Statement zum Verhalten des LASK

Der FK Austria Wien wurde heute mit eindeutigem Videomaterial darüber in Kenntnis gesetzt, dass der LASK gegen die behördlichen Rahmenbedingungen und damit gegen die gesetzliche Verordnung der Bundesregierung verstoßen hat. Auf diesen Videos ist klar zu sehen, dass der Tabellenführer die vom Ministerium vorgegebenen Richtlinien für das Kleingruppentraining eindeutig missachtet hat.

Ein volles Mannschaftstraining für die Teams der Tipico Bundesliga und den SC Austria Lustenau als Cupfinalisten ist frühestens mit der gestern erschienenen Verordnung des Gesundheitsministers ab dem 15.05.2020 erlaubt. Auf diesem aktuellen Videomaterial ist aber eindeutig zu sehen, dass die definierten Rahmenbedingungen wie Einhaltung von Mindestabständen und beispielsweise keine Zweikämpfe zu führen nicht eingehalten wurden. Trotz des klaren Verbots seitens der Bundesregierung und den klaren Vorgaben der Bundesliga wurde gegen diese Vorlagen mit voller Absicht verstoßen.

Mit diesem Vorgehen werden nicht nur die strengen Gesundheitsrichtlinien missachtet und vorsätzlich auch alle Bemühungen seitens der Bundesliga und allen ihren Klubs missachtet, sondern auch das gemeinsam ausgearbeitete Präventionskonzept bewusst ignoriert.

Als FK Austria Wien distanzieren wir uns mit aller Schärfe von diesem Verhalten, dass unserem Sport mit allen seinen Stakeholdern großen Schaden zufügen kann. Das Statement unserer beiden Vorstände Markus Kraetschmer und Peter Stöger: „Wir hoffen auf ein konsequentes Handeln der Verantwortlichen, denn es ist klar gegen die Verordnung der Regierung sowie gegen den Fair-Play-Gedanken verstoßen worden. Wir sind wirklich sehr enttäuscht, weil wir in den vergangenen Wochen unter extremem Einsatz für die Bundesliga und für alle Klubs alles für die Wiederaufnahme des Trainings- und Spielbetriebs unternommen haben und das alles mit solchen fatalen Aktionen dann schwer torpediert wird. Das ist jedenfalls pures Gift für unsere Bemühungen und einfach nur disziplinlos und egoistisch.“