Bundesliga |

10.07.2020

Christian Ilzer: „Respekt zurückerarbeitet“

Austria Wien empfängt am Samstag um 17:00 Uhr Hartberg im Hinspiel des Playoff-Finales um den letzten Europa-League-Platz (Q2). „Hartberg hat in der Meistergruppe überrascht, davor haben wir Respekt, aber wir haben auch eine gute Serie hingelegt und uns Respekt zurückerarbeitet. Über zwei Spiele wird sich zeigen, wer besser ist. Es wäre ein Riesenvorteil, wenn wir das Duell daheim in eine klare Richtung bringen.“

Das Trainerteam rund um Christian Ilzer kann im ersten Teil des Playoff-Finales in Wien-Favoriten bis auf den verletzten Dominik Fitz auf alle Kaderspieler zurückgreifen. Am Ende einer schwierigen Saison hat Austria Wien die Chance, mit dem Gewinn des Playoffs gegen Hartberg (Rückspiel am Mittwoch, 20:30 Uhr) und dem Ticket für die UEFA-Europa-League-Qualifikation für ein positives Ende zu sorgen:

„Ein großes Plus ist, dass wir innerhalb der Mannschaft und im ganzen Verein immer zusammengehalten haben“, sagt Christian Ilzer, der die Ausgangssituation vor dem Duell mit Hartberg wie folgt beschreibt:

„Ich vermute, wir sind jetzt genau dort, wo wir auch wären, wenn wir den Weg über die Meistergruppe gegangen wären: in diesem Finale um das letzte Europacup-Ticket. Wir haben den Weg über die Bergstraßen genommen, Hartberg jenen auf der Autobahn. Sie haben sich dieses Europacup-Ticket erspielt und müssen es wieder auf den Tisch legen – und in diesem Finale zählt jetzt nur eines: gewinnen.“

Mehr Ballbesitzphasen & individuelle Klasse zeigen

Austria Wien hat sieben der letzten acht Spiele gewonnen, die letzten beiden Partien zu Null, das Selbstvertrauen stimmt: „Gegen Altach haben wir uns mit der Effizienz schwergetan, haben viele gute Torchancen vergeben. Wir wollen gegen Hartberg mehr Ballbesitzphasen als gegen Altach, werden aber auch die individuelle Klasse von Spielern brauchen, die gewisse Situationen gut lösen – das kann in engen Spielen den Unterschied ausmachen.“

Ihre individuelle Klasse stellten die beiden Torjäger Christoph Monschein und Dario Tadic in dieser Saison schon des Öfteren unter Beweis, beide Stürmer halten bei 17 Saisontoren – vier davon erzielte Monschein in den ersten beiden Saison-Duellen mit Hartberg.

Den 30-jährigen Hartberg-Stürmer Tadic (2004-2012 bei Austria Wien) kennt Ilzer noch aus gemeinsamen Hartberg-Zeiten: „Sie haben mit Rep und Tadic zwei richtige Scharfschützen – wir dürfen den beiden Spielern keine Räume geben.“