
23.03.2018
Die Profi-Premiere am 10. März daheim gegen SKN St. Pölten, als er in Minute 78 für Kevin Friesenbichler aufs Feld kam, war für ihn natürlich der bisherige Karrierehöhepunkt. „Auf diesen Moment arbeiten junge Spieler hin. Aber es war nur ein erster Schritt“, erzählt Demaku.
Er gestand, bei seiner Einwechslung aufgeregt gewesen zu sein. „Ist man dann drinnen, konzentriert man sich aber nur aufs Spiel“, erinnert sich der 18-Jährige. Durch das Debüt habe sich nicht viel verändert, freilich sei man irgendwo erleichtert, eine Chance bekommen zu haben.
Nur vier Tage nach dem Duell mit SKN bekam ‚Vesa‘ - wie er gerufen wird - Flügel. Mit der violetten U18 gewann er in Liefering gegen den Tabellenzweiten der ÖFB-Jugendliga AKA Salzburg 2:0. „Das war cool, dort gewinnt man nicht so oft“, betont Demaku.
Nach seinem Profi-Debüt sei er damals mit breiterer Brust gen Westen gefahren. Für die Akademie von Red Bull hatte er immerhin insgesamt 39 Pflichtspiele (20 für U18/drei Tore, 19 für U19) bestritten. Diese zwei positiven Ereignisse haben den Youngster die Schmerzen nach dem Sturz im Training und dem Eingriff im linken Schultergelenk vergessen lassen.
Vielmehr geben sie ihm Auftrieb, weitere Schritte nach oben zu setzen. Er wolle in die erste Mannschaft weiter reinschnuppern, sich unter die ersten elf etablieren und Stammspieler werden. „Aber Druck mache ich mir keinen.“ Unter dem Motto: Alles zu seiner Zeit. Dienstag verstärke er wie Toni Vastic, Manprit Sarkaria und Jinhyun Lee die Amateure in der Ostliga gegen den Wiener Sport-Club (1:1).
Den Bundesliga-Einstand gab Demaku übrigens im zweiten Spiel unter dem neuen Trainer Thomas Letsch. „Es wird jetzt sehr viel wert auf das Gefüge und die Disziplin gelegt. Es wird härter gearbeitet, um erfolgreich zu sein“, sagt Vesel über den neuen deutschen Chefcoach.
Auch der 25-fache ÖFB-Nachwuchsteamspieler (von U15 bis U18) muss noch viel an sich arbeiten. Verbesserungspotenzial sieht er bei sich überall, speziell im Kopfballspiel könne er sich noch stark steigern. Und was sind seine Stärken? „Die größte ist meine Mentalität, ich bin ein Siegertyp“, antwortet Demaku selbstbewusst.
Der Violette mit dem „Fünfer“ auf dem Trikot ist froh, dass ihm diese Nummer zugeteilt worden ist. Einer seiner Lieblingsspieler, der Franzose Zinedine Zidane, hat nämlich als Aktiver von Real Madrid ebenfalls den „Fünfer“ gehabt. Vorbilder sind jedoch andere.
An erster Stelle nennt „Vesa“ den portugiesischen Real-Star Ronaldo. Auf seine eigene Position als zentraler Mittelfeldspieler bezogen ist der deutsche Weltmeister Toni Kroos sein Idol. „In der Mittelfeldzentrale fühle ich mich am wohlsten“, sagt Demaku.
Der in Baden geborene und auch dort wohnhafte Youngster, dessen Eltern im Bürgerkrieg in den 1990er-Jahren aus dem Kosovo geflohen sind, hat in seiner bisherigen Laufbahn „schon ziemlich alles“ gespielt. „Früher auch Stürmer und manchmal sogar rechts hinten“, erzählt er.
Die Karriere in Österreich begann er als Sechsjähriger im Sommer 2006 beim SKV Altenmarkt/Triesting (NÖ). Auf seinem Weg zum Nachwuchs von RB Salzburg machte Demaku unter anderem auch Station bei der Jugend von Admira. Von der Mozartstadt ging es im Sommer 2017 zu den Veilchen, wo er im Herbst nach der „unglücklichen Verletzung“ für Monate gebremst wurde.
Dafür gab ‚Vesa‘ in dieser Zeit abseits des Rasens noch kräftiger Gas. „Ich gehe noch zur Schule, besuche das Ballsportgymnasium Wien, Austrias-Partnerschule in Wien-Landstraße.“ Der sportlichen Reifeprüfung soll in eineinhalb Jahren die Matura folgen.
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Erstellt am 18.05.2018 |
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