Bundesliga |

16.06.2020

Statistik vor Austria Wien vs. WSG Tirol

Austria Wien empfängt am Dienstagabend (20:30 Uhr) die WSG Tirol in der Generali-Arena. Es ist das bereits vierte Saisonduell, die ersten drei gingen allesamt verloren. Umso größer ist vor allem nach dem 4:1-Sieg bei Mattersburg die Gier nach drei Punkten. Aber auch die Tiroler zeigten sich zuletzt gut in Form, schlugen die Admira mit 3:0.

"Das ist kein Glück oder Zufall, das waren schmerzhafte Nackenschläge", sagt Trainer Christian Ilzer über die bisherigen Duelle mit der WSG Tirol. Der Blick ist bei den Veilchen allerdings nach vorne gerichtet, das 4:1-Erfolg in Mattersburg brachte Selbstvertrauen. "Das Ergebnis und die Leistung waren völlig verdient, dieses Gesicht müssen wir wieder zeigen. Ich will, dass man von der ersten Minute weg spürt, dass wir alles investieren, um mit Aggressivität das Spiel zu gewinnen", so der Chefcoach.

Hier geht es zur Vorschau auf das Spiel: Trainer Christian Ilzer, Patrick Pentz, Stephan Zwierschitz und Jimmy Jeggo im Gespräch mit Viola TV.

In der Qualifikationsgruppe zeichnen sich nach den ersten vier Spielen zwei Klassen ab, wenngleich die Teams nach wie vor nicht weit auseinander liegen. Angeführt wird die Tabelle aktuell vom SCR Altach mit 20 Zählern, dahinter folgt die Austria mit 19. Der kommende Gegner, die WSG Tirol, hält wie der SV Mattersburg bei 14 Punkten, der FC Admira und der SKN St. Pölten stehen jeweils bei zwölf.

Austria Wien, St. Pölten, Tirol und die Admira werden bei Punktgleichheit mit Altach oder Mattersburg aufgrund der Abrundung bei der Punktehalbierung vorgereiht. Bei Punktgleichheit untereinander wird wie gewohnt das Torverhältnis als zweites Kriterium herangezogen.

Direkter Vergleich

Bundesliga seit 1974/75

Alle Spiele: Austria Wien – WSG Tirol 0-0-2 / 3-6 Tore
Heim: Austria Wien – WSG Tirol 0-0-1 / 2-3 Tore

Bundesliga 2019/20

1. Runde: WSG Tirol – Austria Wien 3:1 (Serbest (EG) 34., Walch 60., Buchacher 65; Grünwald 68.)
12. Runde: Austria Wien – WSG Tirol 2:3 (Turgeman 52., Monschein 73.; Jeggo (EG) 4., Pranter 5., Dedic 68.)

ÖFB-Cup 2019/20

2. Runde: WSG Tirol – Austria Wien 5:2 (Yeboah 10., 54., 58., 70., Pranter 42.; Monschein 13., 84.)

Die Veilchen sind seit dem Wiederaufstieg der Tiroler gegen die WSG noch sieglos. Sowohl die beiden Duelle in der Bundesliga als auch das Cupspiel in Wattens wurden verloren. Das bis zum Sommer 2019 letzte Aufeinandertreffen beider Teams gab es im Mai 1971, damals noch in der Nationalliga, als die Austria 4:2 gewinnen konnte.

Aktuelle Liga-Serien

Nach der schwachen Darbietung gegen Altach und der daraus resultierenden Heimniederlage zeigten die Violetten am Wochenende beim SV Mattersburg eine Reaktion und gewannen klar 4:1. Es war der höchste Liga-Sieg seit dem 5:0-Heimsieg gegen Hartberg Ende November 2019. Erstmals seit dieser Partie gelangen auch wieder mehr als zwei Tore.

Die Tiroler sind in der Bundesliga seit drei Spielen ungeschlagen. Während die erste Partie nach dem Restart noch mit 0:5 gegen St. Pölten verloren ging, folgten im Anschluss zwei Remis (je 1:1) gegen Altach und Mattersburg sowie zuletzt ein klarer 3:0-Auswärtssieg bei der Admira.

Die WSG Tirol ist das einzige jemals in der Bundesliga spielende Team, gegen das Austria Wien noch keinen Punkt einfahren konnte. Umgekehrt sind die Veilchen der Lieblingsgegner der Tiroler, nur gegen den WAC ist das Team von Thomas Silberberger sonst noch ohne Niederlage. Allerdings haben die Wattener auch "erst" 26 Bundesliga-Spiele absolviert.

Schiedsrichter-Statistik

Referee der Begegnung ist der 33-jährige Alan Kijas, der zu seinem neunten Bundesliga-Einsatz und dem achten in der Saison 2019/20 kommt. Ein Spiel von Austria Wien leitet der Mönichkirchner heute zum ersten Mal.

Die WSG Tirol pfiff Kijas bereits 15-mal, darunter elfmal in der 2. Liga. In der höchsten Spielklasse waren es bislang drei Einsätze, dabei gab es einen Sieg (2:0 in Mattersburg) und zwei Niederlagen (0:1 gegen Hartberg und 1:5 in Salzburg).

Unterstützt wird Alan Kijas an den Linien durch seine Assistenten Michael Obritzberger und Maximilian Weiß, vierter Offizieller ist Markus Hameter. Das Schiedsrichtergespann ist damit das gleiche wie zuletzt in Mattersburg, einzig Kijas und Hameter tauschen die Rollen.