Profimannschaft |

12.12.2019

Fitz: „Ein Packerl mit drei Punkten für unsere Fans“

Der 20-jährige Dominik Fitz, seit seinem siebten Lebensjahr ein Austrianer, war im Derby mit 39 Pässen in der gegnerischen Hälfte einer der bestimmenden Offensivspieler. Der Wiener will, dass die Austria-Fans gegen den WAC (Sonntag, 14:30 Uhr) auf ihre Kosten kommen: „Wir wollen guten, einfachen und schnellen Fußball spielen und Schwung reinbringen.“

Fitz ist einer Meinung mit Alex Grünwald, der vor dem Derby von einer Belebung durch die junge Welle sprach: „Wir spielen viel besseren Fußball als in den ersten Wochen der Saison.“ Das Lob des Kapitäns über das „belebende Element“ mit der Achse Benedikt Pichler, Dominik Fitz und Manprit Sarkaria nimmt die Jugend gerne auf. „Wir haben zuletzt in zwei Partien sieben Tore erzielt – das ist ein Verdienst der gesamten Mannschaft“, betont Fitz.

Zwei Treffer gingen dabei auf das Konto von Pichler, ein Tor steuerte Sarkaria bei und dazu leistete das Trio einige Assists. Das verdankt man dem Kollektiv von Keeper Ivan Lucic, über die Defensive bis zu Torjäger Christoph Monschein. Letzterer hat mit 13 Toren seinen persönlichen Bundesliga-Saisonrekord bereits jetzt übertroffen.

Fitz über Monschein: „Er ist vor dem Tor eiskalt“

„Er ist heuer sehr stark, vor dem Tor eiskalt, immer in Bewegung und arbeitet gegen den Ball viel besser als voriges Jahr“, bringt Fitz die Form unseres Stürmers auf den Punkt. Bei unserem letzten Heimspiel gegen den damals von Ilzer betreuten WAC, das wir am 19. Mai in der vorletzten Runde der vorigen Saison 2:0 gewannen, waren Monschein und Fitz nicht dabei.

Der Angreifer musste damals wegen einer Gelbsperre passen, Fitz saß auf der Ersatzbank: „Dafür spiele ich vielleicht diesmal. Wichtig ist aber nur, dass wir gewinnen“, hofft der 20-Jährige, der in der Liga bei insgesamt 22 Einsätzen (2 Tore/4 Assists) hält, dabei 13-mal in der Startelf stand und neunmal eingewechselt wurde.

„Wir dürfen jetzt nicht nachlassen“

Austria will am dritten Adventsonntag in der Generali-Arena gegen den WAC mit einem Sieg in die Winterpause gehen. „Das täte allen gut. Nicht nur den Fans, sondern auch uns Spielern, dem ganzen Verein. Hoffentlich können wir unseren Fans ein Packerl mit drei Punkten als Inhalt unter den Christbaum legen“, ist der Youngster nach dem 2:2 im Derby positiv gestimmt. Man sei auf alle Fälle in der Lage, die Wolfsberger daheim zu schlagen, meint der 20-Jährige.

Die Violetten nehmen diese Woche gerne den vollen Rückenwind vom Derby mit. „Wir dürfen jedoch nicht nachlassen, müssen weiter im Training hart arbeiten, damit wir gegen den WAC den Sieg einfahren. Und nach der Winterpause so weiterspielen wie gegen Jahresende“, so der Wiener.

Der Kampf um die Top sechs

Den Kampf um die Teilnahme an der Meistergruppe haben die Violetten nicht aufgegeben. Fitz rechnet damit, dass Hartberg am Samstag nicht gegen Salzburg gewinnt. „Im besten Fall können wir den Rückstand auf Rang sechs noch auf vier Punkte verkürzen“, hofft der Offensivgeist und glaubt, dass unsere Veilchen ab Mitte Februar das leichtere Restprogramm haben.

Austria Wien hat auch noch den Meister aus der Mozartstadt zu Gast, muss zu Sturm Graz sowie gegen SCR Altach und SKN St. Pölten antreten. Die Hartberger haben in den vier restlichen Runden des Grunddurchgangs 2020 hingegen noch drei weitere Klubs aus den Top vier (WAC, Rapid, LASK) zum Gegner.

„Wir sind im Aufwind, es ist erfrischend“

Mit der Zukunft und der Theorie beschäftigt sich aber ohnehin kein Spieler, der Fokus ist auf das Hier und Jetzt gerichtet. Fitz und Co. nehmen dafür den gegen Hartberg (5:0/h) und Rapid (2:2/a) gezeigten Aufwärtstrend mit. „Wir sind im Aufwind, es ist erfrischend zuzuschauen“, resümiert unser 24-facher ÖFB-Nachwuchsteamkicker.

Er hatte sich die Aufzeichnung vom Derby daheim in Niederösterreich angesehen und stellte fest: „Dass es bei uns viel besser läuft als in den Wochen zuvor, dass es auch vom Spielerischen immer stärker wird.“ Trainer Christian Ilzer sprach von den „besten 45 Minuten, die meine Mannschaft im Herbst gezeigt hat“ – darauf könne man aufbauen.

Nach dem TV-Studium der ersten Derby-Hälfte war Fitz angetan: „Wir haben super gespielt, Rapid ist kaum von hinten rausgekommen, hatte kaum eine Chance.“ In dieser Phase hätte man das 3:1 machen müssen, dann wäre man wohl Derby-Sieger gewesen.

Ausgabe KW 50/2019

Erstellt am 12.12.2019


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» Fitz: "Ein Packerl mit drei Punkten für die Fans"
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Die nächsten Spiele & Termine der Veilchen

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