31.07.2020
„Mir geht es gut, der Fuß fühlt sich immer besser an“, berichtet Dominik Fitz aus der Kraftkammer der Generali-Arena. Während sich seine Teamkollegen im Urlaub befinden, kommt der violette Eigenbauspieler so gut wie jeden Tag in die Kraftkammer.
13 Jahre nachdem Fitz 2006 im Alter von sieben Jahren zur Austria gekommen war, schaffte der Wiener in der Saison 2019/20 endgültig den Durchbruch. Im Alter von 20 Jahren entwickelte er sich auf seiner Zehner-Position im offensiven Mittelfeld zum Stammspieler. In 25 Bundesliga-Einsätzen steuerte er vier Tore und acht Assists bei.
147 geschlagene Flanken (inklusive Standards) sind nicht nur der Topwert aller Austria-Spieler, hinter Liendl und Michorl liegt er damit auch in der ganzen Liga auf Rang drei. Kein anderer Violetter hat 2019/20 mehr Torschussvorlagen (58) vorzuweisen. Dominik Fitz ist fest entschlossen, weiter um seinen Platz in der Mannschaft zu kämpfen:
„Ich möchte so oft wie möglich spielen und der Mannschaft mit mehr Scorerpunkten als letzte Saison helfen, erfolgreich zu sein.“ Bis es wieder soweit ist, dass Fitz für seine Austria auf Torjagd gehen kann, ist in den nächsten Wochen seines violetten Terminkalenders noch groß und fett REHA eingetragen.
Üblicherweise dauert es nach einem Syndesmosebandriss ab der Operation (26. Juni) rund zwölf Wochen, bis ein Fußballer wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann. Zum Saisonstart wird Fitz also wohl fehlen. In rund einer Woche ist ein erster wichtiger Schritt getan, da kann Dominik Fitz seine Krücken wieder in die Ecke stellen, ab dann geht es in Richtung Vollbelastung.
Aktuell trägt er eine Schiene, mit der schon eine Teilbelastung möglich ist. Am 20. Juli startete er gemeinsam mit Physiotherapeut Florian Metz mit dem Krafttraining. Statische Belastungen sind wieder möglich, Kniebeugen noch nicht. „Wir versuchen, den Muskelschwund bestmöglich einzuschränken“, erklärt Physiotherapeut Florian Metz.
Anstatt Urlaub stehen sonst noch Oberkörpertraining, lockeres Radfahren und Aqua-Jogging im Terminkalender des 21-Jährigen. Die beste Nachricht zu guter Letzt: „Die Heilung verläuft bisher nach Wunsch“, betont Metz.