Profimannschaft |

28.12.2015

Steuererlass für 2016 für FK Austria Wien sehr positiv

Der Steuererlass des Finanzministeriums, wonach Profivereine im Sport ab 1. Jänner 2016 im Gesamten nicht mehr als gemeinnützig angesehen werden und demnach Ihren Profibetrieb entsprechend ausgliedern müssen, hat auf den Tabellenzweiten FK Austria Wien keine direkten Auswirkungen.

„Weil wir im Zuge unserer Neustrukturierung und Professionalisierung in der Saison 2007/08 mit der Gründung einer nichtbörsenotierten AG bereits diesen wichtigen Schritt getan haben“, erklärt AG-Finanzvorstand Markus Kraetschmer.

Aber nun sind alle anderen Vereine der tipico Bundesliga und der Sky Go Erste Liga zum Handeln gefordert, diesen Schritt, den bis dato nur die Violetten und in anderer Form Sturm Graz gemacht hat, zu tun. „Wie sich die anderen Klubs im Detail verhalten werden, weiß ich nicht, aber Faktum ist auch, dass alle handeln müssen“, sagt der 44-Jährige.

Was der Herbstmeister 2015 also schon seit langem praktiziert und lebt, nämlich u.a. für alle Tickets (VIP-Tickets und normale Eintrittskarten) Umsatzsteuer abzuführen, müssen in Zukunft auch alle anderen Bundesliga-Klubs umsetzen.

Austria hat Wettbewerbsvorteil
„Wo wir uns im Status inzwischen stabilisiert haben, müssen die anderen erst hinkommen; viele Umstellungen werden notwendig, es ist ganz klar eine Professionalisierung, die auch entsprechende administrative und technische Maßnahmen erfordert“, meint Kraetschmer, der dies insofern für die Austria als gewissen Wettbewerbsvorteil betrachtet, als diese Umstrukturierung kein leichter Prozess ist.

Dem Steuererlass waren jahrelange Verhandlungen zwischen dem Finanzministerium und einer Arbeitsgruppe mit Vertretern des Fußball-Bundes (ÖFB) und der Bundesliga, der auch Kraetschmer angehörte, sowie später der Bundessportorganisation (BSO) vorausgegangen.

In den Gesprächen wurde schließlich ein umfangreiches Paket fixiert – für die Fußballfans ist entscheidend, dass das „normale“ Ticket nicht auch mit einem von Umsatzsteuersatz von 20, sondern lediglich mit einem von 13 Prozent belastet wird.

„In Anlehnung an Kunst und Kultur haben wir diesen begünstigten Steuersatz auch für Fußball-Veranstaltungen erreicht“, berichtetet mit einiger Erleichterung Kraetschmer.

Im Zuge der Steuerreform wird in der Sparte „Kunst und Kultur“, der Oper, Theater, Konzerte, Zirkus etc. angehören, ab 1. Jänner 2016 der Steuersatz von zehn auf 13 Prozent erhöht. Wobei den Liga-Klubs einige Zeit zur Umsetzung eingeräumt wird.

Tickets werden nicht teurer
„Grundsätzlich ist es für die Klubs erst schlagend, wenn sie den Spielbetrieb der Profiabteilung in eine Kapitalgesellschaft umstellen, das müssen sie bis 1. Jänner 2017 tun. Die Empfehlung zielt aber auf Beginn des Spieljahres 2016/17 hin, da im Fußball das Geschäftsjahr mit der Saison einhergeht“, betont Kraetschmer.

Für die Austria und Sturm tritt der neue Steuererlass schon mit 1. Jänner 2016 in Kraft. Die Veilchen werden also schon ab dem Frühjahr bei Tagestickets, aber auch im Abo-Bereich mit dem neuen Steuersatz arbeiten. „Für unsere Fans werden die Karten in der Frühjahrssaison 2016 sicher nicht teurer“, versicherte unser Finanzchef. Und in der Saison 2016/17 wird durch den Umzug des Spielbetriebs ins Happel-Stadion ohnehin eine neue Preisgestaltung notwendig!

Eine Teuerung der Tickets muss auch bei den anderen Klubs nicht unbedingt eintreten. „Es wird an den Klubs liegen, wie sie die Belastung letztlich an den Fan weitergeben wollen oder ob sie beim Ticketing dann netto weniger einnehmen.“

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Erstellt am 18.05.2018

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