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10.09.2015

603 Minuten: Die Rekordserie des Robert Almer

Österreich schreibt Fußballgeschichte. Die erstmalig erfolgte sportliche Qualifikation für eine Europameisterschafts-Endrunde hat einige Väter. Einer davon heißt Robert Almer. Er übertraf sogar die Torsperre von Austrias Jahrhundert-Keeper.

Fünf Treffer, 27 Torschüsse und ein Spiel, das über 90 Minuten den turbulenten Charakter einer Nachspielzeit innehatte. Lediglich einem konnte all die Hektik scheinbar nichts anhaben: Robert Almer.

Der Ruhepol und sichere Rückhalt unterstrich bei Österreichs 4:1-Sieg in Schweden einmal mehr seine starke Form. Er hatte mit seinen Paraden die EM-Teilnahme festgehalten und seine Gegentor-Sperre gar um weitere 90 Minuten verlängert , ehe Zlatan Ibrahimovic alleine vor ihm auftauchte und zum Endstand verkürzte.

603 Minuten blieb Almer damit ohne Gegentor. Zuvor war der 31-Jährige letztmalig am 9. Oktober 2014 bezwungen worden, als Moldawiens Alexandru Dedov per Elfmeter traf, Österreich letztlich dennoch 2:1 siegte.

Seither behielt unser Kapitän gegen Montenegro (h/1:0), Russland (h/1:0), Liechtenstein (a/5:0), Russland (a/1:0) und Moldawien (h/1:0) eine weiße Weste. Almer übertraf damit den Wert von Austrias Jahrhundert-Torhüter. Friedl Koncilias Torsperre zwischen 1982 und 1983 hielt 458 Minuten.

Almer: „Diese Qualifikation bedeutet einfach für uns alle etwas Einzigartiges. Wir haben sehr viel dafür geopfert und uns diesen Schritt wirklich verdient. Jetzt ist endlich klar, dass wir im kommenden Sommer nach Frankreich dürfen.“

Mit einem 4:1 in Schweden habe man nicht rechnen können: „Ich habe mit einer engen Partie gerechnet. Dass wir in der zweiten Halbzeit so klar davongezogen sind, zeigt schon auch, dass wir eine gewisse Qualität in der Mannschaft haben.“

Angesprochen auf seine Paraden beim 24. Team-Einsatz, meint Almer lediglich: „Ich war sehr fokussiert, habe einfach versucht, die Bälle zu halten, die es zu halten gab.“

Austria-Legende und ORF-Experte Herbert Prohaska weiß aus eigener Erfahrung: „Eine große Mannschaft hat einen großen Torhüter. Wir haben in der Qualifikation bislang nur drei Gegentreffer erhalten, das spricht auch für den Torhüter, denn ohne einen solchen gewinnst du die vielen knappen Spiele nicht.“

Unser Sportdirektor Franz Wohlfahrt, selbst lange beim ÖFB tätig, verfolgte die Partie aus Wien mit, sagte: "Die Nationalmannschaft bedeutet wahnsinnig viel in Österreich. So eine Qualifikation bedeutet alles, das ist ganz, ganz wichtig – auch auf längere Zeit."

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Erstellt am 18.05.2018

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