
02.04.2013
Der FK Austria Wien zieht die Konsequenzen nach den Vorkommnissen rund um das Heimspiel am Sonntag gegen Red Bull Salzburg. Die Konfliktsituation, die als Folge des vom Klub ergriffenen Maßnahmenpakets entstanden ist, wird von den Spielern, Trainern und dem Großteil der Fans nicht wortlos hingenommen, Hausverbote wurden bereits ausgesprochen.
Viele Mails haben das Office der Violetten über das Wochenende erreicht. Der Inhalt war überall der gleiche: Unmut über das Verhalten von einem geringen Prozentsatz der Fans auf der Osttribüne, die jede Unterstützung für die Mannschaft boykottieren und das teilweise auch mit Faustrecht durchsetzen möchten. Trainer Peter Stöger: Wir brauchen keine Gewalt im Stadion, sondern die Unterstützung der Fans. Wir haben vor Wochen Fanklubvertretern in vielen Gesprächen gesagt, dass es Konsequenzen von unserer Seite geben wird, wenn es in diese Richtung weitergeht.
Gegen Salzburg haben Manuel Ortlechner & Co. das auch voll durchgezogen. Erstmals verabschiedeten sich die Spieler nicht von den Fans, marschierten schnurstracks in die Kabine. Wir waren sehr enttäuscht, man muss auch uns verstehen, sagt der Kapitän. Der zwölfte Mann kann sehr viel ausmachen. Wir können unsere Ziele nur gemeinsam erreichen, nicht jeder für sich alleine.
Und wenn es dann Unruheherde wie am Ostersonntag auf der großen Osttribüne gibt, will die Mannschaft auch ihren Unmut darüber äußern. Mir tun die leid, die uns immer die Daumen drücken und sich die Seele aus dem Leib schreien. Ich hoffe, dass alle wieder zusammenrücken und alle jede Woche so wie wir Spieler jedes Prozent geben, das sie in sich haben. Immerhin geht es letztendlich darum, dass wir am Saisonende alle gemeinsam auf dem Rathausplatz stehen und bei ausgelassener Stimmung feiern, ergänzt Ortlechner.
Auch Stöger versteht, dass es einige Unschuldige trifft, aber wir wollen keine Aggression, Gewalt und Schlägereien im Stadion, sondern positiven Support. Das hätte sich der Klub, der die Abozahlen und den Zuschauerschnitt zuletzt gehörig steigern konnte, auch tatsächlich verdient. Stöger auf die Frage, ob man sich am Samstag nach dem WAC-Spiel verabschieden werde? "Davon gehe ich aus, wenn die Unterstützung so ist, wie wir uns das vorstellen.
Mittlerweile wurden bereits vier Hausverbote ausgesprochen. Auch jetzt noch wird das Video-Material der Überwachungskameras weiter analysiert, um weitere Konsequenzen ziehen zu können. AG-Vorstand Markus Kraetschmer: Dass andere Fanklubs attackiert werden, weil sie ihre Banner aufhängen, sind unerträgliche Zustände. Diese Leute demaskieren sich selbst. Es geht ihnen nicht um die Austria oder irgendwelche Meinungsfreiheiten, sondern brutal um ihre Ideologien und schwachsinnigen Ideen. Es ist positiv, dass viele aufstehen und sich wehren.
Die Austria wird ihre eingeschlagene Linie weiterhin hart verfolgen und nicht dulden, dass man den Klub als Überbringer seiner Ideologien versteht. Wir sind nicht blauäugig, werden konsequent gegen diese Leute vorgehen. Wir wollen sie nicht im Stadion haben, sind aber auch auf Zeugenaussagen sowie die Polizei und den Gesetzgeber angewiesen. Diese Dinge müssen noch viel härter abgestraft werden. Letztendlich ist das kein Kavaliersdelikt und wir werden uns von solchen Personen klar distanzieren.
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Erstellt am 18.05.2018 |
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@raphaa26 & @gorgonzola20 vs. @kvasinamarko & Nikola Vidovic. #faklive #warmup
Ein von FK Austria Wien (@fkaustriawien) gepostetes Video am 8. Sep 2015 um 1:43 Uhr
Enjoying the last couple of minutes with my "roomy" @jamesrobert89 in our hotel room listening to some cool tunes... #finalmode ON #faklive
— Manuel Ortlechner (@m_ortlechner) June 3, 2015