Profimannschaft |

05.07.2019

Dominik Deutschl lebt den Co-Trainer-Job

Der 23-Jährige geht in seine dritte Saison als Co-Trainer von Christian Ilzer. Dominik Deutschl empfahl sich in Folge eines Hearings als Spielanalyst für Höheres und avancierte zum jüngsten Profi-Co-Trainer Österreichs. Bei Austria Wien kann er sich gut mit dem hohen Anspruch identifizieren: „Ich investierte extrem viel Zeit in den Fußball – sieben Tagen in der Woche – mit dem klaren Ziel, jeden einzelnen Spieler besser zu machen.“

Es war im Sommer 2016, Christian Ilzer war Co-Trainer von Heimo Pfeifenberger beim WAC, Dominik Deutschl gerade 20 Jahre jung, als er sich bei einem Hearing für die Position des Spielanalysten in Wolfsberg bewarb. „Damals habe ich alles auf eine Karte gesetzt, mich sehr viel mit Fußball beschäftigt“, erzählt der Steirer heute mit einem zufriedenen Unterton, denn: Es hat sich bezahlt gemacht, er setzte sich gegen 100 andere Bewerber durch.

„Qualität ist da, müssen uns aber noch weiterentwickeln“

Christian Ilzer war so von ihm überzeugt, dass er ihn ein Jahr später als seinen Co-Trainer zu Hartberg mitnahm. Der Rest, der Aufstieg mit Hartberg 2017/18, der dritte Platz mit dem WAC 2018/19, ist Geschichte. Das eingespielte Team Christian Ilzer – Uwe Hölzl – Dominik Deutschl wechselte geschlossen zur Austria und bereitet die Mannschaft nun gemeinsam mit dem dritten Co-Trainer Sargon Duran und dem restlichen Betreuerteam auf die neue Saison vor.

„Wir müssen uns in allen Spielphasen noch weiterentwickeln. Qualität ist auf jeden Fall da – vor allem die Akademie-Spieler der Austria sind im Spiel mit dem Ball sehr ausgereift. Für uns geht es auch darum, aus den jungen, talentierten Spielern Männer zu formen, die aktiv im Profifußball Fuß fassen. Wir haben auch einige Routiniers in der Mannschaft, an denen sich die Jungen orientieren können“, erklärt der 23-Jährige.

„Detailliert und trotzdem energievoll coachen“

Dominik Deutschl engagiert sich wie seine Co-Trainer-Kollegen Uwe Hölzl und Sargon Duran in allen Bereichen seines Jobs, dazu gehören unter anderem das Aufwärmen in Gruppen, sowie das Coaching der Spielformen und Individualtraining. „Vor den Einheiten besprechen wir immer, welcher Co-Trainer sich speziell auf einen bestimmten Bereich konzentriert. Außerdem legen wir gemeinsam Schwerpunkte fest. Ich versuche, den Trainer-Job in allen Bereichen zu leben, aktiv, detailliert und trotzdem energievoll zu coachen.“

Die Gegneranalyse teil sich Deutschl mit Sargon Duran, das eigene Spiel analysieren alle Trainer bis ins kleinste Detail. Neben all seinen Tätigkeiten als Co-Trainer findet der Steirer immer noch Zeit zur Weiterbildung, er schloss das Hochschul-Zertifikat für Fußball-Management am Internationalen Fußball Institut in Ismaning ab. Die Ausbildungen zum Kinder- und Jugend-Trainer sowie die UEFA-B-Lizenz absolvierte Deutschl bisher immer zum altersmäßig schnellstmöglichen Zeitpunkt.

Kennenlernen der vielen Menschen bei Austria Wien

Am Anfang seines Engagements bei Austria Wien stand auch das Kennenlernen des Klubs im Vordergrund. Ein erster Blick in den Büro-Trakt der Nord-Tribüne führte noch einmal die Dimension der Austria vor Augen. Deutschl war schon in der trainingsfreien Zeit am Verteilerkreis, lernte sein neues Zuhause kennen:

„Ich fühle mich schon sehr wohl und verstehe mich ausgesprochen gut mit dem bestehenden Betreuerteam des Klubs und auch mit Mitarbeitern, die nicht unmittelbar etwas mit der sportlichen Abteilung zu tun haben. Wir haben das Kennenlernen gut bewältigt – sind aber ein Stück weit immer noch in diesem Prozess drinnen“, erzählt Dominik Deutschl. Im Kern, in der täglichen Trainingsarbeit, hat er mit Christian Ilzer und Uwe Hölzl ein bewährtes Team um sich:

„Wir haben eine super Mischung, sind ein eingespieltes Trainer-Team. Der Erfolg, den wir hatten, macht alles natürlich auch einfacher – der ist letztlich entscheidend.“

Ausgabe KW 28/2019

Erstellt am 11.07.2019


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