Profimannschaft |

18.02.2021

Monschein fühlt sich bereit fürs Comeback

Christoph Monschein hofft auf einen Einsatz beim Heimspiel gegen Altach (Samstag, 17:00 Uhr). Der 28-Jährige blickt auf seine Verletzungspause zurück und erzählt, welchen Eindruck er als Zuschauer gewann und wie er den neuen Teamspirit in der Kabine wahrnimmt.

Die Verletzungs-Misere des Nationalteam-Stürmers begann in Altach, als sich Monschein Anfang November einen Teilriss des Außenbandes im rechten Sprunggelenk zuzog. „Ich wollte damals so schnell wie möglich zurück“, betont der 28-Jährige. Nach nur einem Spiel Pause stand er zweieinhalb Wochen später im Cup gegen Hartberg tatsächlich schon auf dem Platz. „Beim Spielen habe ich aber immer ein bisschen etwas gespürt, das hat sich bis zur Winterpause gezogen“, erzählt Christoph Monschein.

Im Jänner stieg er aufgrund einer kleineren Blessur verspätet in die Vorbereitung ein. Beim ersten Meisterschaftsspiel 2021 in Ried musste der Stürmer wenige Minuten nach seiner Einwechslung wieder verletzt vom Platz: „Ich bin bei einer blöden Bewegung umgeknickt und habe mir dasselbe Band wieder zum Teil eingerissen. Diesmal wollte ich mir länger Zeit nehmen - jetzt bin ich aber endlich wieder bereit.“

Seit knapp zwei Wochen ist Christoph Monschein wieder im Mannschaftstraining und kann wieder schmerzfrei spielen. „Auch von der Kraft her geht es mir immer besser. Ich fühle mich zu hundert Prozent fit und bin einsatzbereit.“

Monschein: Leistung wie in Salzburg gepaart mit Spielwitz

Christoph Monschein, der die Heimspiele in der Generali-Arena und die Auswärtspartien daheim vor dem Fernseher verfolgte, will der Mannschaft gegen Altach helfen, auf die Siegerstraße zurückzukehren:

„Wenn wir dieselbe Bereitschaft und Kompaktheit wie in Salzburg an den Tag legen und gleichzeitig den Spielwitz und die Offensivstärke wie gegen Ried und die Admira zeigen, dann haben wir eine gute Chance, das Spiel zu gewinnen.“

Die Gesamtentwicklung der Mannschaft stimmt den 28-Jährigen positiv: „In der Kabine und im Training merkt man, dass wir einen guten Teamgeist entwickelt haben. Leider haben wir das gegen Hartberg nicht auf dem Platz zeigen können. Jetzt gilt es gegen Altach, uns offensiv wieder mehr zu zutrauen und vor allem wieder aktiver zu sein“, betont der Angreifer.

Stürmer-Konkurrenzkampf: Eine positive Geschichte

Im Kampf um einen Platz in der Startelf hat Monschein mit Marco Djuricin einen neuen Mitstreiter. Im Sturm war Benedikt Pichler in den letzten Wochen gesetzt. Den Konkurrenzkampf findet Monschein positiv:

„Den hat es in meinen dreieinhalb Jahren bei der Austria immer gegeben. Das ist eine positive Geschichte, weil wir uns gegenseitig pushen. Außerdem sind einige von uns vorne flexibel einsetzbar. Ein Spieler darf sich nie zu sicher sein, dass er sowieso spielt, denn das hilft keinem weiter: Weder dem Spieler noch dem Team oder dem Verein“, sagt Christoph Monschein.