Profimannschaft |

25.01.2020

Trainingslager: Post aus Belek, Tag 1

Vom 24. bis 31. Jänner bereitet sich Austria Wien an der türkischen Riviera auf das Frühjahr vor. Im Tagebuch bieten wir exklusive Einblicke ins violette Mannschaftstraining. Hier findet ihr die wichtigsten Ereignisse des Tages sowie Kader-Updates und gewinnt spannende Blicke hinter die Kulissen.

Tagwache! Die österreichischen Uhrzeiger standen gerade auf 5:30 Uhr - die Zeitverschiebung in der Türkei beträgt +2 Stunden zur MEZ – als sich die Spieler im Hotel Mega Saray bereits zur ersten gemeinsamen Einheit versammelten. Beim „Pillar Prep“ arbeiteten die Austrianer vor dem Frühstück unter der Leitung von Athletiktrainer Marco Angeler an ihrer Beweglichkeit, während sich draußen langsam, aber sicher die Sonne zeigte.

Schnell Kraft tanken! Auch Benedikt Pichler, der sich am späten Freitag-Abend noch von Sporttherapeut Christian Hold behandeln ließ, meldete sich für das Schnellkrafttraining am Samstag-Vormittag in der Kraftkammer fit. „Hohes Gewicht und eine explosive Ausführung waren uns hier wichtig“, erklärt Athletikcoach Angeler, der mit den Spielern zuvor ein gezieltes Aufwärmprogramm durchführte. Aufgeteilt in zwei Gruppen schwitzten die Veilchen jeweils 60 Minuten.

Angriff! Um 15:30 Uhr betraten die Austrianer bei sonnigen 14 Grad in Belek erstmals den Trainingsplatz. Ein Trainingsschwerpunkt lag auf schnellen Angriffen über die Flügel mit taktischen Elementen. Beim Abschlussspiel ließen die Spieler ihren Ehrgeiz mehrmals lautstark aufblitzen. Nach der intensiven Einheit und einem Regenerationsblock nutzten einige Spieler die freien Minuten bis zum Abendessen für einen kurzen Sprung ins Hallenbecken.

Fast komplett am Platz! Die zuletzt Verletzten Max Sax und Alexandar Borkovic werden bereits ins Mannschaftstraining integriert. Auch Benedikt Pichler machte schon einige Übungen mit, trainierte zusätzlich noch individuell mit Physiotherapeut Florian Metz. Nur Florian Klein blieb aufgrund einer Fersenbeinprellung, die er sich beim letzten Test am Mittwoch zugezogen hatte, im Hotel. Der 33-Jährige ließ sich von Sporttherapeut Josef Haslinger behandeln und spulte einige Kilometer am Ergometer ab.

So viel zum Zwölfstundentag! Für die Defensiv-Abteilung der Austria endet der Arbeitstag erst nach 21:00 Uhr, fast 14 Stunden nach dem er begann. Bei den Innen- und Außenverteidigern steht nach dem Abendessen um 20:45 Uhr, bei den „6ern“ und „8ern“ um 21:15 Uhr noch ein Video-Studium mit den beiden Co-Trainern Dominik Deutschl und Sargon Duran auf dem Plan.

Defensive ist bei den Young Violets Trumpf! Seite an Seite mit der Kampfmannschaft setzten die Young Violets in ihrer ersten Doppel-Einheit einen Schwerpunkt auf die Defensivarbeit. Die am Vormittag einstudierte Gruppentaktik setzte Trainer Harald Suchard am Nachmittag mit seinem Team mannschaftstaktisch um. Die jungen Violetten trainierten das Verteidigen in der eigenen Hälfte und das Schließen von Räumen.

„Es ist spannend, dass wir schon in diesen beiden Einheiten klare Verbesserungen gesehen haben. Die Trainingsbedingungen und das Wetter hier in Belek bieten uns ideale Möglichkeiten, um unser Programm durchzuziehen. Auch die Regenerations-Möglichkeiten abseits des Platzes werden von den Spielern sehr gut genutzt“, sagt Coach Suchard.