
20.03.2007
Trotz aktueller Fastenzeit hat Mario Tokic großen Hunger. Und zwar nach Punkten beim Derby. Wie der Abwehrchef der Wiener Austria vor dem bereits fast ausverkauften Duell am Sonntag im Horr-Stadion die Lage beurteilt, ob er eine Wette mit einem seiner Landsleute bei Rapid abgeschlossen hat und wie groß der Druck auf die Violetten vor diesem Schlager ist, erzählt der 31jährige im Interview mit www.fk-austria.at. Mario, werfen wir aus deiner Sicht einen letzten Rückblick auf Tirol: Wie analysierst du das 2:2, das uns doch einige Kopfschmerzen bereitet hat? Ich kann nicht zufrieden sein, denn wir sind nur sechzig Minuten wie eine Mannschaft aufgetreten. Wir waren zwar auch in dieser Phase nicht so überragend, aber wir sind kompakt gestanden und wußten, was wir wollen. Keinem ist es darum gegangen einen Schönheitspreis zu gewinnen, die Punkte waren unser Ziel. Leider haben wir in der Schlußphase die Ordnung im Spiel verloren und sind zu breit gestanden. Wir haben zuviele Löcher in der Defensive gehabt, Tirol hat das bei den zwei Standardsituationen ausgenützt." Gerade deswegen sind jetzt drei Punkte Pflicht... Wenn man genau ist, dann ja, aber das Derby ist immer eines der schwierigsten Spiele. Es gibt keinen Favoriten, jeder Ausgang ist möglich. Wir müssen jedenfalls ganz vorsichtig beginnen und müssen mehr Cleverness beweisen. Ich erwarte kein schönes Spiel, sondern einen Kampf um jeden Ball und jeden Zentimeter. Die Partie wird sicherlich von beiden Seiten sehr verbissen geführt werden. Wir werden natürlich versuchen, die drei Punkte zu holen, aber nicht mit ungestümen Versuchen von Anfang an, ein gewisses Maß an Kontrolle muss immer dabei sein. Hast du mit einem deiner Freunde von Rapid, Mate Bilic oder Mario Bazina, eigentlich eine private Wette über den Spielausgang laufen? Nein, wir werden vor diesem Spiel nichts über Rapid oder Austria sprechen, da sind wir uns alle einig. Sie haben mit drei Siegen in Serie vielleicht die etwas bessere Ausgangsposition, aber in einem Derby zählt das alles nicht. Wir haben unsere Fans im Rücken und spielen daheim. Ist diese Partie bereits richtungsweisend? Das glaube ich nicht. Vor einem Derby kann ich ohnehin nicht von einem Pflichtsieg reden, verlieren sollten wir jedoch keinesfalls. Für mich sind die drei Spiele danach gegen Sturm, Ried und Altach die entscheidenden. Was glaubst du, liegt uns Rapid? Sicher mehr als defensive Mannschaften, die nur hinten drinnen stehen und warten. Die Stärken Rapids liegen in der Offensive, wir dürfen sie also auch nicht ins Spiel kommen lassen. Wir müssen im Vergleich zum Tirol-Spiel nur zehn Prozent dazugeben und etwas cleverer agieren, dann passt es. Du hast in der Vorsaison und phasenweise auch im Herbst mit Arek Radomski in der Innenverteidigung gespielt, aber auch einige Male mit Fränky Schiemer, wie etwa zuletzt in Tirol. Wie kommst du mit ihm zurecht? Mit Radomski bin ich vielleicht etwas besser eingespielt, aber mit Fränky wird es besser und besser. Er hat ein großes Herz, muss aber noch viel lernen. Er geht in jedes Duell mit hundert Prozent, dabei kann man aber nicht immer alles so kontrollieren wie es sein sollte. Ich bin aber überzeugt, dass er in einigen Jahren einer der besten Verteidiger Österreichs sein wird. Wie bist du mit unseren Neuerwerbungen zufrieden? Wir haben eindeutig an Qualität dazu gewonnen. Ronny Gercaliu ist sehr guter Verteidiger, der auch in Österreichs Nationalteam eine große Zukunft hat. Joachim Standfest kenne ich ja schon von unserer Zeit beim GAK, also ist es auch keine Überraschung für mich, dass er so gut spielt. Was David Lafata kann, haben wir ansatzweise in Innsbruck gesehen. Er arbeitet viel auf dem Platz, ist schnell und technisch gut ausgebildet. Ebenso Vaclav Sverkos, der in Gladbach schwierige Zeiten durchmachte und hier gleich verletzt war. Er ist ebenfalls eine sehr gute Verstärkung. Besonders freue ich mich - wie übrigens die gesamte Mannschaft - auf Milenko Acimovic. Seine Ideen und Pässe fehlen uns derzeit ein wenig, aber er ist eine gute Waffe für die Zukunft. Dein Tipp für Sonntag? Aus Aberglaube gebe ich lieber keinen ab, Hauptsache wir gewinnen.
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Erstellt am 18.05.2018 |
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Ein von FK Austria Wien (@fkaustriawien) gepostetes Video am 8. Sep 2015 um 1:43 Uhr
Enjoying the last couple of minutes with my "roomy" @jamesrobert89 in our hotel room listening to some cool tunes... #finalmode ON #faklive
— Manuel Ortlechner (@m_ortlechner) June 3, 2015