Profimannschaft |

26.05.2020

Christian Ilzer vor der Generalprobe gegen Hartberg

Fast drei Monate nach dem letzten Spiel bestreitet Austria Wien am Mittwoch (17:00 Uhr) gegen Hartberg sechs Tage vor dem Wiederbeginn der Bundesliga gegen die Admira (2.6., 20:30 Uhr) ihr einziges Testmatch nach der langen Corona-Pause. Trainer Christian Ilzer spricht über die inhaltliche Vorbereitung, Eindrücke vom 30-Mann-Kader & Rückschlüsse aus der deutschen Bundesliga.

Die Umstände sind dieser Tage wie in vielen Bereichen der Gesellschaft außergewöhnlich. Nach jeweils rund einem Monat Heimprogramm und Kleingruppentraining und etwas mehr als einer Woche Mannschaftstraining (seit 15. Mai) freuen sich die Veilchen auf das erste Fußballspiel, den Probegalopp gegen Hartberg am Mittwoch. Es ist das einzige Testspiel vor zehn Bundesliga-Runden innerhalb von 33 Tagen. Alle Spieler des 30-Mann-Kaders, den die Austria für das Liga-Finish nannte, sind fit:

„Man kann nie vom optimalen Zustand ausgehen, weil unser letztes Pflichtspiel fast drei Monate her ist, aber jeder Spieler ist gesund und fit – das haben wir gut hinbekommen. Auch den Verletzten Lucic und Schoissengeyr geht es von Tag zu Tag besser. Ein Wettspiel über 90 Minuten haben wir bisher noch nicht simuliert, aber wir fühlen uns bereit für die Meisterschaft. Wir haben intensive Überlegungen angestellt, wie wir mit diesen vielen Spielen in kurzer Zeit umgehen werden“, erklärt Christian Ilzer.

Letzte Erkenntnisse vor dem Start

Das Testspiel gegen Hartberg könne getrost als Generalprobe bezeichnet werden: „Absolut. Wir haben zwei Wochen Zeit, um uns im Mannschaftstraining auf den Bundesliga-Start vorzubereiten. Das Match gegen Hartberg wird uns sicher letzte Erkenntnisse geben, wie weit wir sind. Ich werde es auch mit großer Spannung verfolgen, welche Herangehensweise die anderen Klubs wählen.“

Am Mittwoch werde ein Großteil des Kaders zum Einsatz kommen, viel mehr will sich der Austria-Trainer aber nicht in die Karten blicken lassen, verrät nur so viel: „Wir haben schon einen klaren Plan im Kopf.“

In der deutschen Bundesliga wurden bereits zwei Spieltage absolviert, Christian Ilzer war ein interessierter Zuseher: „Ich habe sie sehr genau beobachtet und mich gefreut, dass ich wieder Fußballspiele sehen konnte. Einige Spiele waren schon auf sehr hohem Niveau, gleichzeitig hat man schon gemerkt, dass einige Mannschaften hinten raus stärker eingebrochen sind als üblich.“