Bundesliga |

26.02.2021

Austria Wien setzt in St. Pölten auf Offensive

General Manager Peter Stöger spricht über das Auswärtsspiel gegen den SKN St. Pölten (Sonntag, 14:30 Uhr), die Entwicklung der Mannschaft und die Chance auf die Meistergruppe. Nach dem 5:1 gegen Altach wollen die Veilchen auch in Niederösterreich offensiv auftreten: „Wir hoffen, dass wir mehr und mehr von unserem guten Spiel sehen“, sagt der Austria-Trainer.

In der Vorwoche gelangen alle fünf Tore nach der Pause. Nach 45 Minuten lag die Austria gegen Altach noch 0:1 zurück: „In der ersten Halbzeit haben wir gesehen, dass wir einen gut formierten Gegner nicht vor große Probleme stellen können, wenn wir nicht genug Bewegung in unserem Spiel haben“, erklärt Peter Stöger, dessen Umstellung zur Pause den erhofften Umschwung brachte. Der Austria-Trainer zog Dominik Fitz nach außen und Benedikt Pichler als zweite Spitze neben Christoph Monschein ins Zentrum:

„Unser Spiel hat dann weit besser funktioniert, auch weil es die Jungs viel besser umgesetzt haben. Sehr erfreulich war, dass sie dann ähnlich wie gegen die Admira bis zum Schluss nicht aufgehört und immer weiter nach vorne gespielt haben“, betont der Austria-Trainer.

Kampf um die Top sechs: „Jeder hat es selbst in der Hand“

Am Dienstag fand das Nachtragsspiel zwischen Hartberg und WSG Tirol (1:0) statt, die Tabelle ist damit wieder „bereinigt“. Austria Wien fiel zwar auf Platz acht zurück, hat aber weiterhin nur drei Punkte Rückstand auf die sechstplatzierten Tiroler. Auch Gegner SKN St. Pölten (einen Zähler hinter Violett auf Rang neun) rechnet sich wohl noch Chancen auf die Meistergruppe aus:

„Die Liga ist so ausgeglichen, dass es für Klubs, die um die Top sechs kämpfen, keine einfachen Aufgaben gibt. Wir haben vom Papier her vielleicht sogar noch die schwierigsten Gegner, aber ich denke, dass es jeder Klub selbst in der Hand hat. Das weiß der SKN St. Pölten auch“, sagt Peter Stöger.

Das Team von Trainer Robert Ibertsberger feierte letzten Samstag einen Auswärtssieg gegen WSG Tirol: „Dieses Erfolgserlebnis hat ihnen in dieser Phase sicher gutgetan. Wir trauen uns aber schon zu, das Spiel in St. Pölten für uns zu entscheiden. Wir werden auf jeden Fall offensiv spielen“, betont Stöger.

Personal-Situation

Christoph Schösswendter, der sich gegen Altach einen Haarriss im Mittelhandknochen zuzog, wird wie erwartet spielen können. Verletzt fehlen Markus Suttner (Seitenbandriss im rechten Kniegelenk), Erik Palmer-Brown und Andreas Poulsen (beide Muskelfaserriss).