ÖFB-Cup |

30.08.2020

Souveräner Aufstieg in erster Runde des UNIQA ÖFB Cups

Durch Tore von Max Sax, Christoph Monschein, Benedikt Pichler, Bright Edomwonyi sowie Manprit Sarkaria setzte sich die Austria gegen den SC Retz ungefährdet mit 5:0 durch.

Trainer Peter Stöger setzte im ersten Pflichtspiel der Saison auf ein 4-2-3-1-System. Patrick Pentz begann im Tor, die Viererkette bildeten Stephan Zwierschitz, Michael Madl, Maudo Jarjué sowie Neuzugang Markus Suttner. Kapitän Alexander Grünwald und Niels Hahn starteten im defensiven Mittelfeld. Hinter Neo-Nationalspieler Christoph Monschein begannen Patrick Wimmer, Maximilian Sax und Manprit Sarkaria in der Offensive.

Der SC Retz unter Trainer Rene Hieblinger gewann den Auftakt in der ersten niederösterreichischen Landesliga mit 4:1 gegen Schrems. Die Torschützen Jan Schulmeister, Christopher Ledineg sowie Matthias Gabler standen auch heute in der Startelf.

Dominante Austria ging durch Sax in Führung

Erwartungsgemäß übernahm die Austria von Beginn an das Kommando, einen Volley von Max Sax nach Vorarbeit von Manprit Sarkaria parierte Sebastian Bacher im Tor der Retzer (7.). Eine scharfe Hereingabe von Markus Suttner verfehlte Christoph Monschein knapp (11.). Sax versuchte nach Flanke von Stephan Zwierschitz einen Abschluss aus der Drehung, der Ball ging am Tor vorbei (12.). Michael Madl zauberte sich durch den gegnerischen Strafraum, Christoph Monschein schoss drüber (14.). Bacher fischte einen Freistoß von Sarkaria aus dem Kreuzeck (17.).

Bei der einzigen Offensivaktion der Gäste vor dem Seitenwechsel - einen Freistoß von Brian Brem - verletzte sich Innenverteidiger Konrad Görich ohne Fremdeinwirkung und musste ausgetauscht werden (37.). Patrick Wimmer scheiterte an Torhüter Bacher (39.). Kurz darauf gelang den Veilchen der hochverdiente Führungstreffer: Niels Hahn fing einen Befreiungsschlag der Retzer ab, Wimmer setzte Max Sax ideal ein, der sich die Chance nicht nehmen ließ - 1:0 (44.).

Die Geduld hatte sich bezahlt gemacht, mit dem knappen Vorsprung ging es in die Kabinen.

Vier Tore nach der Pause

Die zweite Halbzeit begann mit dem zweiten Tor: Die Austria fing abermals einen weiten Ball der Niederösterreicher ab, Sarkaria überhob die Abwehr, Christoph Monschein traf überlegt zum 2:0 (48.). Benedikt Pichler ersetzte nach einer Stunde Patrick Wimmer. Monschein spitzelte in einen Abschlag von Bacher, der Ball ging nur um Millimeter am Tor vorbei (63.), ein Abschluss von Sarkaria fiel zu zentral aus (66.). Pichler köpfelte eine Suttner-Ecke über das Tor (67.). Bacher verhinderte mit einer Glanzparade das 3:0 durch Monschein, nach der anschließenden Ecke ging ein Kopfball von Madl knapp vorbei (70.).

Christoph Martschinko und Bright Edomwonyi kamen für Markus Suttner und Christoph Monschein, Peter Stöger wechselte in eine 4-4-2-Formation. Der eingewechselte Petr Kirschner hatte eine gute Kopfballchance für den SC Retz (74.), auf der anderen Seite scheiterte Edomwonyi am hervorragenden Torhüter Bacher (75.). Wenig später stellte Benni Pichler auf 3:0, der Stürmer drückte einen Stanglpass von Sarkaria über die Linie (76.). Mit Aleksandar Jukić und Thomas Ebner für Alexander Grünwald und Niels Hahn nahm Peter Stöger seine letzten Wechsel vor. Nach einer schönen Kombination über Zwierschitz und Pichler erzielte Bright Edomwonyi das 4:0 (88.), Manprit Sarkaria stellte mit einem direkt verwandelten Freistoß den 5:0-Endstand her (90.).

Die Austria qualifizierte sich souverän für die 2. Runde, am 11. September startet die tipico-Bundesliga mit einem Auswärtsspiel beim LASK.

FK Austria Wien - SC Retz 5:0 (1:0)

Austria: Pentz; Zwierschitz, Madl, Jarjué, Suttner (71. Martschinko); Hahn (81. Ebner), Grünwald (81. Jukić); Wimmer (59. Pichler), Sax, Sarkaria; Monschein (71. Edomwonyi)
Retz: Bacher; Bräuer, Görich (41. Hacker), Murtinger, Rapp; Planic, Gabler; Schulmeister, Ledineg (82. Maurer), Demaj; Brem (73. Kirschner)

Tore: Sax (44.), Monschein (48.), Pichler (76.), Edomwonyi (88.), Sarkaria (90.)

Gelbe Karte: Ledineg (50.)

Generali-Arena, Schiedsrichter Julian Weinberger, keine Zuschauer zugelassen