleines Opfer gebracht. Ich habe erstmals in meiner Karriere auf das moslimische Fastenmonat Ramadan verzichtet. Es gibt für mich die Möglichkeit, diese Zeit nach meiner aktiven Karriere nachzuholen. Ich wollte damit ein Zeichen setzen und nicht riskieren, wie vergangene Saison, in ein konditionelles Loch zu fallen, wobei damals auch andere Komponenten mitgespielt haben.
Fit wie ein Turnschuh, freut sich der 30-Jährige nun bereits auf die kommenden Aufgaben mit den Veilchen: Gegen Salzburg hat für mich mit meinem Last-Minute-Tor vergangene Saison alles angefangen. Genau hier möchte ich anschließen. Mit einem Sieg könnten wir sie in der Tabelle einholen. Große Vorfreude spürt der ehemalige Legionär aus der deutschen Bundesliga aber auch hinsichtlich des Europa League-Schlagers gegen Werder Bremen: Im Europacup herrscht eine ganz andere Atmosphäre. Alles prickelt doppelt so viel. Gegen den UEFA-Cup-Finalisten der letzten Saison antreten zu dürfen, wird für uns alle ein Karriere-Highlight. Dabei müssen wir uns vor Augen halten, dass auch Bremen nicht unschlagbar ist. Vor allem im Horr-Stadion, wo wir mit unserer neuen Fantribüne international noch kein Match verloren haben.
Genau von dort, aber auch von den anderen Rängen, wurden in den vergangenen Wochen vermehrt Schlachtgesänge für unsere schwarze Perle angestimmt. Auch ihm ist diese Anerkennung nicht verborgen geblieben: Es werden nicht alle Spieler einzeln besungen, also ist das eine ganz besondere Ehre für mich. Jeder Mal, wenn ich die Gesänge höre, dann bekomme ich eine Gänsehaut und werfe mich auf dem Platz noch einige Prozente mehr ins Zeug.
War in den vergangenen Partien noch die Stange im Weg, um die Austria-Fans in Jubelstürmen ausbrechen zu lassen, soll sich das schon in den nächsten Matches ändern: Anscheinend hat jemand da oben beschlossen, dass ich mir die Tore für die ganz großen Spiele aufsparen soll und von diesen gibt ja in der kommenden Zeit genug!
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Erstellt am 18.05.2018 |
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Ein von FK Austria Wien (@fkaustriawien) gepostetes Video am 8. Sep 2015 um 1:43 Uhr
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— Manuel Ortlechner (@m_ortlechner) June 3, 2015