
04.05.2006
Tore, Tore, Tore: Austrias neuer Stürmer Roman Wallner will in den kommenden 90 Tagen sein Engagement mit Leistung und natürlich auch Treffern zurückzahlen. "Ich weiß, dass ich mir alles sehr hart erarbeiten muss, aber ich glaube fest an mich und meine Möglichkeiten", verkündet der einzige Neuzugang der Violetten im Winter vor seiner Premiere am Samstag beim FC Wacker Tirol. Wenn er überhaupt schon eingesetzt wird, aber Trainer Frankie Schinkels signalisierte: "Er wird seine Minuten wahrscheinlich schon am Wochenende bekommen." Den großen Druck und die enorm große Erwartungshaltung nimmt der 24jährige selbstbewußt in Angriff: "Ein Stürmer hat immer Druck, bei mir ist er vielleicht noch größer als bei allen anderen Spielern", sagt Wallner. Und: "Ich bin hier, um mit dem FK Austria MAGNA Meister zu werden." Am liebsten würde er natürlich ohne die unangenehmen Nebengeräusche, die seine Verpflichtung nach sich gezogen haben, die Saison in Angriff nehmen. "Ich habe es fast erwartet, dass von Fanseite etwas kommen wird, als ich unterschrieben habe. Dabei habe ich während meiner Rapid-Zeit nie etwas in Richtung der Austria-Fans geschimpft und gezeigt", sagt der Wanderer zwischen den Welten, der andererseits sehr viel an Hohn und Spott ertragen musste. "Eines ist natürlich klar: Ich habe eine Rapid-Vergangenheit und ich habe dort auch eine erfolgreiche Zeit erlebt. Ich kann jetzt sicherlich nicht behaupten, dass ich immer schon mit Herz und Seele Austrianer war. Das würde so nicht stimmen und wäre auch unglaubwürdig. Aber Rapid liegt hinter mir und von der Vergangenheit will ich nicht leben. Ich muss mich nach vorne orientieren und einen Neustart machen." Sportdirektor Peter Stöger sagte bereits bei der Mitglieder-Versammlung: "Von der Qualität und seinem Potential ist er ein Spieler mit Zukunft, zudem passt er in unsere finanzielle Vorgabe. Das einzige, was nicht passt, ist seine ehemalige Klubfarbe. Ich habe mich vor seiner Verpflichtung oft mit ihm getroffen und mit ihm seine Situation durchdiskutiert. Er kennt seine Fehler und weiß, dass er mehr unter Druck steht als alle anderen. Charakterlich ist er sehr in Ordnung, dass er nicht der Liebling der Fans sein wird, ist klar und dass muss er sich erarbeiten." Der Zimmerkollege von Roland Linz weiß bestens, dass Violett und Grün eine andere Weltanschauung ist: "Es wird für beide Seiten eine Eingewöhnungsphase geben, unter dem Strich zählt aber nur meine Leistung, egal, wo ich vorher gespielt habe. Man braucht mich nicht zu lieben, man sollte nur akzeptieren, dass ich auch alles dazu beitragen möchte, dass die Austria Meister wird." Wie sehr der Transfercoup des Winters unter Beobachtung der sportlichen Leitung steht, verdeutlicht Stöger abermals: "Er bekommt von uns eine Chance und weiß genau, dass es bei einem guten Klub seine letzte Möglichkeit sein wird. Wir wissen, dass er bei den Fans keinen Preis gewinnen wird, aber glauben, dass er auf unserem Weg zum Titel etwas beisteuern kann." Wer nichts wagt, der nichts gewinnt! Bei der Autogrammstunde am Donnerstag Abend im GET VIOLET-Fanshop (Bild oben) präsentierte sich das Neo-Veilchen übrigens höchst professionell und setzte sich auch mit den Kritikern gekonnt auseinander. Dieser Auftritt war sicherlich nicht einfach für ihn, aber unsere Nummer 31 hat ihn bravorös gemeistert und sich auch den Fragen zu seiner Vergangenheit gestellt. PS.: Arek Radomski und Sasa Papac, die wegen eines grippalen Infekts bis heute fraglich waren, werden mit der Mannschaft ebenfalls nach Innsbruck fliegen, zur Sicherheit werden dennoch 19 Spieler mitgenommen.
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Erstellt am 18.05.2018 |
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@raphaa26 & @gorgonzola20 vs. @kvasinamarko & Nikola Vidovic. #faklive #warmup
Ein von FK Austria Wien (@fkaustriawien) gepostetes Video am 8. Sep 2015 um 1:43 Uhr
Enjoying the last couple of minutes with my "roomy" @jamesrobert89 in our hotel room listening to some cool tunes... #finalmode ON #faklive
— Manuel Ortlechner (@m_ortlechner) June 3, 2015