29.08.2024
Am Freitag (19:30 Uhr) empfangen die Young Violets den SC Neusiedl/See in der Akademie. Die Jungveilchen halten nach vier Runden bei sieben Zählern. Die letztwöchige Niederlage gegen Donaufeld verordnet Trainer Max Uhlig in der Kategorie Lehrspiel. Gegen die Burgenländer hat man sich einiges vorgenommen: „Wir wollen mit dem Ball klarer werden, unsere nächsten Schritte gehen!“
Die 0:3-Niederlage in Donaufeld schmerzte nur kurz. Letztendlich trafen die Jungveilchen auf einen Gegner, dessen Abgebrühtheit den Unterschied ausmachte. „Sie spielen so, wie es für junge Teams am unangenehmsten ist: Gute Physis, hohe Bälle, viele Wechselpässe. Sie haben uns überpowert, wir waren oft am Limit“, gestand Violets-Trainer Max Uhlig. Die Elf von Sepp Michorl sei sehr homogen aufgetreten, hätte jeden Zentimeter genutzt. Das müsse man neidlos anerkennen. Für Uhlig fiel die Partie in die Kategorie Lehrspiel: „Die Spieler haben gesehen, wie man es im Erwachsenenfußball anlegen muss. Donaufeld hat jetzt vielleicht nicht die ganz großen Namen, aber sie sind ein eingespieltes Team, darum geht es.“ Gegenüber den Partien der Vorsaison sah der Trainer trotzdem Fortschritte: „Wir haben es diesmal schon besser gemacht als letztes Jahr. Vielleicht ist das Ergebnis eine Spur zu hoch ausgefallen.“
Am Freitag (19:30 Uhr) kommt der SC Neusiedl/See in die Akademie. Dass der Saisonstart der Burgenländer alles andere als nach Wunsch verlief (vier Spiele, vier Punkte), mache die Angelegenheit nicht zwingend einfacher: „Angeschlagene Boxer sind die gefährlichsten“, weiß Uhlig und schießt eine Warnung hinterher: „Sie haben momentan ein bisschen Unruhe drin, stehen mit dem Rücken zur Wand. Dass die Partie kein Selbstläufer wird, weiß man mit einem Blick auf ihren Kader“. Alleroberste Priorität hat aber ohnehin die eigene Spielgestaltung. Dahingehend ist man im Lager der Violets bereit für den nächsten Schritt. „Pressing und Intensität haben mir in den ersten Runden schon sehr gut gefallen. Jetzt brauchen wir mehr Klarheit am Ball, müssen torgefährlicher werden.“
Philipp Wiesinger bekommt nach zwei Partien (gegen Donaufeld und ASKÖ Oedt) in Folge eine Verschnaufpause. Uhlig lobt den Routinier in höchsten Tönen: „Er hat sich nach seiner Verletzung wirklich sehr schnell wieder zurechtgefunden, ich sehe ihn vom Niveau her eher beim Kampfmannschaftstraining“. Marko Raguž könnte erstmals eine ganze Halbzeit in Angriff nehmen. Thomas Salamon ist nach überstandener Grippe matchfit, steht vor einem Comeback im violetten Trikot. Mikolaj Sawicki fällt mit Hüftproblemen aus.