
25.06.2004
Unter der milden Sonne der Thermenregion rund um Bad Radkersburg kann man mitunter auch etwas melancholisch werden. Aber Frank Verlaat ist dies keineswegs geworden, er hat seinen Entschluss, nach dieser Saison das Trainingsleibchen mit dem normalen T-Shirt zu tauschen, schon lange vor dem Abtau-chen in das belebende Thermalbecken im Teamquartier ?Kurhotel im Park? gefasst.Seine wallende Mähne und sein breites Grinsen erinnern zwar immer noch das Spitzbübische im Mann, aber Frankie spielt nun schon in seine 19. Saison als Fußball-Profi. Und das geht auch an einem ewig gut Gelaunten wie ihm nicht spurlos vorüber. ?Körperlich habe ich zwar überhaupt keine Probleme, dennoch möchte ich mich auch nach meiner Karriere noch normal bewegen können?, gibt er einen seiner Beweg-gründe an.Ein zweiter, und der ist wahrscheinlich nicht minder unerheblich, ist seine Liebe zu seiner Familie. Seine Kinder sind nun zehn und acht Jahre und haben schon etliche neue Freunde, Wohnungen, Häuser und Schulkameraden mit den Wechseln des Vaters ?verbraucht?. ?Auch meine Frau und ich haben viele liebe Bekannte verloren, selbst in unserer Heimat Holland gibt es nicht mehr viele.?Wen wundert?s, Verlaat & Co. sind nun seit 14 Jahren auf ?Tournee?, lediglich vier Jahre spielte er in seiner Heimat bei Ajax Amsterdam. Einmal drei Saisonen, nach einigen Jahren im Ausland noch eine vierte. ?Ich habe viel mit meiner Familie darüber gesprochen. Wir möchten alle nicht mehr so herum reisen, die Zeit ist reif, um sesshaft zu werden.? Ein nettes Häuschen hat er seit vielen Jahren ca. 15 Kilometer außerhalb von Amsterdam, aufgewachsen ist er aber in Haarlem einer weiteren Gemeinde in der Nähe Amsterdams. Seine berufliche Zukunft ist noch nicht festgelegt. Vielleicht Trainer, vielleicht Manager, Hauptsache im Sport kann er bleiben. ?Ich muss erst ausprobieren und schauen, was das Beste für mich ist.? Gut möglich, dass er auch einmal bei Ajax landet, das mit Marco van Basten, Danny Blind oder Jonny van t? Schip lauter verdiente Ex-Profis in seinen Nachwuchsbereich eingebaut hat. An Routine mangelt es dem nunmehr 36jährigen sicherlich nicht: 4 Saisonen bei Ajax, 3 bei Auxerre, 4 in Stuttgart, 3 in Bremen und 2 bei der Wiener Austria haben ihm neben perfekten Sprachkenntnissen in Französisch, Englisch, Deutsch und seiner Muttersprache Holländisch zum weit gereisten Weltenbummler gemacht, der jede europäische Fußballschule wie seine Westentasche kennt. Auf Frankie würde ein umgemodelter Schlager von Udo Jürgens ganz gut passen: Mit 36 Jahren, da fängt das Leben an?
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Erstellt am 18.05.2018 |
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Ein von FK Austria Wien (@fkaustriawien) gepostetes Video am 8. Sep 2015 um 1:43 Uhr
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— Manuel Ortlechner (@m_ortlechner) June 3, 2015