
24.03.2010
Den vergangenen Sonntag wird Tomas Jun lange nicht vergessen! Es war die 86. Minute, als nach fünf Monaten erstmals wieder die Nummer 11 auf der Anzeigetafel des Franz-Horr-Stadions aufblinkte. Bereits einige Minuten zuvor hatten die Zuschauer angesichts des sich anbahnenden Wechsels die lange vermissten JUN JUN JUN-Sprechchöre angestimmt. Zur Einwechslung erhob sich dann die gesamte Austria-Familie und der Jubel war wohl noch bis zum Verteilerkreis zu hören.
Ich habe schon vieles erlebt, aber emotional war das für mich der absolut bewegenste Moment in meiner gesamten Karriere. Mir ist die Gänsehaut den Rücken runter gelaufen als tausende Austria-Anhänger für mich aufgestanden sind und mich angefeuert haben. Danach habe ich es einfach nur mehr genossen, so der sympathische Tscheche, der die vergangenen Monate nach seinem Kreuzbandriss fieberhaft auf sein heißersehntes Comeback hingearbeitet hatte.
Mit Erfolg, schaffte er es doch, die Standardpause bei dieser schweren Verletzung (ein halbes Jahr) immerhin um ein ganzes Monat zu verkürzen. Wunderdinge darf man sich vom violetten Goalgetter des ersten Saisonviertels, auch wenn seine Kurzzeitbilanz mehr als sehenswert war, aber noch keine erwarten. In knapp zweieinhalb Monaten und 18 Pflichtspielen traf der Tschechen-Bomber nicht weniger als neun Mal ins Schwarze und legte vier Tore auf. Man kann leider nur erahnen, wo der 27-Jährige jetzt in der Torschützenliste stehen würde.
Solche und ähnliche Mutmaßungen sind aber für Jun kein Thema: Ich bin einfach glücklich, dass alles gut gegangen ist und ich am Weg zurück bin. Bis ich meine alte Form erreiche, wird es mit Sicherheit noch dauern. Man muss immer bedenken, dass nur mehr zehn Meisterschaftsspiele auf dem Programm stehen. Ich kämpfe mich zurück, aber hoffe auch, dass die Leute noch etwas Geduld mit mir haben. Spätestens kommende Saison, bin ich wieder ganz der Alte. Ich spüre die Auswirkungen meine Verletzung noch und will nichts riskieren. Es heißt jetzt, sich langsam heran zu tasten. Die fünf Minuten gegen Salzburg waren der erste Schritt, jetzt werden wir, wenn es der Spielverlauf zulässt, step by step die Einsatzzeiten erhöhen.
Angesichts der herzlichen Willkommensgrüße hat er abgesehen von der vollständigen Genesung ein großes Ziel: Ich will unseren Fans alles mit Toren zurückzahlen. Gegen Ried traut er sich derzeit schon eine halbe Stunde Spielzeit zu: Wahrscheinlich würde es auch länger gehen, aber ich muss jetzt auch auf der Zielgeraden Geduld beweisen.
Das Visier wird also langsam, aber doch, wieder eingestellt und unser fast wiedergenesener Offensivturbo hat einen entscheidenden Vorteil, wie er mit einem verschmitzten Lächeln verrät: Als Stürmer braucht man nicht unbedingt viele Einsatzminuten um erfolgreich zu sein. Tore sind manchmal schneller geschossen, als man glaubt. Unser Super-Joker brennt also nach seiner Rückkehr auf mehr und es scheint nur mehr eine Frage der Zeit, bis die JUN JUN JUN-Gesänge nicht mehr nur bei seiner Einwechslung durch das Horr-Stadion tönen werden
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Erstellt am 18.05.2018 |
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Ein von FK Austria Wien (@fkaustriawien) gepostetes Video am 8. Sep 2015 um 1:43 Uhr
Enjoying the last couple of minutes with my "roomy" @jamesrobert89 in our hotel room listening to some cool tunes... #finalmode ON #faklive
— Manuel Ortlechner (@m_ortlechner) June 3, 2015