
02.06.2015
Mit einem Erfolg im 80. ÖFB-Samsung-Cup-Finale am Mittwoch (20:30 Uhr) im Klagenfurter Wörthersee-Stadion gegen RB Salzburg kann die Hoffnung Wirklichkeit werden. „Der Hunger ist groß, wir haben genug Motivation, das Endspiel zu gewinnen“, sagt Philipp Zulechner.
Unser Stürmer hatte am Sonntag bei der Generalprobe (1:1) in der Generali-Arena gegen die Festspielstädter sein erstes Tor im violetten Dress zur Führung erzielt. Sein Treffer habe ihm persönlich zusätzlich einen positiven Schub verliehen, das Tor sei wichtig für seinen Kopf gewesen, gab er zu.
„Ich habe vorher viel probiert, aber es ist mir wenig gelungen. Nun bin ich froh und erleichtert, dass ich getroffen habe“, meinte er vor dem Finale, dem er zuversichtlich entgegenblickt: „Wir haben bewiesen, dass wir mit dem Meister mithalten können, obwohl er ebenso wie wir nicht in stärkster Besetzung angetreten war.“
Wenn jeder sein Bestes gebe, so der Wiener, könne man in jedem Spiel zu Chancen kommen, ist Zulechner, der in seinem ersten Cup-Finale erfolgreich sein möchte, überzeugt. Außerdem ist es seiner Meinung ja nicht immer schlecht, wenn man nicht als Favorit antritt.
Markus Suttner stimmte seinem Mitspieler zu. Man habe sich mit dem 1:1 am Sonntag zum Liga-Abschluss Selbstvertrauen geholt. „Und wenn wir ein bisschen effizienter beim letzten Pass und bei den Torchancen werden, dann können wir guten Mutes ins Spiel gehen“, sagte unser Kapitän.
Vor dem Semifinale in Wolfsberg (3:0) waren die Veilchen ebenfalls als Außenseiter angesehen worden und überraschten. „Es glauben nicht mehr viele Leute an uns, aber denen, die es tun, egal, ob unseren Familien, Klubmitarbeitern, Fans oder den Betreuern um Trainer Andreas Ogris, sind wir es schuldig, dass wir alles herausholen“, verspricht unser ÖFB-Teamverteidiger.
Laut „Sutti“ sei in einem Finale alles möglich. 2009 hat er mit der Austria das Endspiel gewonnen, 2013 haben die Violetten es verloren. Jetzt wäre wieder das Gewinnen für ihn an der Reihe. „Ich will 2009 wiederholen“, sehnt der Dienstälteste im Profi-Kader wie alle der Austria-Familie die 28. Trophäe herbei.
Zum dritten Mal steht auch Alex Grünwald in einem ÖFB-Cup-Finale. „Ich habe schon die eine oder andere Überraschung erlebt. Deshalb weiß ich aus eigener Erfahrung, dass alles in einem Match passieren kann. Wir werden alles geben und hoffentlich als Sieger vom Platz gehen“, so unser Regisseur.
Der Kärntner hatte 2010 mit dem SC Wr. Neustadt in Klagenfurt gegen Sturm Graz 0:1 im Endspiel verloren und war zuletzt 2013 mit der Austria dem FC Pasching 0:1 unterlegen. Wie bei Suttner wäre auch für Grünwald ein Erfolg fällig.
Thomas Salamon, der bei der Generalprobe wie David de Paula und Alex Gorgon für Mittwoch geschont wurde, glaubt an die Außenseiterchance und stellt nach 22:0 Toren in den bisherigen Cup-Spielen nicht zu Unrecht die Frage: „Warum sollten wir im Endspiel nicht gewinnen?“
Für Gorgon gibt es über den Favoriten keine Diskussion. „Doch es ist nur ein Spiel, deshalb ist für uns viel möglich. Es ist eine Riesenchance, die katastrophale Saison erfolgreich abzuschließen. Falls uns wirklich dieses Wunder gelingt, dann wäre der große schwarze Fleck auf weißem Hintergrund etwas kleiner“, sagt der Offensivgeist.
Ähnlich sieht Marko Kvasina dem finale Saison-Spiel entgegen. „Der Cup liegt uns in diesem Spieljahr, er ist für uns sehr wichtig, um wieder international mitzuspielen. Alle wollen den Sieg, die Trophäe. Schaffen wir das, wäre das ein versöhnlicher Schlusspunkt hinter einer unbefriedigenden Meisterschaft“, betonte der 18-jährige Stürmer.
Der Ex-Salzburger Marco Meilinger, einer unserer Wirbelwinde auf der Flanke, spricht von einer „50:50“-Chance. Das 1:1 am Sonntag stufte er als „ganz gute Partie“ ein, die man sogar hätte gewinnen können. Der 23-Jährige war 2013/14 mit den „Bullen“ Double-Gewinner.
Fabian Koch erwartet „ein anderes Spiel“ als es das 1:1 am Sonntag am Verteilerkreis war. „Beide Mannschaften haben ein paar Spieler geschont“, begründete der Tiroler, der zum Liga-Kehraus trotzdem ein recht gutes Spiel gesehen hat, seine Meinung. Der Rechtsverteidiger ist sich daher sicher: „Wir sind gut vorbereitet!“
Als „guten Test für Mittwoch“, in dem die Veilchen ordentlich gespielt und ein gutes Ergebnis erreicht hätten, schätzte De Paula das Sonntag-Treffen ein. Egal, wie jeder Spieler unsere Ausgangsposition sieht, - er sollte sich die Worte von Lukas Rotpuller zu Herzen nehmen, der appelliert: „Im Cup muss man 90 oder 120 Minuten ans absolute Limit gehen!“ Und wenn nötig im Elferschießen Nerven bewahren.
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Erstellt am 18.05.2018 |
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— Manuel Ortlechner (@m_ortlechner) June 3, 2015