Bundesliga |

05.06.2020

Die Austria will an Präzision & Tempo zulegen

Austria Wien peilt im zweiten Spiel des Finaldurchgangs gegen SKN St. Pölten (Samstag, 17:00 Uhr) den zweiten Sieg an. Die Veilchen sind vor der Mannschaft des ehemaligen Austria-Trainers Robert Ibertsberger, die zum Auftakt einen 5:0-Sieg gegen Tirol feierte, gewarnt. Christian Ilzer erklärt, wie sich Violett nach dem 1:0-Erfolg gegen die Admira verbessern will.

Bis auf Dominik Prokop (muskuläre Probleme im Adduktorenbereich) kann das Trainerteam im zweiten Spiel der Qualifikationsgruppe aus dem Vollen schöpfen.

Das Ziel ist, sich mit einem Sieg gegen St. Pölten weiter an der Spitze abzusetzen: „Ich glaube, dass sich St. Pölten auch eher nach oben orientieren und nicht um den Klassenerhalt fighten wird. Umso wichtiger ist es für uns, dass wir dort gewinnen: dann können wir von einem perfekten Start in die Qualigruppe sprechen“, sagt Trainer Christian Ilzer.

Ilzer weiß, an welchen Schrauben gedreht werden muss

Dafür sei eine Leistungssteigerung gegenüber dem Admira-Spiel notwendig: „Es war unser erstes Spiel nach drei Monaten – dass da noch nicht alles wie geschmiert läuft, war klar. Unterm Strich zählt, dass wir immens wichtige drei Punkte geholt haben. Gegen St. Pölten müssen wir vor allem im spielerischen Bereich besser werden“, betont der Austria-Trainer, der vielerorts Steigerungspotenzial ortet:

„Wir waren in der ersten Stunde des Admira-Spiels zwar dominant, müssen in diesen Phasen aber in den engen Räumen an Präzision und Tempo zulegen. Mit der letzten halben Stunde war ich gar nicht zufrieden, da hätten wir aggressiver verteidigen müssen, die Duell-Qualität im kompakten Block muss einfach höher und unser Konterspiel besser werden“, sagt Ilzer.

Ibertsberger & Co. erinnern an den LASK

Im März übernahm Robert Ibertsberger kurz vor dem Lockdown den Trainerposten bei Gegner SKN St. Pölten, in der Vorsaison coachte der 43-Jährige die Austria interimistisch in der Meistergruppe und hatte zuvor als Co-Trainer von Thomas Letsch in Favoriten gearbeitet. Ibertsberger kennt den Großteil des Austria-Kaders noch aus seiner Zeit bei Violett und feierte am Dienstag mit dem 5:0-Sieg gegen WSG Tirol ein Debüt nach Maß auf der Trainerbank des SKN.

„Wir erwarten, dass St. Pölten mit viel Selbstvertrauen in die Partie gehen wird. Man konnte schon im ersten Spiel sehen, dass die Mannschaft Ibertsbergers Ideen auf den Platz gebracht hat. Die ersten beiden Tore sind nach Balleroberungen in der gegnerischen Hälfte gelungen. Das Team erinnert mich von der Spielanlage an den LASK“, erklärt Christian Ilzer.