Profimannschaft |

22.01.2020

Sarkaria: „Ich will meinen Platz nicht mehr hergeben“

Manprit Sarkaria erarbeitete sich mit seinen starken Leistungen im Herbst beim Trainerteam und innerhalb der Mannschaft ein gutes Standing. Der 23-jährige violette Eigenbauspieler erklärt, woran er in der Vorbereitung persönlich feilt, warum er sich besonders auf das Trainingslager freut & wie er seinen neuen Mitspieler auf der linken Seite, Andreas Poulsen, findet.

Manprit Sarkaria schloss in den ersten beiden Testspielen nahtlos an seine Form aus dem Spät-Herbst an, zuletzt war er für viele Beobachter beim 7:2 gegen den FAC (Highlights) mit zwei Toren und einem Assist einer der auffälligsten Austrianer:

„Mit jedem Training und Testspiel kommen wir besser in Fahrt. Das Spiel gegen den FAC war aufgrund der sehr winterlichen Bedingungen nicht einfach, aber wir haben versucht, trotzdem gut Fußball zu spielen und das Beste daraus zu machen“, sagt der Flügelspieler.

Was muss die Austria im Frühjahr besser machen?

Die Leistungskurve zeigte beim langjährigen Austrianer (seit 2013) im Herbst steil nach oben. Zuerst hatte sich Sarkaria mit zehn Scorerpunkten (sechs Tore/vier Assists) in ebenso vielen Zweitligaspielen für höhere Aufgaben empfohlen, in den letzten sechs Runden brachte er dann auch in der Bundesliga viel Schwung über seine linke Offensivseite.

In allen fünf Saisonspielen, in denen Sarkaria in der Startelf stand, blieb die Austria ungeschlagen: „Wir müssen immer so auftreten wie in den letzten Spielen im Herbst, müssen aber in der zweiten Halbzeit noch konzentrierter werden und das Spiel besser unter Kontrolle bringen“, betont der 23-Jährige.

Sarkaria setzt Ziele & schätzt das Parallel-Trainingslager

Trainer Christian Ilzer betonte zu Beginn der Vorbereitung, jeder Kaderspieler habe die Chance, sich für die Startelf zu qualifizieren: „Ich gehe so fokussiert und motiviert in die Trainings wie immer. Ich will in der Startelf bleiben und meinen Platz nicht mehr hergeben“, betont Sarkaria selbstbewusst und setzt sich für die Winter-Vorbereitung konkrete Ziele: „Ich will meinen schwächeren Fuß und meine Defensivarbeit verbessern.“

Dass beide Profimannschaften ab Freitag gleichzeitig im selben Hotel in Belek wohnen und ihr Trainingslager quasi parallel absolvieren findet der langjährige Young-Violets-Spieler sehr positiv: „Das tut uns sicher gut. Für mich persönlich ist es nett, weil ich auch mit vielen alten Bekannten Zeit verbringen kann. Ich freue mich auf das Trainingslager. Die Türkei bietet immer ein schönes Hotel, gutes Essen und ausgezeichnete Platzverhältnisse.“

Sarkaria: Poulsen ist offensiv sehr präsent

Der Spaß-Faktor dürfe im Fußball nicht zu kurz kommen, meint Sarkaria, der vor und nach den Trainings etwa auch beim Fußballtennis in der Kraftkammer eine gute Figur abgibt und seine Technik schärft.

Auf seiner Seite bekam Sarkaria mit dem Außenverteidiger Andreas Poulsen einen neuen Mitspieler dazu, beim 7:2-Testspielsieg gegen den FAC beackerten die Beiden in der ersten Halbzeit (5:0) erstmals gemeinsam den linken Flügel: „Er schaltet sich sehr oft in die Offensive mit ein, das gefällt mir richtig gut. Wenn er hinterläuft werde ich hinten für ihn absichern“, sagt Sarkaria, der sich auch abseits des Platzes gut mit dem dänischen U21-Teamspieler versteht: „Er ist ein sehr sympathischer, ruhiger Typ.“