Sargon Duran: Co-Trainer mit Stolz und Leidenschaft

Name: FK Austria Wien
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Der 32-jährige Wiener legte eine steile Trainer-Karriere hin. Schon als Profi-Spieler beschäftigte sich Sargon Duran viel mit Taktik-Analyse, ist stets wissbegierig. Im Austria-Kader ortet er großes Potenzial. Sein Vater, ein Austrianer, nahm ihn schon früh mit ins Stadion am Verteilerkreis, wo der Sohn seiner Arbeit als Co-Trainer von Austria Wien unter Christian Ilzer nun mit Freude, Dankbarkeit, Demut und Stolz nachgeht.

Christian Ilzer, Uwe Hölzl und Dominik Deutschl haben schon in den letzten Jahren bei Hartberg und beim WAC erfolgreich zusammengearbeitet. Sargon Duran wurde auf Wunsch des Cheftrainers zusätzlich geholt: „Für mich ist das eine ganz große Ehre – Austria Wien ist ein großer Verein mit großer Tradition. Als ich die Chance erhalten habe, ins Trainerteam der Austria unter Chris zu kommen, musste ich nicht überlegen“, betont der Taktik-Fuchs.

Der Co-Trainer-Job bei Austria Wien ist die Spitze der bisher steilen Trainer-Karriere des Sargon Duran. Erst vor einem Jahr beendete er bei Wiener Neustadt seine Profi-Karriere, begann dort direkt anschließend als Co-Trainer, übernahm am Saisonende für die letzten sechs Partien den Chefcoach-Posten.

Taktik-Analyse am Puls der Zeit

„So richtig los ging es mit meinem Trainer-Leben schon fünf Jahre vorher, als ich 26 Jahre alt war – ab diesem Moment habe ich gespürt, dass ich unbedingt Trainer sein will“, betont der Wiener, der seit mehreren Jahren unter www.taktikanalyse.com (jetzt reinklicken und tiefe Einblicke in den Fußball erhalten) regelmäßig Video-Blogs über Taktik-Analyse im Fußball teilt:

„Ich versuche seit vielen Jahren – wie ein Schwamm – alles aufzusaugen und frage mich bei jedem Trainer, den ich beobachte: Wie würde ich es machen?“ Duran bildet sich regelmäßig weiter, bleibt am Puls der Zeit, schloss im Vorjahr das Hochschul-Zertifikat für Fußball-Management am Internationalen Fußball Institut in Ismaning ab.

„Das passt zu meiner Persönlichkeit“

Angetan haben es ihm vor allem der Spielstil und die Trainings-Methoden des Pep Guardiola: „Ich beobachte viele Trainer, aber ihn besonders. Ich habe alle Bücher über ihn gelesen, schaue seit vier Jahren jedes Spiel seiner Teams. Ich mag die Art und Weise, wie er Fußball spielen lässt. Es ist die Cruyff-Schule: Positionsspiel und Ballbesitz-Fußball – das passt zu meiner Persönlichkeit“, erzählt Sargon Duran.

In den ersten Wochen der Austria-Vorbereitung lernte der Wiener die Spieler besser kennen und ist überzeugt: „In unserer Mannschaft steckt noch so viel Potenzial – es ist jetzt schon richtig gut, aber es geht noch viel mehr. Wir sind noch längst nicht beim Maximum. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir erfolgreich sein werden.“

„Es fühlt sich an, als wäre ich schon lange hier“

Dieser Weg zum Erfolg führt auch über die Taktik und das Spielsystem. Bei Zweiterem forciert das neue Trainerteam im Moment ein 4-4-2 mit einer flexiblen Raute im Mittelfeld: „Damit schafft man im Zentrum Überzahl-Situationen, außerdem hat man grundsätzlich eine ordentliche Staffelung für das eigene Kombinationsspiel und auch für das Gegenpressing – das System bietet viele Vorteile“, erklärt Duran, der im dritten Bezirk unweit der Generali-Arena aufwuchs und sich in Wien Favoriten auf Anhieb wohlfühlte:

„Das Trainerteam, die Mannschaft und der ganze Verein haben es mir auch sehr einfach gemacht. Es fühlt sich an, als wäre ich schon lange da – bei der Austria herrscht eine sehr familiäre und menschliche Stimmung.“

Der Tagesablauf von Sargon Duran im Trainingslager

Vor und nach dem Frühstück: Besprechung der Schwerpunkte des Trainings
Frühzeitige Anreise zum Trainingsplatz mit den anderen Co-Trainern, um alle Stationen aufzubauen
Trainingsstart um 10:00 Uhr: Aufwärmen wird von den Co-Trainern Sargon Duran, Uwe Hölzl und Dominik Deutschl geleitet.
Coaching während den Trainings-Übungen. „Beim Coaching achten wir vor allem auf die Schwerpunkte, die wir vorher gemeinsam definieren. Bei Spielformen spiele ich manchmal noch mit, falls ein Spieler fehlt.“
Nach dem Mittagessen: Besprechung des Trainings, eventuell Gegner- und Spielanalyse, sowie Gespräche über individuelle Spieler-Entwicklung.
Rund um das Nachmittags-Training gilt dasselbe Programm wie am Vormittag
Nach dem Abendessen nimmt sich Sargon Duran trotz eines langen Arbeitstages um 20:00 Uhr noch Zeit, um für die Austria-Website einige Fragen zu beantworten und sich der Austria-Familie näher vorzustellen.

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Erstellt am 03.07.2019

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