Profimannschaft |

15.03.2018

Pentz im Gespräch über den Schlager in Salzburg

Patrick Pentz hat seit Dezember 2017 gegen alle neun Klubs der tipico-Bundesliga zumindest einmal gespielt. Am Sonntag (14:30 Uhr) wartet mit RB Salzburg dennoch eine spezielle Partie auf ihn. Warum? Das und vieles mehr erzählt uns der Torhüter vor dem Topspiel der 27. Runde.

„Die letzten Spiele gegen Red Bull Salzburg sind mir besonders in Erinnerung geblieben“, betont der 21-Jährige, der dort im Herbst seine Saisonpremiere gab. Das 0:0 war eines seiner Karrierehighlights, er hielt mit seiner Leistung vor den Augen von Familie und Freunden die Null fest.

Mit Glanzparaden war Pentz am 24.9.2017 einer der Väter des Remis. Ein solches gab es mit ihm auch am 3.12.2017 in Wien. Auch beim 1:1 glänzte der junge Goalie mit einigen Paraden. Trotz der zwei achtbaren Resultate sind die national seit 23 Pflichtspielen unbesiegten Salzburger natürlich klarer Favorit.

„Ich hoffe, dass wir unsere Chance nützen“

„Das ist immer so, wenn man gegen den Tabellenführer antritt“, betont der Blondschopf, der zuletzt mit seinen Mitspielern aus zwei Partien sechs Zähler (6:0 Tore) geholt hat. „Da haben wir gezeigt, dass wir wieder siegen können.“

Die Salzburger haben am Donnerstag gegen Borussia Dortmund in der UEFA Europa League ein schweres Spiel. „Ich hoffe, dass die dadurch ein bisschen ausgepowert sein werden und wir die Chance nützen können. Aber es wird sicher nicht leicht für uns“, sagt ‚Pentzi‘.

Der Gegner könne die ganze Elf austauschen und würde trotzdem kaum an Qualität verlieren, hält er fest. „Wir müssen engagiert auftreten und uns taktisch wieder gut einstellen – das werden wir gemeinsam mit dem Trainerteam zusammenbringen“, blickt unser Keeper dem Spitzenspiel frohen Mutes entgegen.

„Ich mag es, wenn ein Trainer viel mit uns kommuniziert“

Cheftrainer Thomas Letsch kennt Pentz schon aus gemeinsamen Zeiten in Salzburg. Unter ihm wurde Patrick U16-Meister der ÖFB-Jugendliga 2013 (mit 18 Siegen, drei Remis und einer Niederlage). Der Fußballlehrer und der Torhüter haben sich schon damals gut verstanden. „Ich mag es, wenn der Trainer viel mit den Spielern kommuniziert“, sagt Pentz.

Es sei wichtig ein Feedback des Trainers zu bekommen. „Wird nicht viel gesprochen ist es schwierig, deine Leistung einzuschätzen“, hält unser Schlussmann mit der Nummer 32 auf dem Trikot fest. Und auf was legt Letsch besonderen Wert? „Auf die Null, die muss stehen.“

Das sei in einem Spiel stets die Basis. „Wenn man zu null spielt, hat man mindestens einen Punkt.“ Wichtig ist dem Cheftrainer vor allem auch die Flexibilität, die man gegen SKN St. Pölten gesehen hat. Dazu Pentz: „Das ist super, für den Gegner schwieriger auszurechnen.“

Alles wird dem großen Ziel untergeordnet

Unter dem neuen Coach ist Pentz bisher als Nummer eins im Tor gesetzt: „Wenn der Trainer so entschieden hat, müssen das beide Seiten akzeptieren, egal ob man spielt oder nicht. Ich bin jetzt in der günstigen Situation spielen zu dürfen“, sagt Pentz.

Es geht ja nicht um einzelne Spieler, sondern um die Mannschaft, den ganzen Klub. „Wir wollen unser Ziel erreichen und das ist ein Startplatz in der UEFA Europa League“, erklärt unsere Nummer eins, der sich mit Osman Hadzikic persönlich sehr gut versteht:

Über das Tor gegen SKN: Mit Franz Gruber trainiert

„Das braucht man auch, um ein gutes Trainingsklima zu haben. Alle profitieren davon, wenn eine hohe Trainingsqualität herrscht. So pusht man sich zu gegenseitig zu Höchstleistungen“, schildert Pentz aus dem Alltag.

Wie übrigens „sein“ Basketball-Superstar Stephen Curry, der bei Golden State mit Weitwürfen brilliert, beherrscht Pentz die weiten und genauen Abstöße, wie vor dem 2:0 gegen SKN. „Das ist eine Übungs-Methode unseres Trainers Franz Gruber. Wir versuchen Bälle genau an den Mann oder durch Chips auf die Außen zu bringen,“ sagt der Keeper.

Pentz über Madl: „Was er macht, ist einfach überragend“

Gut, dass am Sonntag Tarkan Serbest, der zuletzt gegen SKN St. Pölten gesperrt war, wieder zur Verfügung steht. „Tarkan ist für den Spielaufbau wertvoll, ist technisch stark, geht in die Zweikämpfe, läuft und rackert viel“, meint Patrick über den „Sechser“.

Diesen vertrat gegen die Niederösterreicher David de Paula mit einer guten Darbietung. „DePa muss man dafür loben, er hat seine Aufgabe tadellos erledigt“, sagt er über den Basken. Wie Serbest ist auch Michael Madl ein Stabilitätsfaktor, ein Führungsspieler, ein Innenverteidiger mit guter Technik. Und als neuer DJ in der Kabine spielt Madl dazu Patricks Lieblingsmusik der 90er-Jahre.

„Mike sieht viel, führt uns mit seiner Routine. Was er macht, ist einfach überragend. Er teilt die komplette Mannschaft ein. Egal, ob es in der Anfangsphase oder der 93. Minute ist, wenn einer nicht mehr läuft, und nach hinten arbeitet, schreit er ihn zusammen“, erzählt Pentz aus der Praxis mit Madl, der nach drei Spielen bei zwei Toren hält.

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Erstellt am 18.05.2018

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