Bundesliga |

18.12.2020

Vorschau mit Stöger auf das LASK-Spiel zum Jahresabschluss

General Manager Sport Peter Stöger gibt vor dem Heimspiel gegen den LASK (Sonntag, 17:00 Uhr) die Richtung vor und spricht über die interne Aufarbeitung der letzten Wochen & Monate und die Herangehensweise an das letzte Spiel des Jahres.

In der Fehler-Analyse versucht das Trainerteam nach der 2:3-Niederlage in Wolfsberg mit Besprechungen, Erklärungen und Video-Analysen auf die Mannschaft einzuwirken.

„Der Blick auf die Tabelle ist nicht angenehm. So unangenehme Situationen musst du als Profi bewältigen können. Von der Punkteausbeute hätten wir mit unseren Leistungen schon mehr mitnehmen können, aber wir haben in verschiedenen Bereichen entscheidende Dinge nicht gut genug gemacht. Das hat uns immer wieder Punkte gekostet“, erklärt Peter Stöger, der die Situation realistisch einschätzt:

„Wir haben auch zur Kenntnis nehmen müssen, dass wir keine Mannschaft sind, die ganz vorne andocken kann. Wir haben uns nicht so entwickelt, wie wir uns das gewünscht hätten. Das Ziel bleibt aber, uns nach oben zu orientieren - das ist klar.“

Gegner LASK im Fokus

Mit dem LASK kommt am Sonntag der erste Salzburg-Verfolger nach Wien-Favoriten: „Der LASK spielt seit zwei bis drei Saisonen auf einem hohen Level und ist aus meiner Sicht ein ernstzunehmender Gegner für Salzburg. Wir haben aber immer die Hoffnung, dass wir etwas mitnehmen können“, sagt Stöger, der sich noch gut an die knappe 0:1-Niederlage in Linz in der 1. Runde erinnert:

„Das war eine ordentliche Partie von uns, da hätten wir etwas mitnehmen können, wenngleich der LASK das etwas bessere Team war. Es war wie so oft in dieser Saison: Die wichtigen Situationen im Spiel haben wir in Summe zu selten für uns entschieden.“

Mehr personelle Optionen

Personell kann der Austria-Trainer fast aus dem Vollen schöpfen. Dominik Fitz ist nach seiner Sperre wieder dabei, Manprit Sarkaria hat seine Grippe auskuriert und trainiert wieder voll mit. „Wir haben da schon einige Möglichkeiten und Ideen. Die Parameter für unsere Entscheidung sind: Was zeigen uns die Spieler in den Spielen? Was sehen wir dann in der Trainingswoche? Die Spieler müssen uns das Gefühl geben, dass sie abliefern können und bereit sind.“

In der Kabine sei die Enttäuschung zu spüren, den Umgang untereinander nimmt Stöger aber positiv wahr: „Es gibt Kritik innerhalb der Mannschaft - das kann für die persönliche Entwicklung auch gut sein. Wir sind da voll in der Diskussion. Wir alle sind enttäuscht, das ist klar, aber die Art, wie wir miteinander umgehen, ist vollkommen in Ordnung.“