Profimannschaft |

08.04.2020

US-Boy hält sich im siebten Bezirk fit & spielt Gitarre

Erik Palmer-Brown, Leihspieler von Manchester City, erzählt im Interview, wie es ihm in dieser außergewöhnlichen Situation geht, worüber er sich mit Jimmy Jeggo via Facetime austauscht und was seine Familie & Freunde aus den USA berichten. „Der beste Rat ist, zu Hause zu bleiben und mit den Liebsten zu kommunizieren“, sagt der 22-jährige Innenverteidiger.

Das Foto (oben) entstand beim Besuch im St. Anna Kinderspital im Dezember.

Wie gehst du mit der aktuellen Situation um?

Erik Palmer-Brown: Wir gehen so gut wir können mit der Situation um. Natürlich ist es eine Situation, in der keiner von uns jemals vorher war. Ich tue einfach mein Bestes, um mental und körperlich gesund zu bleiben.

Du lebst in Wien im siebten Bezirk, in der Nähe der Mariahilfer Straße. Wo absolvierst du dein Heimprogramm?

Ja, ich lebe im siebten Bezirk. Ich mache meine Workouts zu Hause oder laufe draußen in einem Park nahe meiner Wohnung.

Du spricht oft via Facetime mit Jimmy Jeggo. Worüber redet ihr da zum Beispiel?

Wir reden darüber, wie verrückt diese Situation ist und sprechen über Jimmys Tochter. Wir haben zuletzt auch einige Quizze gemacht.

Du hast natürlich Familie und Freunde in den USA. Hast du mit ihnen über das Coronavirus gesprochen? Was erzählen sie über die Situation in den USA?

Ja, meine ganze Familie und meine Freunde sind in den USA: Wir sprechen darüber, wie verrückt diese Situation ist und wie sehr es unser tägliches Leben betrifft, aber auch darüber, wie wichtig es ist, zu Hause und gesund zu bleiben.

Weißt du, wie die Teams der MLS (Major League Soccer) und die Spieler dort mit der Situation umgehen?

Ich glaube, sie gehen damit genauso um wie alle anderen. Es ist einfach für uns alle eine unangenehme Situation und wir versuchen unser Bestes, gesund und so fit wie möglich zu bleiben.

Eines deiner Hobbys ist es, Gitarre zu spielen – kommst du jetzt öfters dazu?

Ja, ich nutze meine zusätzliche Freizeit, um Gitarre zu spielen, aber auch für Video- und Kartenspiele und um auf Netflix Filme zu schauen.

Was sind deine Empfehlungen für andere Menschen, um mit dieser schwierigen Situation umzugehen?

Ich bin kein Gesundheitsexperte, ich versuche mich bestmöglich zu informieren und meinen Part zu erledigen. Der beste Rat ist, zu Hause zu bleiben und mit den Liebsten zu kommunizieren.