26.05.2010

Szabolcs Safar trainiert von Balatonfüred bis Barcelona

Mittlerweile kann man ihn getrost als echtes Austria-Urgestein bezeichnen. Szabolcs Safar hielt bereits in der tollen Europacup-Saison 2004/05 seinen Kasten sauber und spätestens nach seinem Aufstieg zur Nummer eins nach der Meistersaison 2005/06 war er in den vergangenen fünf Jahren der konstant beste Torhüter der gesamten Bundesliga. Gleich zum Start der Frühjahrssaison gegen Kapfenberg warf den violetten Hexer dann aber leider eine schwere Schulterverletzung zurück.

Drei Monate und eine Vertragsverlängerung um ein Jahr später, ist sein Genesungsprozess beinahe abgeschlossen. Ich habe bereits vor dem Urlaub noch zwei Einheiten absolviert und es ist sehr gut gelaufen. Ich werde zum Trainingsstart wieder voll zurück sein, sprüht der Austro-Ungar schon wieder vor Enthusiasmus.

Am morgigen Donnerstag wird Safi seine letzte Aufbau-Einheit bei Physiotherapeut Freddy Siemes in der Südstadt absolvieren. Auch sonst ist der 35-Jährige am Weg zurück zu alter Stärke höchst aktiv. Ein intensives Laufprogramm steht während der dreiwöchigen Atempause genauso am Programm, wie Krafttraining und Spezialübungen für die beinahe wieder völlig hergestellte Schulter.

Bis vergangenen Freitag war Safar ohnedies noch offiziell rund um das Horr-Stadion im Einsatz, absolvierte er doch gemeinsam mit Joachim Standfest, Neo-Veilchen Peter Hlinka, ehemaligen Violetten wie Wolfi Mair oder Michael Wagner und anderen gestanden Bundesliga-Fußballern wie Alexander Zickler, Mario Haas, Roman Wallner, Jürgen Panis und Herwig Drechsel die zweite Phase für die erste Trainerausbildung.

Nach den theoretischen Einheiten stand gemeinsam mit der U11-Mannschaft der Wiener Austria auf dem Trainingsplatz der Kampfmannschaft schon praktische Einheiten auf dem Programm, wie Safar erzählt: Jeder von uns hat eine zwanzig-minütige Einheit für die jungen Burschen zusammengestellt. Bei mir ging es vor allem um Bereiche wie Passübungen und Ballkontrolle. Es hat mir Riesenspaß gemacht mit den Kindern zu arbeiten. Die Kollegen und Ausbildner beobachteten genau, gleich im Anschluss folgte das erste Feedback. Ich muss, so wie einige andere, die Ausführung der jeweiligen Übungen noch besser und einfacher erklären lernen, meinte Safar nach einigen Tagen Abstand mit einem breiten Schmunzler.

Die wichtigste Erkenntnis für alle Teilnehmer, wie auch den violetten Tormann, war aber eine andere: Wir haben die violette U11 allesamt unterschätzt. Sie sind fußballerisch und technisch schon unglaublich weit in ihrer Entwicklung und waren mit unseren vorbereiteten Übungen fast unterfordert. Wichtige erste Erfahrungen also, die zum Lernprozess auf diesem zweiten Bildungsweg als angehender Fußball-Coach dazugehören.

Leiter dieses Kurses war übrigens mit Mag. Thomas Janeschitz ein alter Bekannter. So spielte der neue Chef der ÖFB-Trainerausbildung und aktuelle U16-Teamchef doch selbst für die Austria, arbeitete lange Jahre in der violetten Akademie, war 2005/06 als Co-Trainer mitverantwortlich für den Gewinn der Meisterschaft und betreute bis zum Winter 2008/09 höchst erfolgreich die Austria Amateure.

Von den ersten Geh-Versuchen seines ehemaligen Schützlings war er durchaus angetan: Szabolcs agiert, wie auch auf dem Platz, sehr ruhig, überlegt, aber mit sehr viel Leidenschaft. Die Kinder haben ihn gut angenommen, aber wie für alle Kandidaten auch, gibt es noch genug zu lernen.

Dank der Pfingstferien für seine Kinder verbrachte Safar das verlängerte Wochenende im spanischen Barcelona. Im Kurzurlaub an der katalonischen Küste wurde beim Traumwetter ordentlich flaniert und ausgespannt. Neben den kulturellen Sehenswürdigkeiten stand natürlich auch der Pflichtbesuch im Nou Camp-Stadion des frischgebackenen Meisters auf dem Programm: Ich war schon einmal dort, aber meine Familie noch nicht. Ein absoluter Pflichtpunkt. Einfach beeindruckend, welche Dimensionen ein Fußballklub erreichen kann.

Nach den elterlichen Pflichten rund um Hausaufgaben und die letzten Prüfungen geht es für Safar in den nächsten Tagen noch nach Ungarn, wo er unter anderem am Plattensee in Balatonfüred noch einige Tage ordentlich Kraft tanken wird, ehe er am 7. Juni wieder mit Vollgas in die Vorbereitung für die neue Saison starten wird.

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Erstellt am 18.05.2018

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