
10.12.2007
Mit Manfred Mautner Markhof, der am vergangenen Montag nach längerer Krankheit 81-jährig verstarb, trauert die Wiener Austria um einen jahrzehntelangen Gönner und ehemaligen Klub-Präsidenten. „MMM“ bekleidete den Präsidentenposten bei den Violetten von 1967 bis 1971. In seiner Zeit bei der Schwechater Brauerei wurde das Unternehmen 1967 erster Trikotsponsor bei den Veilchen. Mautner Markhof und die Austria hatten damals Mut bewiesen, denn ihr Entschluss, das Markenzeichen der Schwechater Brauerei auf den Dressen aufscheinen zu lassen, war Ende der sechziger Jahre nahezu revolutionär. Weder in Deutschland noch Italien oder England gab es damals schon Dressensponsoren. Das „Bierseidl“ sorgte monatelange für erhitzte Diskussionen, auch wenn es letzten Endes nur konsequent war – und im nachhinein betrachtet auch zukunftsweisend. Mautner Markhof stellte während seiner Präsidentschaft die entsprechende Verbindung zwischen Klub und Unternehmen dar. Der Industrielle und langjährige ÖVP-Politiker war Mitglied der prominenten österreichischen Industriellenfamilie und einer der letzten "Bierbarone" des Landes. Der am 6. Februar 1927 geborene Unternehmer trat 1949 in die Brauerei Schwechat ein, 1957 rückte er in den Vorstand auf, 1972 wurde er Vorstandschef. Bis letztes Jahr war er Aufsichtsratschef bei Henkel, bis vor kurzem Aufsichtsrat der Mautner Markhof AG. Den Großteil der Feinkostprodukte (Essig und Senf) hat die Familie vor knapp sechs Jahren verkauft. Aus dem Biergeschäft verabschiedete sie sich mit dem Verkauf der Brau Union an Heineken. Mautner Markhof war auch wirtschaftspolitisch tätig. Unter anderem bekleidete er leitende Funktionen im Wirtschaftsbund, in der Industriellenvereinigung und hatte auch das Amt des Vizepräsidenten der Wirtschaftskammer Österreich inne. Von 1983 bis 1999 war er VP-Bundesrat. In bester Familientradition ist auch sein Sohn Manfred Mautner Markhof seit den 90er Jahren „aktiv“ bei den Wiener Violetten tätig. Unter anderem bereits als Vizepräsident und Vorsitzender des Verwaltungsrates stieg er in die Fußstapfen seines Vaters. Die Wiener Austria drückt an dieser Stelle der Familie ihr tiefes Beileid aus.
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Erstellt am 18.05.2018 |
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— Manuel Ortlechner (@m_ortlechner) June 3, 2015