09.12.2006

Abhaken, Schwamm drüber und den Kopf über die Winterpause frei...

Abhaken, Schwamm drüber und den Kopf über die Winterpause frei bekommen. So lautet das Resüme der vier UEFA-Cup-Auftritte der Violetten. Doch der letzte Tanz in Barcelona gegen Espanyol gehört absolut zu den Positiva des internationalen Herbstes, denn die Austria hielt das Spiel lange Zeit offen, war nah dran am ersten Punkt. Man muss allerdings auch ehrlich sein und berücksichtigen, dass es für Espanyol um nichts mehr gegangen ist. Sie standen bereits vor dem Anpfiff als Sieger der Gruppe F fest, das Weiterkommen, wofür man einen der drei ersten Plätze ergattern musste, war also längst abgesichert. Da es auch für Violett nur mehr ums Prestige gegangen ist - der Abschied von Europas Fußball-Bühne war nach den Niederlagen gegen Waregem, Ajax Amsterdam und Prag besiegelt - war es nicht so ein Highlight, wie eines der Duelle vor zwei Jahren in Spanien. Da steppte der Bär gegen Atletic Bilbao und Real Saragossa und am Ende lachten zweimal die Veilchen. Allerdings war damals die Qualität auch noch eine andere als von jener Mannschaft, die an Weihnachten 2006 um den Lorbeer kämpfte. Mit Michi Madl stand im Olympia-Stadion Barcelonas sogar ein blutiger Debütant in der Innenverteidigung neben Mario Tokic. Der 18jährige, der über die Frank-Stronach-Akademie und die Amateure vor drei Wochen in den Kader der Kampfmannschaft rutschte, machte seine Sache aber ausgezeichnet, dieser Versuch von Coach Georg Zellhofer (Bild) hat sich ausgezahlt. Auch die taktischen Vorgaben wurden erfüllt, leider die insgeheimen Hoffnungen auf den ersten Punkt in der Gruppenphase nicht. Dabei waren Chancen vorhanden, wir hatten sogar die zwei besten der ersten Hälfte: .) Wolfi Mair verstolperte alleine vor dem Keeper, Hannes Aigner war ebenfalls frei, aber so verblüfft, dass er die Topchance nicht nützen konnte .) Johnny Ertls Schuss ging knapp vorbei Die Mannschaft bemühte sich, wollte den mitgereisten 300 Fans, die immer wieder für gute Stimmung bei der Geisterkulisse (5.580 Besucher) sorgte, etwas bieten. Ganz im Gegensatz zu den Spaniern, die am Wochenende Real Madrid in der Primera Division empfangen und im Kopf mit etwas angezogener Handbremse agierten. Jedenfalls war - bis auf die technisch feinere Klinge - lange Zeit kaum ein Unterschied zwischen dem Tabellenletzten Österreichs und Spaniens Remiskönige (7 Unentschieden in 14 Runden) zu erkennen. Am Ende hat sich der Favorit aber doch durchgesetzt. Nach einer Flanke von Riera von links, kam in der Mitte Pandiani völlig frei zum Kopfball (57.), sein siebenter UEFA-Cup-Treffer im vierten Spiel. So ein Vollstrecker fehlt uns. General Manager Tommy Parits jedenfalls kurbelt bereits heftig im Hintergrund, um neue Spieler für das heiße Frühjahr engagieren zu können. Ein guter Stürmer gehört auch zu den Wunschkandidaten von Zellhofer. Nach dem Spiel ging es für die Mannschaft direkt zurück nach Wien und in den Urlaub bis 2. Jänner. Der Countdown für die Rettung der Austria in der Bundesliga hat damit bereits wieder begonnen. Espanyol: Iraizoz; Velasco, Sergio Sanchez, Lacruz, David Garcia (73., Chica); Rufete (53., Lopez), Fredson (46., Martinez), Ito, Riera; Corominas, Pandiani. FK Austria MAGNA: Safar; Ertl, Tokic, Madl, Metz; Blanchard; Mair (81., Dos Santos), Kiesenebner, Mila (63., Wallner), Lasnik; Aigner (72., Pichlmann). Gelb: Tokic. Tor: Pandiani (57.) SR: Slupik (Pol), 5.580.

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Erstellt am 18.05.2018

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Ein von FK Austria Wien (@fkaustriawien) gepostetes Video am 8. Sep 2015 um 1:43 Uhr

Die besten Bilder des Testsiegs gegen den FC Basel.