Profimannschaft |

29.01.2020

Die Gedanken des Cheftrainers nach fünf Tagen Belek

Christian Ilzer schildert nach der letzten Trainingseinheit des Camps in Belek seine Erkenntnisse: „Wir haben sehr intensiv gearbeitet, alle Spieler sind fit – so soll es sein. Die Jungs müssen von Woche zu Woche belastbarer werden. Fußballtaktisch konnten wir im Trainingslager noch mehr in die Tiefe gehen – wir sind aktuell absolut im Soll, werden aber weiter voll dranbleiben.“

Bis auf Benedikt Pichler, der auch schon Teile des Mannschaftstrainings absolviert, waren alle Spieler für die beiden internationalen Testspielsiege gegen MFK Michalovce (Spielbericht) & SK Dnipro (Spielbericht) bereit.

Spieler haben weiter die Chance, sich zu qualifizieren

Die Erstligisten aus der Slowakei und der Ukraine waren echte Gradmesser, die Austria spielte mit zwei Garnituren, Team A und Team B hatten zur optimalen Match-Vorbereitung entsprechend unterschiedliche Tagesabläufe. Eine klare Startelf für die ersten Bundesliga-Runden sei daraus aber noch nicht abzulesen:

„Insgesamt habe ich einen sehr guten Eindruck von der Mannschaft gewonnen. Die Spieler haben immer versucht, jene Sachen, die wir klar fordern, umzusetzen. Wenn es so weitergeht, werden sie es mir sehr schwer machen, mich zu entscheiden, wen ich in Altach aufstelle.“ Die Auswahl sollte in der Offensive bis zum Meisterschaftsstart noch um zwei Spieler größer werden.

Pichler & Fitz sind für den Liga-Auftakt ein Thema

Pichler ist auf einem guten Weg zurück (hier geht es zum Bericht), auch Dominik Fitz, der aktuell in Wien mit Physiotherapeut Christoph Lichtenecker trainiert, macht gute Fortschritte und hat schon mit dem Schusstraining begonnen. Sonst fehlt nur noch der Langzeitverletzte Christian Schoissengeyr (Knie-Operation): „Es ist definitiv ein Thema, dass Fitz und Pichler schon im ersten Pflichtspiel in Altach eine Chance auf die Startelf haben, wenn sie ihre Leistungen bringen“, betont Ilzer.

Die Trainingstage in Belek stimmen den Austria-Trainer positiv für das Frühjahr: „Wir konnten in allen Bereichen sehr intensiv und detailliert arbeiten. Die Jungs sind mit großer Begeisterung und Aufnahmefähigkeit bei der Sache und haben die gewünschten Intensitäten geliefert. Wir haben sehr viel gefordert, um die Spieler aus der Komfortzone herauszuholen und sie haben alles voll angenommen, obwohl sie phasenweise schon müde waren.“

Anforderungen werden von Woche zu Woche höher

Das Teamhotel und die Trainingsplätze in Belek boten beste Möglichkeiten für ein sehr gutes Trainingslager: „Wir haben hier in Belek Top-Bedingungen vorgefunden. Das Hotel war nicht überlaufen, wir konnten uns in Ruhe und sehr fokussiert auf die Trainings vorbereiten. Die Regenerationsmöglichkeiten sind sehr gut, die Kraftkammer ist ausreichend groß und die Trainingsplätze standen uns exklusiv zur Verfügung – die Voraussetzungen waren optimal“, erzählt Christian Ilzer.

Am Freitag kehrt die Mannschaft nach Wien zurück. Am trainingsfreien Wochenende können die Spieler regenerieren. Am Montag geht es dann wieder auf den Trainingsplätzen der Generali-Arena weiter: „Die Anforderungen an die Spieler und die Intensität werden bis zum Meisterschaftsstart von Woche zu Woche höher.“

Unser Dank für die Organisation des Trainingslagers gilt nicht zuletzt Johann Hofinger (Tullner Sport Agentur) und teamtravel international GmbH (https://team-travel.com).