
18.05.2016
Almer, der im vorläufigen 24-Mann-Kader von Teamchef Marcel Koller für die EURO in Frankreich aufscheint, hat in diesem Jahr generell wenig Freizeit. „Im vergangenen Winter hatte ich eigentlich wegen meiner Rehab durchgearbeitet, nur eine halbe Woche frei und fast immer für das Comeback geschwitzt“, erinnert sich der Steirer.
Er kehrte erst im Frühjahr 2016 nach einem Teilabriss des hinteren Kreuzbandes im linken Knie, den er sich im Herbst 2015 im Derby zugezogen hatte, auf den Rasen zurück. Wenig Urlaub im Sommer sind für unseren Kapitän nicht wirklich etwas Neues, da er ja in den vergangenen Jahren bis Mitte Juni immer wieder Länderspiel-Termine hatte.
„Da habe ich meistens immer nur zehn bis 14 Tage Ferien. Das ist eben das Los eines Profis. Aber für so ein Ereignis wie heuer das EM-Turnier spende ich meinen Urlaub natürlich sehr gerne“, sagt der Steirer, der selbst in den Tagen nach dem violetten Mitgliederfest am Dienstag in der Generali-Arena und dem Einrückungstermin am Sonntag kaum Zeit hatte zum Verschnaufen.
Da hat der 32-Jährige mit der Presse Interview-Termine. Es sei immer etwas zu tun, wirklich Zeit zum Abschalten habe er dazwischen kaum. Klar, dass wegen der Verpflichtungen und des EM-Countdowns seine Frau Dominique und seine zwei Kinder zu kurz kommen. Ob er seine Familie auf Urlaub "schicken" wird, ist noch nicht entschieden.
„Wir wissen noch nicht, wie wir das genau lösen werden. Wir werden schauen, was sich ergibt. Sicher ist, dass Frau und Kinder nicht nach Frankreich kommen werden, weil der Sohn erst drei Monate alt ist und es keinen Sinn machen würde“, erklärt Vater Robert, der in diesen Tagen sehr wenig daheim war.
Er habe derzeit jedenfalls mehr zu tun, auch was Pressetermine betrifft. „Die Leute sehen natürlich nicht immer, dass ich nicht nur trainiere und spiele, sondern auch abseits des Rasens viele Verpflichtungen erfüllen muss“, gibt Almer zu. In Laax (Kanton Graubünden) wird es vielleicht ein bisschen ruhiger für ihn und seine Kollegen.
In seiner Heimat setzt der Schweizer Koller nicht auf Drill, sondern auf Relaxen. Wanderungen, Radtouren, Golfrunden etc. auf freiwilliger Basis sind angesagt. „Wir wollen die Köpfe frei bekommen. Wer aber Fußball spielen möchte, darf spielen“, sagt der Teamchef vor dem Test gegen den sechstklassigen US Schluein (26. Mai, 17:45 Uhr/live ORF) sowie den zwei EM-Generalproben (31.5. in Klagenfurt gegen Malta und 4.6. in Wien gegen die Niederlande).
Fußball spielen steht für Prokop derzeit hingegen aus zweierlei Gründen nicht so im Vordergrund. Der Wiener muss für die mündliche Zentralmatura vom 8. bis 10 Juni büffeln und arbeitet dazu an seinem Comeback. „Domi“ musste sich am 17. Mai wegen eines Meniskus-Einrisses im linken Knie bei Klubarzt Alexander Kmen in der Privatklinik Döbling einer OP unterziehen.
Ein großer Urlaub ist für den Mittelfeldspieler „wahrscheinlich“ nicht möglich. „Dazu werde ich keine Zeit haben. Auch von meinen Eltern aus - sie wollen natürlich lieber, dass ich lerne“, sagt Prokop, der vielleicht nur einen Kurztrip über ein verlängertes Wochenende machen wird. „Mit Freundin Nikolina oder mit Freunden, ich weiß noch nicht“, lässt die Austria-Hoffnung alles offen.
Den ersten Teil seiner Reifeprüfung hat Prokop, der wie die beiden Amateure Boris Vukovic und Anouar el Moukhantir am Ballsport-Gymnasium in Wien-Erdberg maturiert, bereits absolviert. Auf die Vorwissenschaftliche Arbeit (VWA) hatte der Jung-Profi, der am 2. Juni seinen 19. Geburtstag feiert, mit einem „Sehr gut“ bestanden! Ob sich seine Teilnahme an der U19-EM ab 11. Juli in Deutschland ausgeht, steht in den Sternen.
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Erstellt am 18.05.2018 |
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