
16.05.2015
Denn im Prater-Oval sind wir gegen den Lokalrivalen seit 6. Mai 2001 ungeschlagen, haben dort seither in der Meisterschaft bei einem Remis fünf Siege gefeiert und obendrein das Cupfinale 2005 mit 3:1 für uns entschieden.
Kein Wunder daher, dass wir gegen die Hütteldorfer auch in einer Bundesliga-Happel-Statistik mit 24-13-17 deutlich voran liegen. Was allerdings sämtliche Liga-Duelle seit dem Zweiten Weltkrieg im Prater betrifft, so liegen wir mit den Rapidlern (44-24-44) gleichauf.
Gegen alle anderen heimischen Konkurrenten haben wir im Laufe der Jahrzehnte in unserer Traditions-Arena aber in Gesamtbilanzen durchwegs klar die Oberhand behalten, wie zum Beispiel mit 19-3-6 gegen die Admira, 21-7-10 gegen den Sportklub, 14-3-7 gegen Wacker Wien, 8-2-1 gegen Austria Salzburg, 7-1-1 gegen Sturm, 13-0-2 gegen den GAK, 7-4-2 gegen den LASK, 12-7-2 gegen Wacker Innsbruck usw. Nur gegen die Vienna (14-5-13) taten wir uns einigermaßen schwer.
Kantersiege wie das 11:3 gegen den LASK, 10:2 (Hochstädt), 10:3 (Wacker), 8:0 (Admira), 7:0 (Salzburg oder GAK), 9:2 (FAC), 8:2 (WAC), 8:3 (Bregenz), 6:1 (Sturm), 5:0 (Innsbruck) usw. demonstrieren, dass die Kanoniere nicht nur in Hütteldorf daheim waren.
Und das 6:0 am 12.10.1969 durch Tore von Hickersberger (3), Fiala, Riedl und Parits ging als Rekordsieg gegen Rapid in die Bücher ein. Rekordbesuch gab es am 2.9.1961, als 64.000 Fans das Derby (2:1 für uns, Nemec, Geyer bzw. R. Flögel trafen) sehen wollten.
Ab er nicht nur national, sondern auch international war die Prater-Arena der Schauplatz großer Erfolge der Austria und ihrer Stars. Als das Stadion 1931 eröffnet wurde, trat eine violette Ikone wenige Wochen später gleich groß in Erscheinung. Matthias Sindelar schoss am 14. September mit drei Toren für unser österreichisches Wunderteam Deutschland fast im Alleingang zum 5:0 k.o.
Zwei Jahre später holte sich unsere Austria den damals hoch eingestuften Mitropacup, wobei sie am 28.9.1933im Finale gegen Ambrosiana das 1:2 von Mailand mit einem 3:1 im Rückspiel vor 65.000 Zuschauern im Prater mehr als wettmachte. Wieder dreifacher Torschütze: Der “Papierene”. 1936 folgte dann Streich zwei. Gegen Sparta feierten die Violetten nach einem torlosen Remis im Wiener Stadion (6.9.) ein 1:0 (Camillo Jerusalem) in Prag (13.9.).
Für ein bemerkenswertes und eindrucksvolles Ergebnis sorgten dann Stojaspal, Melchior, Kominek und Co am 9. September 1953. Der deutsche Meister 1. FC Kaiserslautern wurde vom österreichischen zur Begeisterung der 60.000 mit 9:2 aus dem Prater-Stadion geschossen. Als Fritz Walter beim Stande von 0:5 zur Pause zum “Stoissi" meinte, “nun könnt ihr mit dem Toreschießen aufhören”, antwortete dieser lächelnd, “amol der Gigl, amol der Gogl”.
Waren diesmal die Lauterer der Gigl, dann ein knappes Jahr später Deutschland nach dem 6:1 im WM-Halbfinale gegen Österreich in der Schweiz der Gogl. Neben dem Fritz durften sich dann mit seinem Bruder Ottmar, Eckel, Kohlmeyer und Liebrich noch weitere Gedemütigte von Wien über den WM-Titel (Finale 3:2 gegen Ungarn) freuen.
Jubeln durften die Violetten am 12. April 1978, als sie sich im Prater im Halbfinal-Rückspiel gegen Dynamo Moskau nach einem 2:1 nach Verlängerung im Elferschießen durchsetzten und damit für das Europacup-Finale der Cupsieger am 3. Mai in Paris gegen RSC Anderlecht qualifizierten.
Ein Jahr später wurde mit einem 0:0 in Wien vor 67.000 Fans und einem 0:1 in Malmö der Einzug in das Europacup-Finale der Meister knapp verpasst. Unter den guten Auftritten der Austria im Europacup ist noch die Saison 1982/83 hervorzuheben. Denn im Viertelfinale des Cupsieger-Bewerbs wurde immerhin der FC Barcelona (0:0 in Wien/1:1 im Camp Nou) ausgeschaltet und in der Vorschlussrunde auch Real mit einem 2:2 im Prater und 1:3 in Madrid einigermaßen Paroli geboten.
Im Prater erfolgten in der Saison 2013/14 auch unsere ersten Auftritte in der Champions League. Dem unglücklichen 0:1 gegen den FC Porto (18.9.2013) folgten das 0:3 gegen den späteren Finalisten Atletico Madrid (22.10.) und schließlich das überzeugende 4:1 durch Tore von Hosiner (2), Jun, Kienast gegen Zenit St. Petersburg (11.12.), wobei 37.500 bis 45.700 Zuschauer gezählt wurden.
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Erstellt am 18.05.2018 |
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Ein von FK Austria Wien (@fkaustriawien) gepostetes Video am 8. Sep 2015 um 1:43 Uhr
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— Manuel Ortlechner (@m_ortlechner) June 3, 2015