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25.02.2015

Austria-Familie wünscht Hosiner baldige Besserung

In der Stunde des Heimsieges gegen SCR Altach hat die violette Familie nicht auf Philipp Hosiner vergessen. „Hosi“ macht derzeit eine schwierige Zeit durch. Unser Torschützenkönig aus der Meistersaison 2012/13 erholt sich in Österreich von seiner Nieren-Operation.
Während der Partie gegen die Vorarlberger hallten immer wieder von den Fans angestimmte „Hosiner,-Hosiner“-Sprechchöre durch Generali-Arena. Den Spielern blieb dies natürlich nicht verborgen, wenngleich sie sich voll auf die Partie konzentrieren mussten.

„Jede Unterstützung, die er bekommt, gibt ihm etwas Kraft, zaubert ein Lächeln in sein Gesicht. Das hilft ihm, um von Tag zu Tag stärker zu werden. Er wird Schritt für Schritt zurückkehren, das wünschen wir ihm vom ganzen Herzen“, sagte Lukas Rotpuller, dessen Schwester Julia mit Hosiner seit vielen Jahren liiert ist.

„Hosi“ erholt sich seit dem in Österreich erfolgten Eingriff, bei dem ihm die von einem Tumor befallene linke Niere entfernt wurde, bei seinen Eltern im Burgenland. Der ÖFB-Teamspieler war im Sommer 2014 von Favoriten zu Stade Rennes gewechselt. Ein medizinischer Check, den er im Jänner 2015 für einen geplanten Transfer zum 1. FC Köln absolviert hatte, brachte die Krankheit zutage.

„Am Anfang war es für ihn ein ziemlich harter Schlag, aber er hat es positiv verarbeitet, bei der OP ist alles gut verlaufen. Er wird das gut meistern, er ist top motiviert“, berichtet Rotpuller, der wie seine Klubkollegen zum Frühjahrsauftakt in Klagenfurt gegen den WAC mit einem Trikot eingelaufen war, das die Aufschrift „Gute Besserung Hosi!“ getragen hat.

Neben Rotpuller pflegt von der Mannschaft Alex Grünwald unter anderem von jeher engeren Kontakt zu Hosiner, den er zu seinen guten Freunden zählt und mit dem er Urlaube verbracht hat. „Deshalb hat mich seine Erkrankung sehr berührt. Er hat mich immer auf dem Laufenden gehalten“, erzählte unser Mittelfeldspieler.

„Grüni“ hat mit dem Patienten über die Operation gesprochen. An den ersten Tagen nach einer OP fühle man sich nicht so gut, inzwischen sei „Hosi“ aber schon auf dem Weg der Besserung. „Er ist voller Tatendrang, um wieder zurückzukommen. Ich bin überzeugt, dass er so wird wie er vorher war. Er ist ein Kämpfer“, weiß der Kärntner.

Unsere Nummer zehn wünscht seinem Freund, dass dieser bald wieder auf dem Platz stehen kann. „Er wird unser Spiel gegen Altach sicher im Fernsehen verfolgt und mitbekommen haben, dass alle Leute seines Ex-Klubs hinter ihm stehen und an ihn denken. Das gibt ihm Kraft für die Zukunft“, sagt Grünwald.
Eine persönliche Botschaft übermittelt unser Vereinspräsident Wolfgang Katzian an den 25-Jährigen: „Wie es bereits unser Vorstand Markus Kraetschmer gesagt hat: Wann immer Du die Austria brauchst – wir sind für Dich da! Alles Gute, wir wünschen Dir baldige Besserung, dass Du bald wieder Tore machst!“

Spielen und Tore schießen, das wird der Stürmer nach Überzeugung von Austrias Klubarzt Alexander Kmen früher oder später wieder können. Dass Spitzensportler mit einer Niere genauso Leistungen bringen können wie mit zwei Nieren steht für den Mediziner außer Frage.

Als Beispiel führte er den Kroaten Ivan Klasnic an, der sich 2007 während seiner aktiven Zeit bei Werder Bremen gleich zwei Nieren-OP's hatte unterziehen müssen. Der Teamkicker spielte später für FC Nantes, Bolton Wanderers und FSV Mainz sowie 2008 bei der EM in Österreich und der Schweiz.

„Wenn eine Niere komplett in Ordnung ist – was ich weiß, dass sie es ist – dann gibt es überhaupt keinen Grund zu zweifeln“, erklärt Kmen. Es gebe Leute, die erst später drauf kommen, dass sie mit einer Niere leben. Im Prinzip sei Hosiner später wieder voll einsatzfähig.
„Wenn keine weiteren Maßnahmen, sprich Chemo- oder Strahlen-Therapie notwendig sind, was der Fall scheint, dann kann die Regeneration relativ rasch vor sich gehen. Philipp ist ein junger, durchtrainierter Mann, da sehe ich kein Problem“, meint Kmen.

Der Oberarzt der Döblinger Privatklinik war von dem prominenten Patienten übrigens in seinem Urlaub in Costa Rica wegen der Krankheit kontaktiert worden. „Hosiner hat mir am Tag der Tumor-Diagnose eine eMail geschickt mit der Frage, wie er vorgehen solle“, erzählte Kmen.

Vorausgesetzt der histologische Befund der Operation erfordert keine weiteren Maßnahmen, dann könnte Hosiner laut Austrias Klubarzt im Sommer die Vorbereitungen auf die Saison 2015/16 aufnehmen. Seinen Weg zurück hat das frühere Veilchen bereits jetzt begonnen.

Vater Hosiner bringt seinen Sohn ein paar Mal pro Woche zur Reha nach Wien. Den nächsten Schritt wird der Patient dann im März setzen, wenn er die Rehabilitation in Karlsruhe bei Mike Steverding, dem Physio-Therapeuten des ÖFB-Nationateams fortsetzt. Dazu Katzian: „Lieber Hosi, wir sind bei Dir, wünschen Besserung und Gesundheit!“

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Erstellt am 18.05.2018

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Ein von FK Austria Wien (@fkaustriawien) gepostetes Video am 8. Sep 2015 um 1:43 Uhr

Die besten Bilder des Testsiegs gegen den FC Basel.