Profimannschaft |

04.03.2020

Wimmer will mit Tempodribblings punkten

Austria Wien empfängt am Samstag um 17:00 Uhr im letzten Spiel des Grunddurchgangs den SKN St. Pölten in der Generali-Arena. Der 18-jährige Patrick Wimmer meldete mit seinen starken Auftritten als Joker auf der linken Offensivseite gegen Altach, Salzburg und Sturm Ambitionen auf seinen zweiten Startelf-Einsatz an: „Ich versuche, mit meinem Tempo Schwung zu bringen.“

An sein erstes Spiel von Beginn weg, daheim gegen den WAC am 15. Dezember (beim Stand von 1:0 für die Austria in der 68. Minute ausgewechselt), hat der Niederösterreicher noch gute Erinnerungen: „Da habe ich einmal Szenenapplaus bekommen, das hat mich richtig gepusht“, erinnert sich Wimmer, der beim 1:1 gegen Sturm Graz nach einer knappen Stunde für Benedikt Pichler eingewechselt wurde:

„Ich habe mich persönlich gut gefühlt, konnte mein Tempo aber leider nicht so effizient einsetzen, wie zum Beispiel gegen Altach.“ In Vorarlberg steuerte der 18-Jährige beim Frühjahrsauftakt bei einem schnellen Konter seinen ersten Assist bei: „Monschein hat den Angriff dann mit dem Heber auch super abgeschlossen.“

„Gut auf einzelne Charaktere eingestellt“

Die neue Herausforderung, das neue Ziel, Platz eins in der Qualifikationsgruppe, nimmt der U19-Teamspieler an: „Wir werden körperlich voll dagegenhalten müssen. Unser Ziel ist, jedes Spiel zu gewinnen. Wir gehen die kommenden Aufgaben genauso an, wie wenn wir oben gespielt hätten.“

Wimmer, der erst im Sommer aus der vierten Liga von Gaflenz zur Austria wechselte, empfahl sich im Herbst über gute Leistungen bei den Young Violets für die Bundesliga und ist bisher im Frühjahr ein fixer Bestandteil des Kaders von Trainer Christian Ilzer. Mit seinen Mannschaftskollegen in der Offensive verstand sich der 18-Jährige auf Anhieb gut:

„Mit Mani (Anm. Red.: Manprit Sarkaria) und Benni (Anm. Red.: Benedikt Pichler) habe ich ja schon bei den Young Violets Flügelpärchen gebildet, Fitz ist immer für einen genialen Ball und Monschein vorne immer für ein Tor gut. Auch das Zusammenspiel mit Linksverteidiger Andreas Poulsen gefällt mir – er sucht oft die Tiefe und ist defensiv sehr präsent. Ich habe mich mittlerweile gut auf die Mannschaft und die einzelnen Charaktere eingestellt“, erklärt Patrick Wimmer.

Stärken, Schwächen & Individualtraining

Am Tag nach dem Sturm-Spiel absolvierte er mit allen anderen Spielern, die nicht in der Startelf standen, das obligatorische Ersatztraining. Nach der rund 90-minütigen Einheit war für den 18-Jährigen aber noch lange nicht Schluss, gemeinsam mit Co-Trainer Dominik Deutschl und Dominik Prokop arbeitete er im Individualtraining an seinem ‚First Touch‘.

Wo er selbst persönliche Stärken und Schwächen sieht? „Meine größte Stärke ist sicher mein Tempo, das ich in Eins-gegen-Eins-Situationen einsetzen kann. An meinen Schwächen versuche ich oft mit zusätzlichem Individualtraining zu arbeiten, ich will vor allem auch meinen schwachen Fuß und meine Fitness weiter verbessern“, verrät der 18-Jährige.

Die Story rund um die einzigartige Vita des Patrick Wimmer mit vielen interessanten Einblicken findet ihr im neuen Austria Live Magazin, das beim Heimspiel gegen SKN St. Pölten in der Generali-Arena aufliegt, die digitale Version gibt es ab Samstag-Früh auf unserer Website zum Download.